6. Teil: Chapter 25 bis Chapter 28 (Seite 273 bis Seite 318 )

  • Gerade bin ich mit diesem Teil fertig geworden.

  • Ich hab die Zeit heute Vormittag und vor allem jetzt nach dem Einkaufen benutzt, um zumindest im ELR-Buch ordentlich voran zu kommen, damit wir es zum 15.1. pünktlich schaffen. Ich muss sagen, dass es mir sehr leicht fiel, den 5. und 6. Teil zu lesen und ich (besonders für meine Verhältnisse) sehr schnell voran kam.
    Zum Inhalt:

  • So, ich habe zumindest das erste Kapitel dieses Abschnitts bereits gelesen und eure Spoiler nicht, denn den Fehler mache ich ganz bestimmt nicht zweimal nacheinander. ;)
    Zwei Sachen möchte ich kurz dazu sagen:
    Die Hochzeit scheint irgendwie unter keinem guten Stern zu stehen. Erst war ich ja noch ganz gerührt, dass Jane ihre neuen Namensschildchen noch nicht an ihre Koffer machen wollte, weil es Mrs. Rochester ja noch gar nicht gibt, aber dann diese Szene im Garten bei dem zerstörten Baum... :-k Ich gehe mal davon aus, dass Bronte sich nicht so lange damit aufgehalten hätte zu beschreiben, wie diese Einheit nun zerstört worden ist, wenn Ähnliches nun nicht auch Jane bevorstünde. Deswegen vermute ich mal ganz stark, dass

    Ich meine, wie soll man sich folgende Aussagen sonst erklären:

    Zitat

    The cloven halves were not broken from each other, for the firm base and the strong roots kept them unsundered below; though community of vitality was destroyed [...], however, they might be said to form one tree - a ruin, but an entire ruin. (p. 274)

    Dann sagt Jane auch noch:

    Zitat

    You did right to hold so fast to each other [...]; the time of pleasure and love is over with you; but you are not desolate: each of you has a comrade to sympathize with him in his decay. (p. 274)

    Und als wäre das alles noch nicht deutlich genug - zack, verdunkelt sich der Himmel und ein Unwetter geht los.
    So. Das Wiedersehen mit Rochester an sich ist ja ganz schön, auch wenn es unmöglich ist, dass er ihr sagt, er werde ihr erst die Wahrheit über diese Erscheinung in der Nacht sagen, wenn sie "a year and a day" verheiratet sind. [-( Da hätte ich mich an Janes Stelle nicht drauf eingelassen. Überrascht war ich eigentlich nicht davon, dass

    Doch aufgrund der Dinge, die sie tut, nämlich zum Beispiel, dass sie

    denke ich, dass sie etwas damit zu tun haben wird, dass

    Ich weiß übrigens auch nicht, für wen ich spoilere. Aber ich mach's trotzdem. :P

  • Ich weiß übrigens auch nicht, für wen ich spoilere. Aber ich mach's trotzdem. :P

    :mrgreen: Ich finds witzig. Und für Leute, die jetzt gerade nicht mitlesen, aber vielleicht später wissen wollen, wie andere sich beim Lesen gefühlt haben, ist das bestimmt vorteilhaft. :wink:
    Zu den Angaben in deinen Spoilern sag ich mal nix. :P

  • So, ich habe diesen Teil abgeschlossen.
    Erstmal zur Hochzeit:

    Als es dann um Janes Zukunft geht, wird deutlich (da habe ich immer dein BA-Thema im Hinterkopf, Jule!), dass es Jane nicht gelingt,

    Bei Rochester selbst bin ich mir irgendwie unschlüssig. Einerseits sind da natürlich große Gefühle - der Mann legt Jane sein Herz ja so dermaßen offen vor die Füße, dass er heutzutage sicher von der Cosmopolitan als Paradebeispiel eines starken und doch sensiblen Mannes angeführt werden würde. Andererseits finde ich aber, dass

    Dass sie sich für den Weg, den sie dann geht, entscheidet, finde ich dennoch mehr als tapfer.
    Etwas komisch fand ich, dass Janes Onkel nun noch mal - wenn auch nur kurz - ins Spiel kam. Vor allen Dingen die Art und Weise, um welche Ecken herum wer was mitbekommen hatte... :roll: Na ja, die Welt ist eben ein Dorf, gell? ;)


    Und: ha! Ich lag mit meinen Vermutungen nicht mal so schlecht! :dance:

  • Und: ha! Ich lag mit meinen Vermutungen nicht mal so schlecht! :dance:

    :mrgreen:
    Was Rochester betrifft, so frage ich mich auch immer wieder,

  • Ich muss sagen, dass ich nicht sagen kann, ob ich das so gemacht hätte wie sie. Denn auch wenn ich finde, dass sie den richtigen Weg wählt, weiß ich nicht, ob ich

  • Ich muss sagen, dass ich nicht sagen kann, ob ich das so gemacht hätte wie sie. Denn auch wenn ich finde, dass sie den richtigen Weg wählt, weiß ich nicht, ob ich

  • @FallenAngel:
    Warte mal ab, ob du das noch genauso kategorisch siehst, wenn dir erstmal der richtige Mann begegnet ist. :wink:

    Wie gesagt: Wenn ich dann doch nur unglücklich bin aufgrund von Selbstzweifeln o.ä. dann bringt mir das Durchbrennen ja auch nichts!

  • Aber wenn du einen Mann triffst, ohne den du nicht mehr sein möchtest, was machst du dann? Wer weiß, ob so einer nochmal wiederkommt?

    Wenn er mich aber mit der "Flucht" unglücklich macht? Was nützt es mir, wenn ich ihn unsterblich liebe, aber trotzdem fast jeden Tag Heulkrämpfe habe, mir Vorwürfe mache usw.?! Was hab ich dann davon? Klar tut es weh, klar fällt es schwer, das streite ich auf keinen Fall ab, aber die Kehrseite - das "Glück - wäre doch sehr zweifelhaft und was ist Liebe, die nur weh tut? Wenn ich zwischen Schmerz und Schmerz entscheiden muss, dann wähle ich den Schmerz, bei dem ich mir selbst noch in die Augen schauen kann, ohne angewidert zu sein!

  • Ich denke nicht, dass sie von sich hätte angewidert sein müssen, wenn sie auf ihr Herz gehört hätte. Ich denke, es geht ihr ums Prinzip und das ist in Ordnung, aber wenn der Roman heute geschrieben worden wäre, wäre sie bestimmt mitgegangen und man hätte gesagt: "Hach, wie romantisch, die Liebe ist eben doch das wichtigste!" ;) "Against all odds" eben. Sie ist eine Heldin ihrer Zeit, denke ich, aber pauschal für alle Zeiten? :-k

  • Ich denke nicht, dass sie von sich hätte angewidert sein müssen, wenn sie auf ihr Herz gehört hätte. Ich denke, es geht ihr ums Prinzip und das ist in Ordnung, aber wenn der Roman heute geschrieben worden wäre, wäre sie bestimmt mitgegangen und man hätte gesagt: "Hach, wie romantisch, die Liebe ist eben doch das wichtigste!" ;) "Against all odds" eben. Sie ist eine Heldin ihrer Zeit, denke ich, aber pauschal für alle Zeiten? :-k

    Pauschalisieren würde ich es auch nicht. Ich sagte ja, dass ich in ihrer Situation so gehandelt hätte wie sie. Und wegen dem 2sich nicht selbst in die Augen schauen können": Wenn ich Prinzipien habe und die über den Haufen werfe für meine Liebe, sie aber dennoch nicht einfach aufgeben kann (was Jane wohl auch nicht gekonnt hätte), könnte ich mir selber nicht mehr unter die Augen treten - das hab ich mit angewidert gemeint.

  • Wenn ich Prinzipien habe und die über den Haufen werfe für meine Liebe, sie aber dennoch nicht einfach aufgeben kann (was Jane wohl auch nicht gekonnt hätte), könnte ich mir selber nicht mehr unter die Augen treten - das hab ich mit angewidert gemeint.

    Ja, da hast du sicher Recht. Und du hast ja auch Frau Bronte auf deiner Seite. :)