Ulrike Schweikert - Lycana

  • Inhalt (nach Amazon):
    Die Fortsetzung der großen Vampir-Saga
    Ende des 19. Jahrhunderts ist die Macht der letzten Vampir-Clans in Europa am Schwinden. Um das Überleben ihrer Gattung zu sichern, beschließen die Altehrwürdigen, ihre Nachkommen fortan gemeinsam auszubilden. Beim irischen Clan der Lycana sollen die jungen Vampire die Magie des Gestaltwandelns erlernen. Doch bei ihrer Ankunft an der wilden Küste Irlands geraten die Erben der Nacht in eine jahrhundertealte blutige Fehde - den Krieg zwischen Vampiren und Werwölfen. · Historische Vampir-Fantasy vor der wild-romantischen Kulisse Irlands · Ein opulentes Drama um Ehre, Verrat und eine verbotene Liebe · Actionreich, magisch und wunderbar düster · Mitreißender Schmökerstoff für jeden Vampir-Fan


    Kommentar:
    Nach dem ersten Teil der Reihe "Die Erben der Nacht" legt Ulrike Schweikert mit "Lycana" nun den zweiten Teil vor und der steht dem ersten wirklich nichts nach.
    In diesem Jahr sind die Erben bei der Familie der Lycana in Irland zu Gast. Schnell merken sie, dass Irland mehr zu bieten hat als nur schöne Landschaften. Sie spüren die Kraft des Landes und werden in eine alte Geschichte zwischen Druiden, Werwölfen und Vampiren verwickelt. Schnell wird klar, dass es auch unter ihnen einen Verräter geben muss, aber wer ist derjenige? Außerdem erfahren wir endlich das Geheimnis um das Mädchen Ivy-Maíre, auf das ja bereits schon im ersten Teil eingegangen wurde.
    Ulrike Schweikert weiß wirklich zu unterhalten. Zu keiner Zeit wird es langweilig. Mit viel Charme und Humor zeichnet sie ihre wirklich authentischen Charaktere, bringt sie in Einklang mit einer wirklich brillanten Story und spickt das ganze erneut mit vielen Fakten über das Land, die Leute und die gesellschaftlichen Verhältnisse der damaligen Zeit.
    Alle aufkommenden Orte werden unglaublich anschaulich beschrieben, so dass man sich problemlos in ihnen zurecht finden kann. Dabei verliert man sich allerdings nicht in endlosen Beschreibungen. Die Autorin trifft wirklich eine ideale Mischung aus Gefühl und Sachlichkeit.
    Ich war von diesem Buch wieder einmal sehr begeistert und freue mich schon auf den nächsten Band, der vermutlich "Pyras" heißen und sowohl in Deutschland, als auch in Frankreich spielen wird.

  • Ich habe mich auch unheimlich auf die Fortsetzung von "Nosferas" gefreut und "Lycana" natuerlich gleich bei TT ergattert, als es herauskam.


    Ich bin noch nicht sonderlich weit, was wohl auch daran liegt, dass ich hier nicht so leicht "reinkam" wie beim Vorgaenger. Natuerlich hoffe ich, dass manche offene Fragen in diesem Band beantwortet werden und bin ganz guter Dinge, dass die anfaenglichen Schwierigkeiten sich in eine spannende Geschichte wandeln werden.


    Ich werde berichten, wenn ich es ausgelesen habe. :)

  • Ich habe das Buch seit seiner Erscheinung, aber leider kam ich immer noch nicht dazu, darin zu lesen. Aber es freut mich zu lesen, dass in diesem Band ENDLICH das Geheimnis von Ivy-Maíre gelüftet wird! :vampire:

  • So, ich habe das Buch ja vor ein paar Tagen bereits angefangen zu lesen und werde heute bei der Lesenacht wohl auch ein ganz großes Stück voran kommen (hoffe ich zumindest). Bisher geht es mir so, dass ich das gute Buch kaum einen Augenblick aus den Händen legen kann, weil es so unglaublich spannend ist! Mag sein, dass das daran liegt, dass ich über Land, Politik und Leute Irlands kaum etwas weiß (außer alter Märchen über Kobolde, die hier wohl kaum vorkommen werden), weshalb es mich mehr fesselt als der erste Band, der in Rom spielte (da hatte ich ja fast sowas wie ein Heimspiel), jedenfalls bin ich fasziniert und will endlich alles wissen! :bounce:

  • Achja, eine Sache stört mich aber (schon seit dem 1. Band): Wieso zum Henker macht Ivy-Máire so sehr auf geheimnisvoll?! OK, wirklich beurteilen werde ich das wohl erst können, wenn ich das Kapitel um ihr Geheimnis gelesen habe, aber ganz ehrlich? Es wird so sein wie immer: Alles wäre viel einfacher gewesen und schneller zu einem Abschluss gekommen bzw. hätte einen positiveren Abschluss gehabt, wenn sie sich von Anfang an z.B. Alisa anvertraut hätte! Wollen wir wetten? So ist es nämlich immer (nicht nur bei den Büchern dieser Autorin)! #-o

  • @FallenAngel: Natürlich wäre das alles einfacher gewesen, aber nun ja ... es ist schon ein etwas schwerwiegenderer Grund, warum sie so ein Geheimnis darum macht, aber mehr am besten, wenn du es ebenfalls gelesen hast ;)

    Ich bin kurz davor, ich bin kurz davor, ich bin auf der Zielgeraden! :bounce: Und ich bin wie im Rausch - ich kann nervlich gleich nicht mehr. Ich würde genre viel schneller lesen, kann es aber nunmal leider nicht! Wenn ich Pech hab, kann ich heute Nacht nicht aufhören und lese durch, bis ich das Buch endlich beendet habe! :love:

  • FERTIG! :cheers:


    Wie ich oben schon geschrieben habe (und in mehreren Threads wohl zu merken war), hat mich dieser zweite Band um die jungen Vampire mindestens ebenso sehr gepackt, wie der Erste! Hinzu kam, dass ich mich in Irlands Geschichte (besonders was die Aufstände betrifft) nicht sooo super auskenne, so dass die Thematik gleich noch reizender war!
    Der Schreibstil der Autorin war auch in diesem Teil wieder packend, flüssig und die historischen Erklärungen nicht nur aufschlussreich, sondern wieder dezent mit der Geschichte verwoben. Und auch in diesem Band gab es eine Szene, bei der ich Rotz und Wasser geheult habe:


    Überhaupt war dieser Teil, wie ich finde, von der Gefahr her ein ganz anderes Kaliber. Ich fand das gut, keine Frage, denn irgendwie hat es zu dem rauhen Land und seiner eher unwirtlich wirkenden Landschaft (und der wirklich tragischen Geschichte) gepasst! Aber manchmal hätte ich mir doch etwas weniger düstere Stellen gewünscht. Allerdings war damit ja zu rechnen, denn man wusste von Anfang an, dass der seltsame Fremde mit dem Echsenring auf jeden Fall wieder mitmischen würde UND man wusste, dass es Werwölfe gibt und eine Fehde zwischen ihnen und den Vampiren herrscht - somit konnte es ja nur in einem Kampf enden!
    Lustig fand ich vor allem,


    Überhaupt gab es einige überraschende Wendungen. So z.B.


    Gefreut hat mich (wie nicht anders zu erwarten war), dass


    Szenen, die nicht nur überraschend waren, sondern mich auch richtig befremdet haben, waren


    Interessant fand ich übrigens die Geschichte der Familie Wilde. Ich wusste bis dahin gar nicht, dass Oscar Wilde's Mutter schriftstellerisch bzw. politisch aktiv gewesen ist und dann auch noch den Aufständischen von Irland half! Das und die Tatsache, dass Oscar und Bram Stoker wieder mit in die Handlung verwebt worden sind (genau wie im ersten Band), fand ich irgendwie toll - vermutlich weil man dadurch einen ganz anderen Bezug zu unserer realen Welt bekommt.
    Und die Druiden fand ich klasse. Ich mag ja die keltische Mythologie sehr und hab schon alles Mögliche über Druiden, den keltischen Glauben etc. gelesen, so dass mir der Teil mit dem cloth adhair super gefiel und genau meinen Geschmack traf! Wenig überraschend war für mich übrigens auch, dass


    Und noch ein Wort zu Áine:


    Süß fand ich auch den Fischer und seine "geheime Enkelin". :mrgreen: Überhaupt das Ende, diese Art der Familienzusammenführung im Epilog und natürlich, dass


    Jetzt bleibt eigentlich nur noch offen,


    Ich war/bin jedenfalls total überwältigt von der Geschichte und überglücklich, endlich meine Neugierde befriedigt zu haben! Die ganze Handlung war weder übertrieben, noch kitschig, sondern alle Handlungsstränge wurden plausibel aufgelöst! Von mir gibt es aus all diesen Gründen :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: . :vampire:


    P.S.:

  • @FallenAngel: Natürlich wäre das alles einfacher gewesen, aber nun ja ... es ist schon ein etwas schwerwiegenderer Grund, warum sie so ein Geheimnis darum macht, aber mehr am besten, wenn du es ebenfalls gelesen hast ;)

    Jetzt im Nachhinein muss ich sagen, dass ich das nach wie vor anders sehe. Sooo schlimm war das Geheimnis nun auch wieder nicht und nachdem die Freunde zusammen mit den restlichen Erben ohnehin schon zwischen die Fronten geraten waren, hätte sie ruhig früher auspacken können! :idea:

  • Was ich noch vergessen hatte: Luciano war doch der Knaller oder? Den Kleinen hab ich trotz seiner Schussligkeit und seiner Faulheit, die man ihm vielleicht zur Last legen könnte, in mein Herz geschlossen.


    Luciano ist einfach eine Wucht!

  • Jetzt im Nachhinein muss ich sagen, dass ich das nach wie vor anders sehe. Sooo schlimm war das Geheimnis nun auch wieder nicht und nachdem die Freunde zusammen mit den restlichen Erben ohnehin schon zwischen die Fronten geraten waren, hätte sie ruhig früher auspacken können! :idea:


    Ja, später vielleicht, aber ich denke, alles was vorher gekommen wäre, wäre einfach anders abgelaufen. Also, zumindest was die Londoner angeht, die die Iren ja eh mißachtet haben bis gegen Ende und vor allem die Dracas. Ich denke nicht, dass Franz Leopold auch nur ansatzweise verständnisvoll reagiert hätte, wenn diese Offenbarung früher erfolgt wäre. Selbst zu diesem Zeitpunkt hat er ja eine ganze Weile gebraucht um diese Neuigkeit zu verdauen.



    Und ja, Luciano ist klasse! :D Hat sich echt gemacht im Verlaufe des Buches. Ich bin schon gespannt, wie er gegen Ende der Reihe sein wird :)

  • Ja, später vielleicht, aber ich denke, alles was vorher gekommen wäre, wäre einfach anders abgelaufen. Also, zumindest was die Londoner angeht, die die Iren ja eh mißachtet haben bis gegen Ende und vor allem die Dracas. Ich denke nicht, dass Franz Leopold auch nur ansatzweise verständnisvoll reagiert hätte, wenn diese Offenbarung früher erfolgt wäre. Selbst zu diesem Zeitpunkt hat er ja eine ganze Weile gebraucht um diese Neuigkeit zu verdauen.

    Naja, ich meinte ja auch nicht, dass sie ein Lebensgeständnis hätte ablegen, sondern es eben Luciano und Alisa hätte sagen sollen. Und bei Leo wäre es meiner Meinung nach immer so abgelaufen, denn er war schon ganz am Anfang des Buches total verschossen, es ergab sich nur nie die Gelegenheit zu einem Kuss!

  • Luciano war eigentlich der beste im Buch. Man denkt er ist voll Schussilig, aber im disen Band hat er das Gegenteil bewiesen.
    :D :D :D :D :D

    :study: Black Dagger Bd. 3: Ewige Liebe - J.R. Ward
    gelesen 2010: 59 Bücher ~ 25157 Seiten
    Wer will Edward , ich will :love: Jace Wayland :love:

  • Luciano war eigentlich der beste im Buch. Man denkt er ist voll Schussilig, aber im disen Band hat er das Gegenteil bewiesen.
    :D :D :D :D :D

    Naja, teilweise lag das aber auch an den Kräften des Landes. Gerannt ist er immer noch nicht gerne und wären nicht die Mineralströme im Boden gewesen, wäre er manches Mal auch nicht so schnell gewesen und bestimmt auch eher ermüdet. Was ich aber bemerkenswert finde, ist, dass er aufgeschlossen genug ist, sich über Traditionen seiner Familie hinwegzusetzen und Dinge kritischer - und freundlicher - zu betrachten! Diese Aufgeschlossenheit ist immerhin nicht selbstverständlich! :thumright:

  • Er wusste das von Ivy und hat es nicht gesagt, dass finde ich gut.

    :study: Black Dagger Bd. 3: Ewige Liebe - J.R. Ward
    gelesen 2010: 59 Bücher ~ 25157 Seiten
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  • Freue mich jetzt drauf. Ob sich die Dracas darüber freuen fürden ist eine ganz ander Sache :lol: .
    Das wird bestimmt einfach geil.

    :study: Black Dagger Bd. 3: Ewige Liebe - J.R. Ward
    gelesen 2010: 59 Bücher ~ 25157 Seiten
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