KLR: Seite 150 - Seite 301

  • Was meint ihr, das Skelett, das auf dem Exerzierplatz gefunden wurde - steckt da noch mehr dahinter?


    Ja, ich glaube auch, dass da mehr dahinter steckt. :-k
    Aber zur Zeit sehe ich in allem und jedem etwas Verdächtiges. :lol:


    Gefällt mir, Hermia, Deine Interpretation von Maxens Erzählung als Warnung!


    Die Interpretation gefällt mir auch. :thumleft:

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Was meint ihr, das Skelett, das auf dem Exerzierplatz gefunden wurde - steckt da noch mehr dahinter? Irgendwie habe ich das Gefühl, da kommt noch was ...


    :winken: schön, dass Du auch da bist, Hermia (brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben)


    Bei dieser Szene mit dem Skelett bin ich sehr gespalten. Einerseits glaube ich auch, da steckt mehr dahinter - andererseits ist e nun mal ein Exerzierplatz, da sind sicherlich einige Leichen vergraben.
    Aber was mich auch sehr stutzig gemacht hat, war (so ziemlich am Anfang) als Bruno beschreibt, dass er eine Patronenhülse aufbewahrt, und damit er sie ja nicht verliert hat er sie sogar in der Kleidung eingenäht 8-[ Irgendwas ist mit dieser Kugel passiert...


    Ich habe gerade gelesen, wie Bruno so überlegt, was er mit "seinem" Land so alles tun würde. Wo er alles lassen würde, oder lieber anderes pflanzen sollte. Hier ändert sich (für mich) auf einmal der Bruno, der bis jetzt immer nur getan hat was wer andere sagte, überlegt er zum ersten mal selbständig und plant. Er wirkt dadurch viel selbstbewusster und reifer.
    Doch dann kommen auf einmal zwei Buben (da habe ich den Zusammenhang verloren - sind das Inas Söhne?) und Bruno wirft sich auf den Boden, schlägt mit dem Kopf auf und isst Erde :shock: Ganz eigenartig!

    Liebe Grüße
    Gabi


    "Welchen Kummer deiner Seele du auch ertränken willst,
    deine Bibliothek ist der beste Keller!"
    Jean Cocteau

  • So ihr Lieben, ich bin nun auf Seite 266 angkommen.


    Die Geschichte von Bruno und Heiner Walendy hat mich ziemlich nachdenklich gemacht. Heiner nutzt Bruno richtig aus. Besonders als Heiner und seine Zechbrüder in der Kneipe nicht mehr zahlen können. Bruno lässt da einfach zu viel mit sich machen. Vorallem als er dann auch noch das Geld aus seinem Versteck ausgräbt.
    Verwundert hat mich dabei allerdings auch warum Bruno Geld versteckt ? Hat ihm dieses Geld Konrad heimlich zugesteckt. Sollte das vielleicht kein anderer erfahren ? War es unerlaubter Besitz ? Oder geht mir gerade wieder zu viel durch den Kopf ? :-k
    Und dann verschwindet das Geld auch noch aus dem Versteck. Zwar ist es gut möglich, dass es Heiner gewesen sein könnte, richtig glaube ich aber nicht daran. Es ist nur so ein Gefühl.


    Wie in meinen letzten Beitrag schon geschrieben, denke ich dass hinter dem Skelett mehr steckt. Die Frage ist natürlich. Wer ist es ? Sollte es wirklich der Feldwebel gewesen sein ? Man erfährt ja auch hier wieder nicht viel.
    Aber, Gabi, du könntest auch Recht haben. Es ist ein Exerzierplatz und es ist gut möglich, dass dort noch Leichen liegen.


    Magda ist mir sehr sympathisch. Ich fand es toll, dass sie Bruno darüber aufgeklärt hat, warum Konrad entmündigt werden soll:
    Bruno hätte auf dem Hof dann etwas zu sagen, denn er erbt den größten Teil. Ich glaube, dass passt bestimmt besonders Joachim und Dorothea nicht. Wie Magda so schön sagt, haben die ja etwas zu verlieren.
    Bruno realisiert die ganze Sache noch garnicht. Er glaubt auch, nachdem Martha ihm das erzählt hat, noch nicht, dass er so einen großen Teil erben soll. Gerade in solchen Momenten kann ich mir immer schwer vorstellen, das Bruno ein erwachsener Mann ist.
    Ich glaube Bruno bekommt so einen großen Teil vererbt, weil Konrad erkannt hatte, wie raffgierig seine Familie ist. Aus „Rache" vererbt er nun dem armen „Schwachkopf" so viel.

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
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  • Seite 269 – 301

    In diesem Abschnitt erfahren wir, dass Guntram Glaser ein exzellenter Gärtner war, von dem sich sogar der Chef noch etwas abschauen konnte. Und wir hören, dass seine Erinnerungen an den Exerzierplatz sehr intensiv sind: er braucht nur die Augen zu schließen und ist mit allen Sinnen in frühere Zeiten versetzt.

    Brunos erster Kinobesuch endet im wahrsten Sinne des Wortes in einem ohnmächtigen Fiasko. Es ist vielleicht hart genug, dass er nicht als einziger neben Ina sitzen kann, die Handlung des Filmes tut jedenfalls das Ihrige dazu, um Bruno aus der Bahn zu werfen. Die Sache mit den Fingerbissen kapiere ich nicht ganz: hat Brunos Griff sich in seiner Angst in Ina oder jemand andrem verkrampft, und war nur durch solche Methoden wieder zu lösen?

    Der Chef schenkt Bruno zwei silberne Eicheln mit persönlicher Gravur Inas, und bringt ihn damit scheinbar wieder in eine Zwickmühle: ablehnen, vergraben, einfach einstecken? Die Szene wird von den Söhnen des Chefs beobachtet.


    Etwas später wird Bruno vom Familienrat erneut unter Druck gesetzt, den Schenkungsvertrag abzulehnen und gerät in Panik. Er schleicht sich zum Chef, der mir die Situation relativ klar zu überschauen scheint, und Bruno verbietet, irgendetwas zu unterschreiben.


    Am Ende dieser Seiten fällt mir auf, dass Bruno sich Gedanken zu machen beginnt, wer ihm bei der Bearbeitung seines Landes helfen würde. Und dabei offenbar zu dem Schluss kommt, dass der praktische Teil durchaus abzudecken wäre – aber wer würde die Büroarbeit erledigen?


    Mir fällt auf, dass die letzten Seiten mich nicht besonders zu Deutungen einladen, dass ich sie einfach hinnehme.


    Meinen Urlaub nützend, werde ich bald einen Beitrag zum dritten Teil des „Exerzierplatzes“ einstellen.

  • Ich glaube Bruno bekommt so einen großen Teil vererbt, weil Konrad erkannt hatte, wie raffgierig seine Familie ist. Aus „Rache" vererbt er nun dem armen „Schwachkopf" so viel.


    Ja, da kannst Du auch recht haben.


    Ich bin jetzt ein bisschen "hintennach", auf S. 230 angekommen und habe gerade das Kapitel gelesen wo Bruno sich scheinbar mit den anderen Burschen anfreundet, dann aber wieder enttäuscht wurde, da Heiner (?) sein Geld klaut. Ob es wirklich Heiner war? Für Bruno's Wirklichkeit war er es, ich bin mir auch nicht ganz sicher. Mittlerweile hinterfrage ich so ziemlich jedes Detail :mrgreen:
    Bei dieser Szene habe ich wieder total fasziniert die Beschreibung des "wiederzurücksammelns" der Fische aufgesaugt. Ich finde Lenz da wirklich ganz einmalig: mit einfachen Worten Beschreibungen abzugeben, dass ich die Situation immer total plastisch vor mir sehe - wie im Film!
    Am Ende dieses Kapitels schreibt Bruno, dass er sich hinlegen wird, und er denkt an das Buch das Max ihm geschenkt hat (sogar mit Widmung).

    Zitat

    Theorie des Eigentums. Der Mensch, der nichts will. Der Mensch der nichts weiß. Der Mensch der nichts hat. Fünfmal habe ich das schon gelesen, und alles zieht vorüber auf Nimmerwiedersehen, die Namen, die Gedanken, aber Meister Eckhart, den erinnere ich, Max nennt ihn immer nur Meister und spricht viel von ihm, von seiner Bedeutung und davon, daß alles gilt, was er vor langer Zeit geschrieben hat.


    Ich habe mir gedacht, dass diese Stelle wichtig ist und mal ein bisschen recherchiert um welches Buch es sich da handeln könnte und folgendes gefunden. Meister Eckhart war ein Theologe und Philosoph der im 13. Jhdt. lebte. Link
    Finde ich recht interessant, dass Max diese Ideologie des "Nichtbesitzes" teilt. Bestärkt mich in meiner Vermutung, dass es nichts mit der Entmündigung zu tun hat. ;)

    Liebe Grüße
    Gabi


    "Welchen Kummer deiner Seele du auch ertränken willst,
    deine Bibliothek ist der beste Keller!"
    Jean Cocteau

  • Wo sind eigentlich die anderen Leserundenteilnehmer???


    Im nächsten Kapitel ist mir schon wieder was aufgefallen, wo ich Eure Meinung hören möchte: Konrad hat Besuch vom Minister und es geht so um die Zukunft, anscheinend ist irgendeine Kommission da gewesen, die die Entscheidungsbefugnis hat wie es mit der Gärtnerei weitergehen soll. Hier kann Bruno wieder die Gedanken hören, die der Minister nicht laut ausspricht.

    Zitat

    Und dunkel, wie unterirdisch, höre ich auf einmal eine andere Stimme des Ministers, die Stimme, mit der er zu sich selbst sprach, sie sagte: Es steht schlecht, lieber Zeller, wie es aussieht, will das Wehrbezirkskommando nicht verzichten, aber mich haben Sie auf Ihrer Seite

    (S. 241)
    Diese besondere Fähigkeit von Bruno finde ich sehr interessant, tritt sie doch immer dann auf, wenn Konrad Gefahr droht.


    Und das zweite was mir aufgefallen ist (im nächsten Kapitel): Ina hat sich anscheinend in den schüchternen Nils verliebt - doch plötzlich taucht Guntram Glaser auf....

    Liebe Grüße
    Gabi


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    Jean Cocteau

  • Ina, die sich, von Bruno heimlich beobachtet, dem Nachbarsburschen Niels Lauritzen nähert und ihn auch mit nach Hause bringt. Guntram Glaser, der spätere Schienentote, der bei einer Veranstaltung in einem Festzelt den Kontakt zu Familie Zeller sucht und findet. Zitat Bruno: „... und als er auf uns zukam, da war ich weniger überrascht, als beunruhigt; ... Nie hätte ich gedacht, dass er einmal Betriebsleiter werden würde bei uns, nein, Ina, das hätte ich nicht gedacht.“


    Auch von Magdas Lebensgeschichte hören wir ein Wenig. Und ich musste bei der Erzählung unmittelbar daran denken, wie viele Menschen mit so vielen verschiedenen Geschichten ich in meinem Leben schon kennen gelernt habe. Unglaublich manchmal, welche Erfahrungen ein einzelner Mensch in seinem Leben erträgt, und faszinierend, die guten Dinge, die einem manchmal, scheinbar ohne eigenes Zutun in den Schoß gelegt werden.


    Habe gerade entdeckt, dass Du Jogl, zu meinen Beobachtungen schon längst etwas geschrieben hast :uups:

    Liebe Grüße
    Gabi


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    Jean Cocteau

  • So, ich bin nun mit dem 2. Teil fertig.


    Was ich komisch finde, ist das Bruno wenn er irgendetwas bekommt, Angst hat aufzufallen. So auch mit den Eicheln, die er von Konrad bekommt. Somit versteckt und vergräbt er alles, damit keiner merkt das er etwas besitzt. Dieses Verhalten ist doch nicht normal. Vielleicht sind deshalb die verloren geglaubten Sachen garnicht verloren, sondern Bruno hat sie einfach irgendwo vergraben und weiß es nicht mehr?
    Er fühlt sich ja auch ständig verfolgt. Er denkt immer jemand beobachtet ihn. Das ist schon ein sonderbares Verhalten. :D


    Nicht so richtig schlau geworden bin ich aus der Szene bei dem Kinobesuch. Bruno erinnert sich dort an einige Dinge die auf einem Schiff passiert sind. Ob das Erinnerungen an seine Kindheit sind ? Und ist es das, was Bruno erlebt hat, bevor er von Konrad gerettet wird ? :scratch:


    Stutzig gemacht hat mich, wie Bruno über Dorothea redet. Das sie immer gut zu ihm gewesen ist. Ich habe immer gedacht, die beiden sind nicht sonderlich gut miteinander ausgekommen. Sollte ich mich da so getäuscht haben ? :-k

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
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    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • So, ich bin nun mit dem 2. Teil fertig.


    Ich auch!!


    Was ich komisch finde, ist das Bruno wenn er irgendetwas bekommt, Angst hat aufzufallen. So auch mit den Eicheln, die er von Konrad bekommt. Somit versteckt und vergräbt er alles, damit keiner merkt das er etwas besitzt. Dieses Verhalten ist doch nicht normal. Vielleicht sind deshalb die verloren geglaubten Sachen garnicht verloren, sondern Bruno hat sie einfach irgendwo vergraben und weiß es nicht mehr?
    Er fühlt sich ja auch ständig verfolgt. Er denkt immer jemand beobachtet ihn. Das ist schon ein sonderbares Verhalten.


    Ja, Du hast recht - das ist uns schon zu Beginn aufgefallen: Bruno ist eigenartig :-? Ich habe da schon vermutet, dass er vielleicht eine Krankheit (Psychische Störung?) hat. Das hat sich die Ganze Zeit über immer wieder bestätigt. So ungern ich dieses Wort verwende, aber er ist nicht "normal".


    Nicht so richtig schlau geworden bin ich aus der Szene bei dem Kinobesuch. Bruno erinnert sich dort an einige Dinge die auf einem Schiff passiert sind. Ob das Erinnerungen an seine Kindheit sind ? Und ist es das, was Bruno erlebt hat, bevor er von Konrad gerettet wird ?


    Ich habe auch sofort gedacht, es ist da Erlebnis von seiner Kindheit, als er fast ertrunken wäre und Konrad ihn gerettet hat.


    Stutzig gemacht hat mich, wie Bruno über Dorothea redet. Das sie immer gut zu ihm gewesen ist. Ich habe immer gedacht, die beiden sind nicht sonderlich gut miteinander ausgekommen. Sollte ich mich da so getäuscht haben ?


    Doch, Bruno ist eigentlich immer gut mit Dorothea ausgekommen - oder? Habe ich etwas überlesen? Außerdem ist er (meiner Meinung nach) immer schon in Dorothea verliebt.


    Ändern möchte ich meine Meinung von Max - er ist doch nicht so unschuldig, wie ich dachte. Bruno hört ja wieder einmal die Gedanken und die sind überhaupt nicht freundlich...

    Liebe Grüße
    Gabi


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    Jean Cocteau

  • Brunos Erinnerungen bei der Kino Szene habe ich auch so wie Ihr gedeutet. Aber kann mir jemand die Flecken auf Brunos Hand am nächsten Tag erklären?


    Bruno und Dorothea sehe ich als einander durchaus wohlwohlend; wobei ich Brunos "Verliebtheit" nach wie vor so erlebe, wie jene, die ein Sohn latent seiner Mutter entgegenbringt.

  • Wo sind eigentlich die anderen Leserundenteilnehmer???


    :uups: Tut mir leid, dass ich nicht besonders aktiv war in den letzten Tagen – ich hatte eine zweitägige Schulung und war abends dann immer zu kaputt zum Lesen. Gestern Abend habe ich dann endlich mal etwas aufholen können, bis in den dritten Teil hinein, und da Jogl in diesem Teil schon etwas geschrieben hat, habe ich mich heute morgen da mit angehängt …


    Zum Kinobesuch: Ich habe zuerst überhaupt nicht richtig mitgeschnitten, wie die Filmhandlung in Brunos Erinnerungen umgekippt ist. Ich habe diese Erinnerungen aber dann auch so gelesen, dass es wohl in etwa das war, was passiert ist, bevor Konrad Bruno gerettet hat.


    Zu der Sache mit den Gedanken, die Bruno „hören“ kann: Ich habe das bisher immer eher so interpretiert, dass Bruno ein besonderes Gespür für Stimmungen hat und auch fantasiebegabt genug ist, um aus den Stimmungen, die er auffängt, konkrete Gedanken zu machen, die er "hört". Das finde ich auch insofern sehr interessant, weil er auf der anderen Seite doch recht naiv ist, und zum Beispiel Mühe hat zu durchschauen, was Herr Murwitz von ihm eigentlich will.


    Mir fällt es auch ein wenig schwer, die richtigen Worte zu finden, aber auch ich finde Brunos Verhalten auffällig und eher nicht „normal“. Nicht nur, dass er sich ständig beobachtet und verfolgt fühlt, oder ihm die Dinge, die er bekommt, ständig abhanden kommen (jedesmal, wenn er etwas bekommt, lauere ich schon auf den Nebensatz, in dem er erwähnt, dass er den entsprechenden Gegenstand nicht mehr hat, ich bin da schon richtiggehend konditioniert :wink: ) – ich finde auch merkwürdig, dass er ständig irgendwelche Samenkapseln, Tannennadel, Blütenblätter usw. isst. Oder auch seine Art, wenn ihm etwas Schlimmes/Unangenehmes widerfährt, mit dem Kopf irgendwo dagegen zu schlagen.


    (mal was anderes: Das mit dem Zitieren eines anderen Beitrags bekomme ich ja hin, aber wie macht ihr das, dass ihr Zitate von mehreren Usern in einen Beitrag bekommt, so wie z.B. Gabi in ihrem letzten Beitrag? Irgendwie steh ich da grad total auf der Leitung …)

    :study: John Steinbeck - East of Eden

    :study: Frank Witzel - Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969

    :montag: Veronica Roth - Rat der Neun

    :musik: Claire North - Die vielen Leben des Harry August


    "There is freedom waiting for you, on the breezes of the sky, and you ask 'What if I fall?'
    Oh but my darling, what if you fly?"
    (Erin Hanson)

  • Aber kann mir jemand die Flecken auf Brunos Hand am nächsten Tag erklären?


    Ich denke, dass Bruno krampfhaft die Hand von Ina hält, er erst loslässt als Ina ihn beißt. Daher die Flecken, die noch am nächsten Tag sichtbar sind. (Habe jetzt das Buch nicht zur Hand, aber so sind meine Erinnerungen)


    mal was anderes: Das mit dem Zitieren eines anderen Beitrags bekomme ich ja hin, aber wie macht ihr das, dass ihr Zitate von mehreren Usern in einen Beitrag bekommt, so wie z.B. Gabi in ihrem letzten Beitrag? Irgendwie steh ich da grad total auf der Leitung …)


    Du drückst auf "Zitieren", dann: "zum Zitieren auswählen", dann "merkt" sich das Programm diesen Abschnitt, gehst zum nächsten - markierst - und wieder "zum Zitieren auswählen", wenn Du fertig bist auf "Antworten". Geht aber nicht unendlich (ich glaube 3 oder 4 Beiträge kann man auswählen)

    Liebe Grüße
    Gabi


    "Welchen Kummer deiner Seele du auch ertränken willst,
    deine Bibliothek ist der beste Keller!"
    Jean Cocteau

  • So, nun will ich mich auch mal wieder zu Wort melden... 8-[
    Sorry erst mal für meine lange Pause - ich habe ziehmlich viel gearbeitet in den letzten zwei Wochen und kaum gelesen. Meistens bin ich nach einer Seite über dem Buch eingeschlafen. :uups:
    Mir gefällt das Buch zwar weiterhin gut, aber ich muss mich doch immer ein bißchen "Zwingen", es wieder zur Hand zu nehmen. Heute habe ich diesen Teil abgeschlossen.

    Magda ist mir sehr sympathisch. Ich fand es toll, dass sie Bruno darüber aufgeklärt hat, warum Konrad entmündigt werden soll:
    Bruno hätte auf dem Hof dann etwas zu sagen, denn er erbt den größten Teil. Ich glaube, dass passt bestimmt besonders Joachim und Dorothea nicht. Wie Magda so schön sagt, haben die ja etwas zu verlieren.

    Magda ist mir auch sehr symphatisch. Eigentlich als eine der wenigen Personen noch.


    Brunos Erinnerungen bei der Kino Szene habe ich auch so wie Ihr gedeutet. Aber kann mir jemand die Flecken auf Brunos Hand am nächsten Tag erklären?

    Ähm...okay, Brunos Erinnerungen habe ich ebenso wie ihr gedeutet, aber...welche Flecken? Ich glaube, da habe ich was überlesen... :scratch:


    Aber mir ist etwas anderes aufgefallen, bei meiner Ausgabe auf Seite 290, da denkt Bruno über Konrad: "Daß er plötzlich, mitten in der Arbeit, zu einem Unsichtbaren zu sprechen anfing, immer nur kurze Warnungen, unwirsche Befehle." Das klingt für mich, als wenn Konrad Halluzinationen hätte. Vielleicht hat es zeitweise doch Aussetzer, und seine Familie will ihn auch aus diesen Grund herraus entmündigen? Ich meine, vielleicht ist Konrad wirklich krank und seine Familie hat Angst, was er als nächstes noch alles verschenken will? :-k


    Ich werde meine freies Wochenende zum lesen nutzen und morgen den nächsten Teil beginnen.

  • Aber mir ist etwas anderes aufgefallen, bei meiner Ausgabe auf Seite 290, da denkt Bruno über Konrad: "Daß er plötzlich, mitten in der Arbeit, zu einem Unsichtbaren zu sprechen anfing, immer nur kurze Warnungen, unwirsche Befehle." Das klingt für mich, als wenn Konrad Halluzinationen hätte. Vielleicht hat es zeitweise doch Aussetzer, und seine Familie will ihn auch aus diesen Grund herraus entmündigen? Ich meine, vielleicht ist Konrad wirklich krank und seine Familie hat Angst, was er als nächstes noch alles verschenken will? :-k


    Dass Konrad tatsächlich krank ist und das mit der Entmündigung möglicherweise gar nicht so unberechtigt ist, wie anfangs noch angenommen, hatte ich mir auch schon gedacht, insbesondere weil es mir nicht wirklich vernünftig vorkommt, Bruno so viel Verantwortung zu übertragen. Die von dir angesprochene Stelle habe ich mir deshalb jetzt auch noh einmal angesehen, und sie bestätigt eigentlich meinen Verdacht (ich hatte sie aber tatsächlich glatt überlesen :uups: ). Auch dass der Chef, wie Bruno sich erinnert, manchmal hingefallen ist und für eine Weile weg war oder sich nicht ins Dänenwäldchen getraut hat, weil er dachte, die Bäume stürzen auf ihn, lässt darauf schließen, dass mit ihm eben nicht alles in Ordnung ist.

    :study: John Steinbeck - East of Eden

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    :montag: Veronica Roth - Rat der Neun

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    "There is freedom waiting for you, on the breezes of the sky, and you ask 'What if I fall?'
    Oh but my darling, what if you fly?"
    (Erin Hanson)