Dave Eggers - Ein herzzerreißendes Werk von umwerfender Genialität

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    Dave, Toph, und die große Freiheit: Die beiden Brüder sind 22 und 8, als sie innerhalb weniger Wochen ihre Eltern verlieren. Sie verlassen ihre Heimatstadt und machen sich auf nach Kalifornien. Man sieht sie förmlich, wie sie in ihrem kleinen Auto über den Highway ihrem neuen Leben entgegen fliegen, wie meisterhaft ihr Frisbeespiel ist, wie Dave mit seiner Zeitschrift Heuchelei und Spießertum entlarvt. Sie wären, trotz allem, Sieger – gäbe es da nicht vergammelte Wohnungen, Geldnöte, Angst um Tophs Zukunft. Und gäbe es nicht die große Trauer um die toten Eltern, die sich immer wieder in Daves ironische Schilderung des neuen Lebens einschleicht.


    Meine Meinung:
    Dieses Buch möchte gern andersartig und witzig sein.
    Das Problem ist, dass der Leser merkt, dass das so sein soll. Das Erzählte wirkt angestrengt. Sei es das lange Vor- oder Nachwort oder die gesamte eigentliche Geschichte. Und interessant sind auch nur die ersten hundert Seiten des autobiografischen Romans (Apropos autobiografisch: manche Szenen erschienen mir doch zu absurd um wahr zu sein. Ich zweifle daran, dass sich alles in diesem Buch so zugetragen hat.)
    Auf ca 300 Seiten dreht sich alles nur noch um die Person Dave Eggers, seine vermeintliche Karriere, Dave Eggers & die Frauen, Dave Eggers Freunde.... Diese langen Ausschweifungen interessierten mich nicht besonders. Das hätte man einkürzen können.
    Trotzdem: An sehr vielen Stellen fühlte ich mich an J.S.Foers Roman Extrem laut und unglaublich nah erinnert, der zu meinen Lieblingsbüchern zählt. Die Schreibweise und die Absudität eint beide Bücher.
    Thematisch war das Buch meiner Meinung nach Nick Hornby's Roman About a boy sehr ähnlich, den ich furchtbar fand (Vielleicht, weil ich ihn in der Schule behandeln musste.)


    Fazit: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Ich :study:
    J.M.Coetzee - Das Leben der Tiere
    Erzählungen von Franz Kafka
    Gedichte von Allen Ginsberg und Cummings