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Friedrich Dürrenmatt - Der Besuch der alten Dame
- Buch von Friedrich Dürrenmatt, Bernd Matzkowski
- Marie
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Buchdetails
Titel: Der Besuch der alten Dame
Friedrich Dürrenmatt (Autor) , Bernd Matzkowski (Bearbeitung)
Verlag: C. Bange Verlag GmbH
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 128
ISBN: 9783804419070
Termin: Juni 2019
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Bewertung
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Aktion
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Kurzmeinung
FarastWahre Abgründe tun sich in diesem Stück auf -
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Buchtipps zum Thema
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Ich habe heute mal wieder "Der Besuch der alten Dame" gelesen, weil ich mir in Kürze "Der Dämon und Fräulein Prym" von Paulo Coelho vornehmen möchte, und der Roman auf einer ähnlichen Grundidee beruht.
Das Theaterstück in drei Akten ist mittlerweile an vielen Schulen Pflichtlektüre, und obwohl es nächstes Jahr sein 60-jähriges Jubiläum feiert, ist es weiterhin ein sehr aktuelles Werk. Ich finde, ein gutes Buch (bzw. hier Theaterstück) zeichnet sich auch dadurch aus, dass man bei mehrmaligem Lesen, immer wieder etwas Neues darin entdecken kann. Und obwohl ich die Geschichte vor Jahren schon mehrfach gelesen, und Aufführungen im Theater gesehen habe (sogar als Musical !), gibt es immer noch Feinheiten (und sei es bei den Regieanweisungen), die Doppeldeutungen, Hinweise und ironische Anspielungen sind, die man (zumindest ich) beim ersten Lesen nicht allzusehr beachtet, bzw. wieder vergessen hat. Von Dürrenmatt kann ich eigentlich alles empfehlen, von ihm wurde ich noch nie enttäuscht. Mein Lieblingstheaterstück ist aber "Romulus, der Grosse", welches vielleicht ein wenig im Schatten von den "Physikern" und "Der Besuch der..." steht. Ach ja, den Film habe ich leider noch nicht gesehen; ich habe aber gerade bei Wikipedia gelesen, dass es mittlerweile 6 (!) Verfilmungen seit 1959 gibt - darunter auch welche aus der Sowjetunion und aus Senegal...
So - und deswegen habe ich den alten Thread wiederbelebt: um ein bisschen Werbung für Dürrenmatt zu machen (hat er aber eigentlich gar nicht nötig, oder ?) -
hat er aber eigentlich gar nicht nötig, oder
Hat er nicht, denke ich - aber lieber trotzdem mal ein wenig Werbung als gar keine.
Als Verfilmung der alten Dame kenn ich die alte mit Elisabeth Flickenschildt in der Hauptrolle 
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die alte mit Elisabeth Flickenschildt
Das war von denen, die ich gesehen habe, die beste. Die aus dem Senegal und der Sowjetunion kenne ich leider nicht, würden mich aber sehr interessieren, gerade weil sie nicht aus dem mitteleuropäischen Raum stammen.
Dass @Nungesser für Dürrenmatt Werbung macht, gefällt mir. Bitte auch nicht die Romane des Autors vergessen.
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Das war von denen, die ich gesehen habe, die beste.
Da waren aber auch wirklich tolle Schauspieler am Start, auch wenn mir auf Anhieb die ganzen Namen nicht mehr einfallen.
Bitte auch nicht die Romane des Autors vergessen.
"Der Richter und sein Henker" hat mir vor gut 30 Jahren so gut gefallen, dass ich damals sofort weitergelesen habe mit "Der Verdacht"
Leider ist es aber so lange her, dass ich mich nicht mehr getraue, eine Rezension dazu zu schreiben 
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Danke für die Links
und dieses ZitatZitat von WikipediaTV-kult bemerkt: „Man merkt, dass Flickenschildt hier in ihren Element ist. Sie zeigt in ihrer Rolle eine unglaubliche Präsenz und sorgt dafür, dass man nach dem Genuss diesen Filmes keine andere Person mehr als die Claire Zachanassian vorstellen kann.
kann ich nur voll und ganz unterschreiben
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Ich habe heute mal wieder "Der Besuch der alten Dame" gelesen, weil ich mir in Kürze "Der Dämon und Fräulein Prym" von Paulo Coelho vornehmen möchte, und der Roman auf einer ähnlichen Grundidee beruht.
Paulo Coelho? Weißt Du ganz sicher, was Du da tust? Und was Du Friedrich Dürrenmatt antust, wenn Du sein Stück in einem Atemzug mit dem Buch des salbadernden Brasilianers nennst?
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Ehrlich gesagt, nein, ich weiss nicht, was ich mir da antun werde... Von Coelho habe ich noch gar nichts gelesen. "Der Dämon und Fräulein Prym" liegt seit kurzem auf meinem SUB, war ein Schnäppchen, und als ich den Klappentext und die Rezis las, musste ich erst nochmals den Dürrenmatt lesen. Ich erwarte nicht, dass Coelho an Dürrenmatt heranreicht, aber ist es sogar so schlimm, dass man auf die Lektüre besser verzichten sollte ?
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Paulo Coelho? Weißt Du ganz sicher, was Du da tust? Und was Du Friedrich Dürrenmatt antust, wenn Du sein Stück in einem Atemzug mit dem Buch des salbadernden Brasilianers nennst?
@mofre, zwar sprichst Du mir wieder mal aus der Seele (ist nun wirklich nicht das erste Mal), aber ich finde, man muss Schriftsteller immer selbst ausprobieren. Und gerade mit dem großen Coelho muss jeder für sich selbst abschließen, früher oder später (oder schon nach fünzig Seiten ... andererseits soll es sogar eingschworene lebenslange Coelho-Fans geben, habe ich gehört, auch wenn mir dieses Gerücht bisher nicht durch zuverlässige Quellen bestätigt wurde).
Aber @Nungesser: ganz ehrlich, ich würde zu gerne Deinen Gesichtsausdruck während der Coelho-Lektüre beobachten (könnte einige Lacher wert sein).Ach, und nochwas: find' ich gut, dass Du Werbung für Dürrenmatt machen willst - ich bin ein "Der Richter und sein Henker" Fan.
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Verlag: Diogenes Verlag
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Also herzlichen Dank @Hypocritiaund @mofre, ich fühle mich gewarnt, und auf Eure Meinungen lege ich immer grossen Wert. Es eilt ja nicht mit dem Coelho, es liegen stets noch ein paar weitere Bücher auf dem SUB, die vertrauenswürdiger erscheinen. Wenn ich aber doch mal "Fräulein Prym" lesen werde, lasse ich Euch meinen Gesichtsausdruck wissen...
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Ich erwarte nicht, dass Coelho an Dürrenmatt heranreicht, aber ist es sogar so schlimm, dass man auf die Lektüre besser verzichten sollte ?
Wir können Dich leider nicht vor jeder schlimmen Erfahrung bewahren. Manches muss man einfach selbst für sich herausfinden. Aber wenn Du nach der Lektüre von Coelhos Machwerk für immer der Literatur abschwören willst, werden wir Dich durch Empfehlungen wirklich guter Bücher wieder in die Welt des Lesens zurückholen, versprochen!
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ich bin ein "Der Richter und sein Henker" Fan
Dann leg ich noch eine Schippe drauf und nenne jetzt den zweiten Bärlach-Band.
Von "Der Richter und sein Henker" war ich damals in der Schule so begeistert, dass ich mich freiwillig für ein Referat über diesen zweiten Band gemeldet habe. Meine Begeisterung wiederholte sich, als ich die Bücher vor ein paar Jahren nochmal las.
Für Dürrenmatt kann man nicht oft genug Werbung machen. Hat er überhaupt etwas geschrieben, das nicht lesenswert wäre?
Mir fällt auf Anhieb nichts ein, obwohl er zu den Autoren gehört, von denen ich fast alles gelesen habe.andererseits soll es sogar eingschworene lebenslange Coelho-Fans geben
Die gibt es. Weiß ich sicher, weil ich mich vor ein paar Jahren ziemlich deutlich zu einem seiner Bücher geäußert und mir damit nicht nur Freunde gemacht habe.
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Verlag: Diogenes Verlag
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aber ist es sogar so schlimm, dass man auf die Lektüre besser verzichten sollte ?
Wie meine Vorschreiberinnen schon gesagt haben, muss man sich natürlich selbst ein Bild machen, aber ich kann dir sagen, dass ich meine Bücher liebe und auch denen Asyl gewähre, die mich nicht besonders begeistert haben; "Veronika beschließt zu sterben" jedoch musste an dem Tag, an dem ich es ausgelesen hatte, das Haus verlassen. Seitdem mache ich einen Riesenbogen um diesen Schriftsteller. Aber wie gesagt: Probier ihn und berichte dann.
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@Susannah Aber immerhin, du hast es wenigstens ausgelesen. Ich habe schon bei der ersten Seite an meinem Verstand gezweifelt und mich gefragt, was da in mich gefahren ist, dass ich das Buch gekauft habe. Es landete übrigens auch in der Tonne. Das wollte ich noch nicht einmal verschenken.
Zum Thema:
Da hatte ich ja damals einen echten Glücksgriff gemacht, als ich mir den Schuber mit gesammelten Werken von Dürrenmatt gekauft hatte. Ich stelle nur leider fest, dass ich gerade mal 3 Romane davon gelesen hatte und ich mich an so gut wie keinen Inhalt mehr davon erinnern kann. Macht nichts, ich habe mir den Schuber wieder vorgeholt, abgestaubt und kann mich auf schöne Lesestunden freuen.-
Verlag: Diogenes
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Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass Du meinen folgenden Ratschlag gar nicht brauchst, aber da wir "alten Bücherhexen" so einhellig den berühmten brasilianischen Autor zu verwünschen scheinen, will ich nur betonen: Lass' Dich nicht beeinflussen, und vor allem: falls Du Coelho mögen solltest, dann hättest Du das Recht dazu, und das müssen wir respektieren (wir befinden uns nicht im literarischen "Dunkeldeutschland", zum Lesen braucht man schließlich immer Licht
(ich hoffe, der war nicht zu geschmacklos, war lieb gemeint, ehrlich 
)) .
Außerdem haben wir kein Problem mit Coelho-Liebhabern, oder Mosebach-Liebhabern, oder Khaled Hosseini-Liebhabern, oder ... Alle Bücherfreunde sind auch unsere Freunde
Für Dürrenmatt kann man nicht oft genug Werbung machen. Hat er überhaupt etwas geschrieben, das nicht lesenswert wäre? Mir fällt auf Anhieb nichts ein, obwohl er zu den Autoren gehört, von denen ich fast alles gelesen habe.
Schlag' mich bitte nicht, @Marie, aber für "Grieche sucht Griechin" konnte ich mich nicht begeistern. Eine Handlung, bei der allen außer dem Protagonisten klar ist, dass die von ihm verehrte Dame sittlich nicht ganz einwandfrei ist, gehört zum literarisch vielfach beliebten Klischee des "ignoranten Protagonisten", und wirkt nach der x. Verwendung in Schwänken und Komödien allermeistens öde und abgestanden, und so war es für mich leider auch bei diesem Dürrenmatt. Da muss schon jemand wie Nabokov kommen, der so eine abgestandene Idee wieder zum Sprudeln bringt ("Fahles Feuer") - aber das ist, wie eben Coelhos Bücher auch - Geschmackssache.
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Verlag: Diogenes Verlag
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@Hypocritia, ich weiß ja nicht, wie viele Schwänke und Komödien à la "Grieche sucht Griechin" du schon gesehen oder gelesen hast, aber als ich das Buch in einem zarten jugendlichen Alter zum ersten Mal gelesen habe, kannte ich keine Bücher mit ähnlichen Motiven, fand es allerliebst und bedauerte den armen Archilochos von Herzen. So einen armen Kerl hatte ich in Büchern noch nicht kennen gelernt.
Später habe ich das Buch eher als Satire gelesen. Mir war klar, dass Dürrenmatt diesen Stoff selbst nicht ernst nehmen konnte. Dafür sprechen die sarkastischen Überhöhungen (so dämlich kann doch kein Mann sein!), die Bezüge zu realen Institutionen (Kirche, Waffenfabrik) und ganz besonders die "doppelte" Endfassung.
--- Keine Angst, ich will dich nicht bekehren. Aber manchmal lohnt es sich, eine Sache - Buch - einmal von einer anderen Warte zu betrachten.
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Na klar, die Romane von Dürrenmatt sind auch super, und ich bin ebenfalls grosser Kommissar Bärlach-Fan! Beim Coelho habt ihr mich jetzt ganz schön abgeschreckt. Fürsprecher des brasilianischen Autors verirren sich wohl auch nicht in einen Dürrenmatt-Thread? Egal, ich werde es irgendwann mal mit ihm probieren, alleine schon um mitreden zu können. Aber das "Fräulein Prym"-Buch wurde jetzt erstmal in das hintere Drittel meines SUBs geschoben. Das ist aber auch gut so - dass man hier nicht nur Tipps erhält, die die Wunschliste füllen, sondern auch gewarnt wird!
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Aber das "Fräulein Prym"-Buch wurde jetzt erstmal in das hintere Drittel meines SUBs geschoben.
Man sollte das Unangenehme nicht lange vor sich herschieben. Lies das Buch doch schnell mal zwischendurch. Für einen Coelho brauchst Du keine drei Tage (ich bin einfach neugierig, wie Du es findest
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Das Stück habe ich kennengelernt als an unserer Schule das Theaterstück aufgeführt wurde. Ich war unter anderem als Tänzerin beteiligt. Das war vor ungefähr 3 Jahren. Irgendwann ist mir in unserer Kleinen Buchhandlung das Buch in die Hände gefalle und ich musste es einfach mitnehmen. Außerdem müsste ich es mir in 1-2 Jahren sowieso für den Deutschunterricht kaufen. Unerwartet wurde es zu einem meiner Liebsten Bücher. Es regt zum Nachdenken an aber ist trotzdem eine Spannende Geschichte und teilweise muss man Schmunzeln (nicht weil es so witzig ist, es kommt eher durch die manchmal ziemlich krasse Darstellung von eigentlich Erschreckendem).
