Fantasy-LR: Seite 1 - Seite 114

  • Nachdem ich mich für ein Lesezeichen (ich mag die Bändchen nicht) entschieden habe kann es losgehen! :wink:


    Ich habe jetzt die ersten zwei Kapitel gelesen. Ich muss MrCeline und Suspiria recht geben, am Anfang tauchen viele Personen auf. Aber da die Geschichte sehr spannend ist, konnte ich trotzdem ganz gut folgen.


    Die Beschreibung des Hauses finde ich auch toll. Diese ineinander verschachtelten Häuser...das Haus scheint mir ein richtiges schönes Geisterhaus zu sein. 8-[ Den Namen Kim finde ich allerdings auch nicht so berauschend.


    Ich glaube schon, das Kenia früher oder später noch eine Rolle spielen wird. Ein späters Kapitel trägt schließlich Codewort Killimandscharo.


    Ein bisschen seltsam fand ich, das Kims Vater kaum erwähnt wird. Am Anfang dachte ich, das Kim Vollwaise wäre. 8-[ Aber dann stellt sich heraus, das seine Vater in Kenia auf der Farm geblieben ist. Traurig, das er nicht zu seinem Vater durfte.
    Vielleicht liegt das aber auch an der Zeit? 1962 haben sich Väter ja noch ziehmlich zurückgehalten bei der Erziehung. Aber eventuell liegt es auch an der Situation in Kenia zu der Zeit:

    Zitat

    Die Geschichte Kenias als Kolonie beginnt 1885 mit einem deutschen Protektorat über die Besitzungen an der Küste des Sultans von Zanzibar. 1888 kam die Imperial British East Africa Company nach Kenia und verwaltete bis 1895 Britisch-Ostafrika. Deutschland übergab seine küstennahen Gebiete 1898 an die Briten.


    1895 rief die britische Regierung Britisch-Ostafrika als Protektorat aus und gab 1902 das fruchtbare Bergland als Siedlungskolonie für Weiße frei. 1920 wurde Kenia offiziell zur Kronkolonie.


    Kenia durchlebte Kolonialgeschichte und war lange Zeit in der Hand der Briten. Von 1952 bis 1960 war Kenia auf Grund von Aufständen im Ausnahmezustand. 1957 fanden die ersten Wahlen statt. Die Kenya African National Union (KANU) bildete die erste Regierung. Am 12. Dezember 1963 wurde Kenia unabhängig. Ein Jahr später wurde Jomo Kenyatta der erste Präsident der Republik Kenia, in der das Einparteiensystem galt. Quelle: Wikipedia

    Ich kann mir gut vorstellen, das es in Kenia 1962 politisch zu unsicher war, und das Kim deshalb in England bleiben mußte. :-k Das das Buch in den 60er Jahren spielt, gefällt mir gut. Das ist nicht so "weit" weg von heute aus gesehen.

  • Heute Nacht habe ich Kapitel 3 und 4 gelesen.


    Nun wissen wir ja immerhin, woher der Titel des Buches stammt, und dass es mit diesem verwirrenden Bild noch mehr auf sich hat.
    Was mir besonders gut gefällt, ist die Mischung von direkter und indirekter Rede.
    Dadurch ist das Buch sprachlich recht abwechslungsreich.
    Den Lehrer kann ich mir auch bildlich vorstellen. Hüpft in der Biliothek rum, wie ein kleines HB-Männchen.


    Auch ich habe Schwierigkeiten, mir Iggy voorzustellen.
    Allerdings würde ich nicht sagen, dass er sich ähnlich einem Kenianer kleidet.
    Ich stelle ihm eher, wie ein Sibirier vor.
    Mit seinen zig Jacken und Pullovern.


    Aber was Kenia betrifft, denke ich auch, dass Kim noch im Laufe der Geschichte wieder etwas mit seiner Heimat zu tun bekommt.


    Ich finde es allerdings weniger gut gelungen, dass die Geschichte in eine bestimmte Zeit gesetzt wird.
    Im Jahr 1962 erwarte ich keine großen Geister- und Spukgeschichten mehr.
    Entweder müßte es 100 Jahre zurück oder ganz zeitlos gesetzt werden.
    Aber das ist ein Tick von mir, dass ich Fantasy in der Modernen nicht so sehr mag.


    Der Grund warum Kim in England bleiben sollte wurde doch genannt....... Vater versäuft momentan die gesamte Farm.


    Was so ein Haus betrifft,.........also bei mir heult der Wind auch oft über den Dachboden und das Gebälk knarrt.
    Man gewöhnt sich dran :)

    Im Leben kann man auf vieles verzichten. Außer auf Katzen und Bücher!


    :study: Der Drachenbeithron von Tad Williams
    :musik: Die Bücherdiebin von Markus Zusak


    mb-db

  • Ihr seid ja alle schon weit... Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, das Buch anzufangen, werde das heute Abend aber nachholen und dann auch mit in die Diskussion einsteigen. Hoffentlich verliere ich nicht den Anschluss :-?


    :flower:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Ich habe gerade das erste Kapitel beendet. Ihr habt euch ja darüber schon ausgiebig ausgetauscht, viel ist dem wohl auch nicht mehr hinzuzufügen. Mir ist der Einstieg in das Buch sehr schnell gelungen, was an der besonderen Schreibweise des Autors liegt. Er vermittelt von Anfang an eine irgendwie düstere und magische Atmosphäre, was mir sehr gut gefällt! Auch das die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt wird, gefällt mir super, sowas mag ich! :thumleft: Auch mag ich gerne Geschichten, die sich um alte Häuser drehen und damit kann das Buch ja sehr gut dienen :wink: Irgendwie glaube ich aber nicht, dass Kim der Junge auf dem Cover ist... :-k Was meint ihr dazu? Der Fremde (ich komme grad nicht auf seinen Namen :wink: ) scheint mir sehr interessant zu sein. Er hat bestimmt eine gute Geschichte zu erzählen und ich bin gespannt, was ihn mit Kim verbindet. Da ich morgen und am Samstag leider nicht ins Forum kann, werde ich heute wohl noch bis Ende des 4. Kapitels lesen und ab und zu ein paar Eindrücke hier hinterlassen. Ich hoffe, dass das ok ist, aber die meisten von euch sind ja auch schon so weit mit lesen...


    :flower:

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  • Ich lese das Buch aus Zeitmagel nicht mit. Aber ich verfolge sehr interessiert eure Einschätzungen und Meinungen zu dem Buch. Macht weiter so und vielen Dank! :thumleft:

  • So einem Kenianer muss ja in Groß Britannien auch
    saukalt sein, oder? :loool:



    Ich muss aber auch sagen, bis Iggy sich ausgezogen hat, hatte er einen
    russischen Akzent in meinem Kopf :D Aber soblad das ganze Pelzzeug weg
    war, war der wie weggeblasen. ^^

    Viel mehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.
    - Harry Potter -

  • Ein Satz zu Beginn des zweiten Kapitels ist mir gerade aufgefallen:

    Zitat

    Colonel Drago ließ mich meiner WEge ziehen, solange ich (...) meine Nase mindestens eine Stunde am Tag in ein Buch steckte.

    Ich glaube, damit hätten wir wohl keine Probleme :wink:


    Gerade bin ich an der Stelle, als die Lange Galerie beschrieben wird mit ihren ausgestellten Folterinstrumenten und Schädeln und Knochensägen. Da läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter, denn vor kurzer Zeit war ich im Rahmen meines Studiums in der Gerichtsmedizin, wo es auch eine Ausstellung mit vielen ekligen Sachen gab, unter anderem auch Schädel und zerstörte Organe und noch einiges schlimmeres... Daran muss ich bei der Beschreibung denken.


    Ansonsten gefällt es mir, dass diese düstere und schaurige Stimmung aufrechterhalten bleibt. An Kims Stelle hätte ich in der Szene, als sich der Bindfaden vom Boden gehoben hat, auch schnell das Weite gesucht.


    :flower:

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  • Wie würdet ihr euch in so einem riesigen Haus fühlen, wo es knarrt und durch die Gänge pfeift, wo Türen ins Nichts führen und seltsame Geräusche zu vernehmen sind?


    Also mir reicht es schon, wenn ich mal eine Nacht in einer kleinen Wohnung allein bin. Irgendwo knackt etwas oder man hört Schritte vor der Tür... Unheimlich!

    Ich finde es allerdings weniger gut gelungen, dass die Geschichte in eine bestimmte Zeit gesetzt wird.
    Im Jahr 1962 erwarte ich keine großen Geister- und Spukgeschichten mehr.


    Mir geht es genau anders. Mich hat die Jahresangabe etwas irritiert und irgendwie wäre es schöner für mich, wenn die Geschichte "heute", in unserer Zeit spielen würde. Kann aber nicht genau sagen, weshalb, ist einfach so ein Gefühl von mir.


    Den letzten Satz am Ende des zweiten Kapitels finde ich genau wie Strandläuferin sehr vielversprechend: "Das waren die letzten Worte, die ich sie (Bella) in der wirklichen Welt sagen hörte."


    :flower:

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  • Den letzten Satz am Ende des zweiten Kapitels finde ich genau wie Strandläuferin sehr vielversprechend: "Das waren die letzten Worte, die ich sie (Bella) in der wirklichen Welt sagen hörte."


    Der hat mir auch sehr gut gefallen. :thumleft: Toll, diese Andeutung.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Mir ist Iggy sehr sympathisch. Ich musste beim Lesen des dritten Kapitels mehrmals auflachen, so lustig fand ich sein Verhalten, zum Beispiel das mit den Zungenbrechern :loool: Trotzdem scheint mit ihm irgendetwas nicht zustimmen, er scheint nicht nur von einem fernen Ort, sondern auch irgendwie aus einer anderen Zeit zu kommen (oder aus einer anderen Welt :-k ), das ist mir in den Sinn gekommen, als er die Bedeutung des Wortes "Polizeirevier" nicht versteht... Dazu kommt noch, dass er wohl über übersinnliche Kräfte verfügt.


    Quake scheint mir dagegen tatsächlich eine gewisse Ähnlichkeit mit Professor Snape aufzuweisen. Man merkt das zum Einen an seiner äußerlichen Beschreibung (die Nase, die fettigen Haare), aber auch sein Verhalten während der Unterrichtsstunde. Ein unangenehmer Typ!


    Was meint ihr denn, für welche "Zielgruppe" das Buch angelegt ist? Ich würde es nicht in die Erwachsenen-Fantasy-Bücher einordnen, sondern schon in die Jugendbuch-Ecke. Das ändert aber nichts daran, dass ich total begeistert von dem Buch bin!


    Was mir noch aufgefallen ist: In dem Buch sind ziemlich viele Zeitsprünge was die Erzählweise betrifft. Erst wird in einer Zeit berichtet, in der Bella schon verschwunden war; dann spielt die Handlung wieder in einer Zeit, als Bella noch im Hause Skirl gelebt hat. Aber verwirrend finde ich das eigentlich nicht, man kann diese Erzählstränge gut auseinanderhalten.


    Auch das vierte Kapitel endet ja sehr spannend

    Für heute will ich es aber gut sein lassen, freue mich aber schon, morgen wieder zwei Kapitel des Buches zu lesen :thumleft:


    :flower:

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  • Zitat von »MrCeline«
    Ich finde es allerdings weniger gut gelungen, dass die Geschichte in eine bestimmte Zeit gesetzt wird.
    Im Jahr 1962 erwarte ich keine großen Geister- und Spukgeschichten mehr.




    Mir geht es genau anders. Mich hat die Jahresangabe etwas irritiert und irgendwie wäre es schöner für mich, wenn die Geschichte "heute", in unserer Zeit spielen würde. Kann aber nicht genau sagen, weshalb, ist einfach so ein Gefühl von mir.

    Bei diesem Buch spielt es für mich irgendwie keine Rolle, dass die Handlung im Jahr 1962 stattfindet. Es könnte auch genauso gut 2008 sein. Bisher hat es ja auch keine zeitrelevanten Dinge bzw. Ereignisse gegeben, so dass ich beim Lesen schnell vergesse, dass es in 1962 spielt. Bei historischen Romanen hat es größere Bedeutung, da dann ja nicht von z. B. Autos sondern von Kutschen die Rede ist.
    Die Jahresangabe in diesem Buch hat wahrscheinlich eher den Zweck anzuzeigen, in welcher Zeit die Handlung gerade spielt, falls es noch zu Zeitreisen kommen sollte. Denn dass es zu Zeitreisen kommen könnte, vermute ich jetzt, nachdem ich das 6. Kapitel gelesen habe. :-k


    Was mir noch aufgefallen ist: In dem Buch sind ziemlich viele Zeitsprünge was die Erzählweise betrifft. Erst wird in einer Zeit berichtet, in der Bella schon verschwunden war; dann spielt die Handlung wieder in einer Zeit, als Bella noch im Hause Skirl gelebt hat. Aber verwirrend finde ich das eigentlich nicht, man kann diese Erzählstränge gut auseinanderhalten.

    Das ist mir auch aufgefallen und ich bin sehr angetan davon, dass der Autor diese Zeitsprünge so gut gemeistert hat, dass man nicht durcheinander kommt. Immer noch finde ich, dass sich das Buch liest "wie Butter" :D .

  • Bei diesem Buch spielt es für mich irgendwie keine Rolle, dass die Handlung im Jahr 1962 stattfindet. Es könnte auch genauso gut 2008 sein.

    Vielleicht liegt das auch daran, dass es der Beginn einer Reihe ist und die anderen Bücher spielen zu einer anderen Zeit?! Bisher finde ich diese Zeitangabe noch nicht störend, weil das Buch - bisher - für mich noch zeitlos ist. Vielleicht wird das ja noch wichtig. Na ja...

    Die Jahresangabe in diesem Buch hat wahrscheinlich eher den Zweck anzuzeigen, in welcher Zeit die Handlung gerade spielt, falls es noch zu Zeitreisen kommen sollte. Denn dass es zu Zeitreisen kommen könnte, vermute ich jetzt, nachdem ich das 6. Kapitel gelesen habe.

    Das hättest du gerne spoilern dürfen, denn so weit bin ich - und sicher einige andere auch - noch lange nicht. :-?
    Ich muss schon sagen, dafür, dass das hier der zweite Tag der Leserunde ist, sind einige schon so weit, dass ich mir Sorgen mache, wie ich das aufholen soll, wenn ich Sonntagabend wiederkomme! :shock: Nun ja, ich werde mich jedenfalls bemühen. Ich werde jetzt noch das dritte Kapitel lesen und freue mich schon darauf. Ich finde, von dem Buch geht eine ganz besondere Lesestimmung aus, perfekt für einen gemütlichen Leseabend.


    gaensebluemche: Stimmt, schon in der Wohnung knistert und knackt es überall, wenn man allein zu Hause ist, das Haus von Kims Familie würde mich wahrscheinlich wahnsinnig machen. Ich könnte da noch nicht mal tagsüber alleine sein ohne mich richtig zu gruseln. ;)

  • Kapitel vier ist gelesen. :study:


    Mir gefällt, daß die Geschichte 1962 handelt, da es damals noch keine Handys usw. gab, die die unheimliche Atmosphäre stören könnten und es trotzdem noch nicht so lange her ist, daß die Figuren wesentlich anders handeln und reagieren als sie es heute tun würden.


    @ Strandläuferin und gaensebluemche: Der letzte Satz des zweiten Kapitels ist wirklich vielversprechend, vor allem


    @ gaensebluemche: Ich glaube, Iggy ist einfach nur von "hinter'm Mond", wo es noch Schamanen und jede Menge Aberglauben gibt!
    Quake und Snape sind beide unangenehme Typen, jedoch habe ich mir Snape immer wesendlich überheblicher und souveräner vorgestellt. Der wäre in der Bibliothek nicht so ausgeflippt...


    Am Wochenende habe ich nicht so viel Zeit zum Lesen, vielleicht morgen noch ein bischen. Aber jetzt noch viel Spaß den Nachteulen, ich muß ins Bett, gute Nacht! :sleep:

    Ich :study: gerade:
    "Das Lied von Eis und Feuer 4 - Die Saat des goldenen Löwen" von George R.R. Martin (Kindle)




  • Erstmal möchte ich euch sagen, da das mein letzter Post vor meiner Wochenendereise ist, dass das eine tolle Leserunde ist und sie mit euch viel Spaß macht, denn immer, wenn man in den Büchertreff kommt, hat schon wieder jemand gepostet und es entstehen richtig schöne Gespräche zu den Kapiteln. :thumleft: Ich habe mich entschlossen, das Buch mitzunehmen und auch während des Kurzurlaubs jeden Tag zwei Kapitel zu lesen. Dann habe ich nicht ganz den Anschluss verloren, wenn ich wiederkomme. :)
    Ich habe jetzt Kapitel 3 und 4 gelesen.

    Mir gefällt, daß die Geschichte 1962 handelt, da es damals noch keine Handys usw. gab, die die unheimliche Atmosphäre stören könnten und es trotzdem noch nicht so lange her ist, daß die Figuren wesentlich anders handeln und reagieren als sie es heute tun würden.

    Das stimmt. Handys in Fantasygeschichten gehen mal gar nicht! [-( Es gab doch mal bei Harry Potter (ich glaube, im vierten Band?!) so eine Stelle, in der ein Handy vorkam, oder? Das hat mich total gestört, auch wenn es "Muggelwelt" war. ;)


    Frühlingswiese: Zu den


    Je weiter ich in dem Buch komme, desto geheimnisvoller wird es irgendwie. Die Atmosphäre gefällt mir immer besser. Liegt erstens an der Geschichte selbst, weil ich es schön finde, wie "Realität" und magische Welt miteinander verknüpft werden. Zudem finde ich es eine schöne Idee, dass diese Magie irgendwie von Kenia auszugehen scheint. Was Frauke dazu sagte mit den Schamanen etc., stimmt wohl. Ich finde das total gut ausgedacht, weil Afrika - zumindest für mich - auch wirklich ein unbekannter Kontinent ist, dem man solche magischen und mystischen Sachen vielleicht besonders zutraut.
    Und das Haus! :love: Zwar denke ich immer noch, dass ich mich mehr als gruseln würde, wenn ich dort wäre, aber allein der Anfang des vierten Kapitels lässt mein Bücherherz höher schlagen:

    Zitat

    Ein Gefühl dumpfer Anspannung lag in der Luft. Als ich in mein Zimmer hinaufging, versuchte ich mir einzureden, dass es in so einem alten Haus ja knarren und rascheln musste und dass das Schimmern, das ich manchmal in der Ferne sah, nur eine Lichtspiegelung war - wie die Hitze, die in Kenia von den Ebenen aufsteigt. Doch an diesem Abend war fast jeder Raum und jeder Korridor davon betroffen. Es war eine neue Art von Unruhe - Dinge begannen sich zu bewegen. Stühle scharrten über die Holzdielen, Türen schlugen von allein zu, und die Falten der Vorhänge zuckten, als würden unsichtbare Hände an ihnen herumzupfen. (S. 49)

    Ich finde diese Beschreibung toll, weil ein richtiges Bild im Kopfkino entsteht, wenn man diese Beschreibung liest, oder?
    Als am Ende des Kapitels dann

  • Ich muss schon sagen, dafür, dass das hier der zweite Tag der Leserunde ist, sind einige schon so weit, dass ich mir Sorgen mache, wie ich das aufholen soll, wenn ich Sonntagabend wiederkomme! :shock: Nun ja, ich werde mich jedenfalls bemühen.


    Ich nicht! Erst mal fände ich es schade, wenn die Leserunde nach 10 Tagen schon vorbei wäre und zweitens habe ich nicht so viel Zeit zum lesen. Zwei Kapitel pro Tag sind durchaus drin, aber ich sehe nicht ein, dass ich so hinterherhetze, nur weil andere mehr Zeit haben. Ich möchte das Buch auch genießen.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Ich nicht! Erst mal fände ich es schade, wenn die Leserunde nach 10 Tagen schon vorbei wäre und zweitens habe ich nicht so viel Zeit zum lesen. Zwei Kapitel pro Tag sind durchaus drin, aber ich sehe nicht ein, dass ich so hinterherhetze, nur weil andere mehr Zeit haben. Ich möchte das Buch auch genießen.

    Das möchte ich auch. Deswegen sag ich ja, ich werde zwei Kapitel pro Tag lesen, und wenn du das auch machst, dann trödeln wir beiden halt hinterher. :friends:

  • Das möchte ich auch. Deswegen sag ich ja, ich werde zwei Kapitel pro Tag lesen, und wenn du das auch machst, dann trödeln wir beiden halt hinterher. :friends:


    Abgemacht.
    Ich wünsche dir viel Spaß in Berlin. :friends:

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)