Marjane Satrapi - Persepolis 1. Eine Kindheit im Iran

  • Klappentext:


    1979 fand im Iran die islamische Revolution stattt. >seither<, so schreibt Marjane Satrapi, >wird diese tradtionsreiche Zivilisation fast ausschließlich mit Fundamentalismus, Fanatismus und Terrorismus in Verbindung gebracht. als Iranerin, die mehr als ihr halbes Leben im Iran verbracht hat, weiß ich, dass dieses Bild falsch ist. darum ist es so wichtig für mich, >Persepolis< zu schreiben. Ich gleube, dass jene Iranerinnen und Iraner vergessen werden, die für die Freiheit gekämpft haben und im Gefängnis gestorben sind, die ihr Leben im Krieg gegen den Irak verloren haben oder gezwungen waren zu fliehen. Man hat vergeben, aber man soll niemals vergessen.<


    >Persepolis< ist einer der meistdiskutierten Comics der letzten Jahre. Das Werk ist bereits in sechs Sprachen erschienen und verkaufte sich in Frankreich allein mehr als 200.00 Mal.
    Marjane Satrapi, geboren 1969, in Teheran aufgewachsen und von 1984 bis 1988 in Wien zur Schule gegangen, lebt heute in Paris.


    Eigene Beurteilung:


    Dies ist der erste Teil der Lebensgeschichte von Marjane Satrapi und es ist ein erschreckendes Zeugnis einer grausigen Zeit betrachtet durch die Augen eines Kindes. Das es in Wirklichkeit noch schlimmer gewesen sein muss, wagt man sich kaum vorzustellen - es war aber wohl so. Ein Buch, dass der heutigen Entwicklung im Nahen Osten weitere historische Grundlagen gibt - und ein Gefühl dafür, was die Befreiung von einem Tyrannen durch die falschen Kräfte bewirken kann. Sehr wichtig. :thumright: :study: