Barbara Wood ist eine meiner Lieblingsschriftstellerinnen. Ich habe alle Bücher von ihr, und Sturmjahre ist eines der ersten Bücher, die ich von ihr gelesen habe (auch eines meiner Lieblingsbücher). Vielleicht liegt es daran, dass ich sehr an Medizin interessiert bin, denn das Buch handelt vom Weg einer Frau, die darum kämpft, als Ärztin anerkannt zu werden. Im 19. Jahrhundert sicher keine leichte Aufgabe.
Klappentext:
Samantha hat es schwer im Londeon des Jahres 1860. Der Vater, ein unerbittlicher und bigotter Prediger, verzeiht nicht, dass die Mutter bei der Geburt gestorben ist. Ein von der Gesellschaft geächteter Heilkundiger nimmt sie schließlich als Zögling auf. Nach dem Tod des Vaters lernt sie eine der seltenen Ärztinnen kennen, die damals von den Männern abgelehnt und von den Frauen misstrauisch beobachtet wurden. Diese erkennt die Fähigkeiten Samanthas und drängt sie, in New York ein Medizinstudium aufzunehmen.
Hier beginnt der dramatische Kampf der jungen Frau in der Männerwelt der Medizin. Mit Energie und ihrem unbändigen Willen setzt sie sich über die für heutige Begriffe unfassbare Dominanz und Arroganz der Männer durch, um ihr Ziel, Ärztin zu werden, zu erreichen. Samantha verläßt New York und eröffnet in San Francisco eine Klinik nur für Frauen. Sie will Unterprivilegierten helfen, denn sie ist Ärztin zu einer Zeit, in der Geschäftemacher den Frauen für alle Krankheiten Elixiere verkaufen, die nur schaden, sie süchtig werden lassen. Samantha, deren privates Glück immer wieder von Trauer überschattet wird, erklärt diesen Geschäftemachern den Krieg und verhilft den Frauen zu einem bis dahin nicht gekannten Selbstbewusstsein.
Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Ich konnte es kaum noch aus der Hand legen und werde sicher nochmal lesen.
Mir hat imponiert, wie Samantha kämpft und ihr Leben meistert, trotz immer wieder erlebter Schwierigkeiten und Enttäuschungen.
Ein weiterer Wood-Roman, der begeistert!