Das Buch, das alle toll finden. Nur du nicht.

@Alanna.....Da es zu deiner Frage bereits einen entsprechenden Thread gibt, habe ich deinen Beitrag dorthin verschoben!
Und *hier* findest du auch noch etwas zum Thema.
Gruss Bonprix

Mir ging es jetzt so mit dem 3. Teil von Dagmar Trodler, vielleicht waren sie auch zu schnell hinter einander gelesen.
Es hat mich so gequält und gehemmt, das ich gar nicht mehr gelesen habe. (Es war aber ausgeliehen und so wollte ich es fertig haben, doch war es zumeist nur einen bessere Einschlafhilfe)
Gegen Ende war es dann doch wieder ganz nett, aber mittendrin.... javascript:#-o

Ich will damit ja nicht zwangsläufig sagen, daß sie Bücher mit denen ich nicht weiter komme, schlecht sind, nur ist es vermutlich, das falsche Buch zur falschen Zeit!!!

Zitat

Ich will damit ja nicht zwangsläufig sagen, daß sie Bücher mit denen ich nicht weiter komme, schlecht sind, nur ist es vermutlich, das falsche Buch zur falschen Zeit!!!

Dies spielt meiner Meinung nach eine sehr große Rolle, zumindest ist es bei mir der Fall. Wenn ich in der Stimmung für ein romantisches Buch, ohne viel Hintergrund, dass mich einfach nur unterhalten soll, bin, dann möchte ich auch keinen Thriller oder anspruchsvollen historischen Roman lesen. Damit bin ich dann einfach nicht zufrieden.

Und da mein SUB zur Zeit mal wieder riesig ist, kann ich immer das Genre lesen, nach dem mir gerade der Sinn steht...

Bei mir hängt es auch davon ab, was sonst noch gerade ansteht, also kurz vor Prüfungen zum Beispiel, möchte ich nur unterhalten werden und kein Buch lesen, dass mich fordert oder dass schwer zu lesen ist.

Allerdings gibt es durchaus auch Bücher, die mir einfach nicht gefallen oder mit deren Stil ich mich nicht anfreunden kann. In manchen Fällen lese ich sie dann trotzdem, aber meistens höre ich auf und freue mich dann lieber auf ein anderes Werk aus meinem reichhaltigen SUB.

Liebe Grüße von
Wilaja

Schlechte Bücher... Schwierig. Was ist ein schlechtes Buch? Wohl für jeden Menschen ein anderes.
Ich lese ein Buch immer zu Ende, egal wie wenig es mir gefällt. In all den Jahren habe ich nur eine Ausnahme gemacht: "Ulysses" von James Joyce. Nach 100 Seiten habe ich aufgegeben und das Buch verkauft.
Ein wirklich erbärmlich geschriebenes Buch (auch wenn die Story vielleicht ganz brisant ist) ist "Die Reifeprüfung" von Charles Webb. Hat der Mann dieses Buch im Drogenrausch geschrieben? Und war sein Lektor dabei? Ich kann es mir nicht vorstellen, dass jemand, der im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist, so ein Buch schreibt/lektoriert. Pfui.

***
Aeria

Zitat

Original von Aeria

Schlechte Bücher... Schwierig. Was ist ein schlechtes Buch? Wohl für jeden Menschen ein anderes.

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Aeria

Das stimmt. Meistens quäle ich mich auch durch, in der Hoffnung, es wird vielleicht noch besser.
Reingefallen bin ich bisher nur dreimal, einmal war es ein Geschenk (Oriana Fallaci "Die Wut und der Stolz"), dann eine super Beschreibung im Katalog ("Die schwarze Kathedrale", ich weiß nicht mehr von wem). Aufgegeben habe ich nur ein einzigstes, das war eine Empfehlung hier aus dem Forum "Kaltblütig" von Truman Capote.
Tja, so unterschiedlich sind eben Geschmäcker.

Ich habe die Bücher verschenkt. was macht ihr so mit ungeliebter Lektüre?

lg
Strix

Schlechte Bücher sind für mich einfach Bücher,deren Sprache mich anwiedern und keine Spannung erzeugen können.
Natürlich kann es sein,daß ich auch mal ein Buch weglege,weil es eben das Falsche zur falschen Zeit war.
Bei geliehenen Büchern bin ich schneller bereit es zur Seite zu legen, gekaufte finden bei mir mehr Hartnäckigkeit.
Tja was ich auch schlimm finde,wenn ein Krimi so durchsichtig ist,daß ich schon bald den Täter kenne sprich einfaches Strickmuster.
Was macht man mit solchen Büchern? Verschenken auf keinen Fall! Schließlich sind das dann gute Freunde oder zumindest gute Bekannte und denen möchte ich das nicht antun. Also verkaufen,wenn möglich.
Gruß Wirbelwind

Ken Follett, Die Pfeiler der Macht

Zitat

Original von Strix

Ich habe die Bücher verschenkt. was macht ihr so mit ungeliebter Lektüre?

@Strix.....Sie gehen zu Buchticket! Aber es gibt auch Ausnahmen.....und DIE werden, trotz allem, behalten!

Ich verschenke sie an verschiedene Instutitionen.

Hallo zusammen,

ich biete meine "schlechten" Bücher im Normalfall zuerst meiner Mutter an. Wenn sie ihr gefallen, nimmt sie diese natürlich gerne.
Ansonsten habe ich auch kein Problem damit, sie einfach wieder zurück ins Regal zu stellen, denn wer weiß, vielleicht nehme ich sie doch eines Tages wieder zur Hand...
Zum Glück gab es bisher nicht allzu viele Fehlgriffe.

Liebe Grüße von

Wilaja

Bei mir kommt extrem selten vor, auch wenns Buch langweilig ist.
Eine Ausnahme: ich weiss nicht mehr wies heisst, es ist ein Krimi, bei dem Krankenwagen und Spital wichtig ist. Es hatte eine gute Beschreibung: witzig etc., die Geschichte war aber ziemlich langweilig.
Doch das war nicht der auschlagende Punkt: Ich habe mich furchtbar über die Grammatik aufgeregt Beispiele: "In der Schule gab es weniger Selbstmorde, weil Zeugnisverteilen.", "Ich gehe nach draussen, weil es ist schön." Also, die Nebensätze waren ausnahmslos falsch, es gab auch noch andere Unstimmigkeiten.

Also bei mir ist das auch so ähnlich, wie bei den meisten von Euch. Ein richtig schlechtes Buch habe ich eigentlich noch nie gelesen nur mit der Art und Schreibweise von Diana Gabaldon komme ich nicht klar. Ich habe den ersten Band nur bis zur Seite 185 gelesen und es anschließend nie wieder in der hand gehabt. Ich komme da einfach nicht mit zurecht. Ist eben nicht mein Ding und meine Tochter wiederum hat alle Bände direkt verschlungen und konnte den nächsten kaum erwarten.
Ja ja, so verschieden ist das.
Bücher die mies oder schlecht sind gebe ich immer an Bekannte weiter, spreche dann aber vorher über meine Sorgen bezüglich der Lesbarkeit usw. Bisher habe ich da auch nocht nie etwas schlechtes gehört.
Man kann auch Bücher auf Bahnhöfen oder in Zügen ablegen, da findet sich immer einer, der sie auch gerne mal lesen würde. Und selber kann man da auch mal ein Buch entdecken. Ansonsten gibt es ja auch noch den booklooker oder amazon oder geeg oder gar ebay, sooo viele Möglichkeiten zum Loswerden von Büchern .

Liebe Grüße von

oekoflamme

Zitat

Original von Bonprix

@Strix.....Sie gehen zu Buchticket! Aber es gibt auch Ausnahmen.....und DIE werden, trotz allem, behalten!

@Bonprix
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Natürlich habe ich Unbeliebtes im Buchticket eingestellt, aber das scheint auch bei anderen unbeliebt zu sein. :tongue: Ich hoffe auf unsere Kirche. Die brauchen Geld für die Sanierung und ich habe einen Bücherbasar vorgeschlagen. Und natürlich gleich Buchspenden angeboten.

lg
Strix

Bücher, die sich als blöd rausstellen, lese ich auch nicht zu Ende, ist Zeitverschwendung. Stelle sie dann bei ebay rein, das klappt eigentlich ganz gut. Kommt aber auch nicht so oft vor. Was ich schrecklich fand, war "Der englische Patient" und "Die Korrekturen", obwohl das ja gepusht wurde ohne Ende, aber das hat auch nichts zu sagen. Geschmäcker sind halt verschieden!

Hallo,

ich habe diesen Monat bereits zwei Bücher wieder ungelesen aus der Hand gelegt. Es kommt eigentlich nicht häufig vor, dass ich Bücher weglege, aber bei denen hatte ich bereits nach wenigen Seiten keinen Nerv mehr dazu:

Günter Grass - Blechtrommel
Wladimir Kaminer - Russendisko

Grüßle
Andrea

Ja, den Kaminer "Russendisko" fand ich auch blöd, hab ich ebenfalls weggelegt. Gerade auch "Ich muss los" von Annette Pehnt,

In einem anderen Bücherforum wird Selim Özdogan so hoch gelobt. Ich habe am Samstag ein Buch, das Spiel das sich die Götter erlauben, gelesen. Ich fand es nur noch furchtbar. Von diesem Autor werde ich sicher kein Buch mehr lesen. [Blockierte Grafik: http://www.buechertreff.net/images/smiles/icon_thumbdown.gif]

Den kenne ich nur vom Namen. Wer auch schrecklich schreibt, meiner Meinung nach, ist Amelie Nothomb . Obwohl die ja auch viele Fans haben soll .

Zu diesem Thema fällt mir folgendes Zitat ein:

Zitat

Es werden genau so oft schlechte Bücher von guten Kritikern zerrissen, wie gute Bücher von schlechten Kritiken.

© Claudio Michele Mancini (*1945), italienischer Schriftsteller, Satiriker und Romanautor
Quelle : aus: »FINSTERLAND«, ISBN 3-980 92 83-0-6

Zum Glück passiert es mir relativ selten, daß ich einen Fehlgriff mache. Wenn es dann doch mal passiert, daß mir ein Buch nicht gefällt, lese ich es auch nicht zu Ende. Wär ja auch noch schöner, wenn ich meine Zeit mit schlechten Büchern verschwenden würde.
Bücher, mit denen ich so gar nicht warm werde, kommen erstmal ins Regal und erhalten nach einer gewissen Zeit eine zweite Chance. Wenn sie mich auch dann nicht überzeugen, werden sie verschenkt oder kommen nach buchticket.
Manche Bücher entsorge ich auch sofort und bin froh, daß ich sie los bin. So geschehen vor einiger Zeit mit "Illuminati" von Dan Brown.

Blabberworth

Zitat

Original von serjena

Zu diesem Thema fällt mir folgendes Zitat ein:

© Claudio Michele Mancini (*1945), italienischer Schriftsteller, Satiriker und Romanautor
Quelle : aus: »FINSTERLAND«, ISBN 3-980 92 83-0-6

Da ist wohl was wahres dran. Zum Glück hat ja auch nicht jeder den gleichen Geschmack!