Sally Nicholls - Wie man unsterblich wird / Ways to live forever

  • Deutscher Asugabe: Wie man unsterblich wird -Jede Minute zählt ( August 2008)


    Klapptext


    My name is Sam. I am eleven years old. I collect stories and fantastic
    facts. By the time you read this, I will probably be dead. Sam loves
    facts. He wants to know about UFOs and horror movies and airships and
    ghosts and scientists, and how it feels to kiss a girl. And because he
    has leukaemia he wants to know the facts about dying. Sam needs answers
    to the questions nobody will answer.


    Das erste Buch einer neuen,jungen Autorin,das auch sehr gelungen ist.


    Meine Meinung


    Ich habe mich früher nie getraut englische Bücher zu lesen,weil ich
    dacht ich würde dann nichts verstehen usw. Aber bei dem Buch was das
    ganz anders. Es war leicht verständlich. Man muss nicht alle Wörter
    wissen um die Story zu verstehen. Ich bin damit gut zurecht gekommen
    und freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin. Wenn man den
    inhalt hört,denkt man das Buch wäre voll von Traurigkeit. Natürlich ist
    es schon etwas traurig ,aber auch sehr interessant welche Gedanken
    dieser Junge hat. Die Gefühle kommen gut rüber.
    Ein gutes Buch. Besonders geeignet,wenn man zum ersten mal was englisches liest. Leicht verständlich.

  • Seid gegrüsst


    Ich habe dieses Buch vor kurzem in einem Katalog voller englischer Bücher gesehen und war sofort fasziniert.
    Und wenn du jetzt noch sagst, dass es einfach zu lesen ist (ich lese noch nicht so lange "echte" englische Bücher =D) kann ich nur sagen, ab auf die Wunschliste damit!
    Danke für deine Rezi!


    Herzlichst


    E.S.

    :study: Hjorth & Rosenfeldt - Die Toten, die niemand vermisst

    :musik: Die drei ???

    Bücher haben Macht
    Über dich lachen sie bloss
    Weil du trotzdem liest.

    :love:

  • Ich habe das Buch gestern Abend begonnen, ich lese auch das englische Original. Von der Sprache her ist das Buch wirklich recht einfach zu verstehen, es ist ja aus der Sicht eines 11-Jährigen geschrieben, daher auch nicht so anspruchsvoll.


    Vom Inhalt her ist es dagegen nicht so leicht zu "ertragen". Ich finde das Buch schon von Anfang an sehr traurig und bewegend. Zwar sind hier witzige Details eingestreut, aber man weiß als Leser einfach schon, wo die Geschichte hinsteuert. Sam ist zudem auch sehr abgeklärt und betrachtet seine Krankheit und seine Zukunft sehr nüchtern, was es dem Leser aber nicht unbedingt leichter macht, mit Sams Schicksal konfrontiert zu werden.


    @ Vampirlady: Meinst du wirklich, dass das Buch in die Kategorie "Weltsicht / Lebenshilfe" passt? Da finden sich doch eher Sachbücher. Ich würde "Ways to live forever" eher in die Kategorie "Romane / Erzählungen" einordnen, bei "Jugendbuch" würde es vielleicht auch noch passen. Was sagst du?


    :flower:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen und bin nun fertig.
    Das Buch berührt mich immer noch nachhaltig, auf eine schöne, aber nachdenkliche Weise.


    Auf jeden Fall würde ich es bei den Jugendbüchern oder evlt. auch bei den Erzählungen einordnunen, denn Lebenshilfe ist das wirklich nicht.
    Der 11-jährige Sam beschreibt nüchtern sein Leben mit der Krankheit, erzählt was er mag, was er noch tun möchte und von seinem besten Freund Felix. Während der Geschichte gewinnt man Sam wirklich lieb, ich wollte mich kaum von ihm trennen und da das Buch nur auf eine Weise enden kann, musste ich mich früh damit abfinden.
    Trotzdem zählt das Buch zu den berührendsten Büchern, die ich seit langem gelesen habe - und das, ohne kitschig oder aufgesetzt zu wirken!


    Von mir gibt es widerstandlos :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: und den Tipp, dieses Buch zu lesen - es liest sich schnell, bleibt aber lang im Kopf!

    "Ein Schiff, das im Hafen liegt, ist sicher. Aber dafür werden Schiffe nicht gebaut."

  • Die Autorin
    Sally Nicholls, 1983 geboren, studierte Philosophie und Literatur. In einem Schreibseminar verfasste sie ihren Debütroman - mit nur 23 Jahren.
    Bis heute wurde ihr Erstlingswerk ›Wie man unsterblich wird‹ mit mehreren renommierten Literaturpreisen ausgezeichnet (u.a. dem Waterstone Children's Book Prize und dem Luchs des Jahres 2008 der ZEIT und Radio Bremen) und in 16 Sprachen übersetzt.
    Sally Nicholls lebt in London. (Quelle: Verlagswebsite)


    Klappentext:
    Sam ist elf und hat Leukämie. Seine Beobachtungen und Gedanken hält er in einem Tagebuch fest - mit dem wissenschaftlichen Vorsatz, sein Sterben für die Nachwelt zu dokumentieren. Sogar für die schwierige Frage, wie er den Moment seines Todes darstellen soll, hat er eine Lösung parat: einen Fragebogen für seine Eltern. Doch bevor es so weit ist, will er sein Leben in vollen Zügen genießen. Zusammen mit seinem ebenfalls krebskranken Freund Felix erstellt er eine Liste mit Dingen, die er unbedingt noch erleben will: einen Weltrekord aufstellen. Teenager sein. In einem Luftschiff fahren. Und tatsächlich gelingt es den beiden, die Liste auf höchst originelle Weise abzuarbeiten.


    Inhalt:
    Sam ist elf Jahre alt. Er hat eine Mutter, einen Vater und eine kleine Schwester. Sein bester Freund heißt Felix. Sam sammelt interessante Tatsachen und wahre Geschichten. Und Sam wird bald sterben, denn er hat Leukämie.
    Dass er nicht mehr lange zu leben hat, ahnt Sam irgendwie. Er wird zu Hause unterrichtet, er weiß, dass die letzten Chemotherapien ihm nicht wirklich geholfen haben; die Medikamente, die er bekommt, machen ihn müde, aber mehr auch nicht. Ein Jahr hat er noch, haben die Ärzte gesagt. Ein Jahr. Und so viele Dinge, die er noch erleben möchte, so viele Fragen, die Sam noch hat.
    Er beschließt, ein Buch zu schreiben, über sich. Ohne Regenbögen, wie sein Dad sagt, einfach ein Buch über Sam. Mit all den verrückten Sachen, die Felix und er anstellen (wie zum Beispiel ihre Schrankdisco – denn in eine echte Disco werden sie wohl nie gehen), den Fragen zum Sterben, den Listen mit allem, was er noch machen möchte. Und Sam schreibt auch über seine Familie. Über seine Mutter, die sich ständig um ihn sorgt, über Ella, die manchmal ganz schön nervt, aber eine tolle kleine Schwester ist, über Dad, der eine Weile braucht um zu akzeptieren, dass Sam sterben wird. Wichtig ist nicht, wie lange man lebt, sagt Sams Oma. Man soll nicht jammern und nach dem Warum fragen. Sams Mutter sieht das anders. Sie ist einverstanden, dass Sam sich bei Gott beschweren will, dass er nur so ein kurzes Leben haben durfte. Aber eins ist klar: Sam ist kein Trauerkloß. Und er macht alles, was er kann, um sein Leben zu genießen, so gut es geht. Und so lange es geht.


    Meine Meinung:
    Dies ist ein ganz besonderes Buch. Ich habe es nicht aus der Hand legen können. Sally Nicholls hat eine Geschichte geschrieben, die unglaublich schön ist, unglaublich traurig, manchmal auch urkomisch, und insgesamt irgendwie tröstlich. Die Mischung stimmt einfach. Denn nein, Sams Geschichte ist keins von diesen todtraurigen Büchern über sterbenskranke Kinder, in denen es nur um das geht, was nach dem Tod kommt. Hier geht es ums Leben. Um das Leben im Angesicht des Todes – und darum, dass das Leben auch genau dann noch sehr schön sein kann.
    Sally Nicholls hat für ihr Buch Kinderkrebsstationen und ein Kinderhospiz besucht und dort gesehen, wie Kinder mit ihrem nahen Tod umgehen. Sie hat mit Krankenschwestern gesprochen und es ist sicherlich auf diese Erfahrungen und Berichte zurückzuführen, dass Sam und seine Familie so glaubwürdig dargestellt werden.
    Beim Lesen dieses Buches blieben Tränen bei mir nicht aus. Dabei ist die Geschichte wirklich völlig unkitschig und gerade am Ende, als es Sam immer schlechter geht, eher voller Hoffnung und Trost. Es rührt einen zu Tränen, aber nicht, weil es so sentimental ist; es ist schwer zu beschreiben. Es ist einfach schön, aber sehr traurig.
    Wie es ausgehen wird, das weiß man natürlich von Anfang an. Aber das tut der Geschichte keinen Abbruch. Im Gegenteil, es ist eher so, dass man Sams Weg verfolgen darf, seine Worte über das Leben lesen darf, und die sind wirklich toll. Gerade weil Sam – vor allem aber auch sein Freund Felix – manchmal eine ganz schön freche Schnauze haben. Sie sind eben ganz normale Jungs, nur nicht so gesund wie andere Kinder.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • dieses Buch habe ich auch und ich kann es wirklich sehr empfehlen. Sally Nicholls schreibt über das Leben Leben eines an Leukämie erkrankten Jungen namens Sam und seiner Familie. Als seine Hauslehrerin ihm und seinem Freund Felix die Aufgabe gibt etwas über sich selbst zu schreiben hat er die Idee ein Buch zu schreiben wie es ihm ergeht etc.. Mit Fragen die niemand beantwortet wie: "Wieso lässt Gott Kinder krank werden?" oder "Woher weis man das man gestorben ist?, bringt dieses Buch einen zum Nachdenken.
    Fazit:
    Bewegend, voll mit emotionen und traurig wie gleichzeitig witzig.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: