2. Teil: "If you feel like you're..." bis "Epilogue" (Seite 125-294)
2. Teil: "If you feel like you're..." bis "Epilogue" (Seite 125-294)
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Na dann mach ich für den zweiten und letzten Teil doch mal den Anfang. Ich bin zwar schon fertig mit dem Buch, werde aber nicht gleich über alles schreiben.
Ich bin nach wie vor gespannt, wie das mit Lena und Kostos weitergeht, denn ewig kann sie ihm ja nun nicht die kalte Schulter zeigen - was sie meiner Meinung nach auch nicht tun sollte, denn er scheint ein total lieber Kerl zu sein! Und, seien wir ehrlich, sie ist verknallt in ihn! Spätestens seit der Szene, in der
sie ihn beim Schwimmen nackt gesehen hat, ist es um sie geschehen. Zumal ich die Stelle einfach genial fand. Dass sie jetzt mal sieht, wie es für ihn gewesen sein muss und dass ihn ihre Wut somit vollkommen überrumpelt hat. SIe soll endlich zu ihm hin und mit ihm reden!
Aber ob er mit ihr reden würde, nach allem, was war?!
Momentan tun mir Carmen und Tibby am meisten leid. Lena hat ja nichts wirklich Schlimmes zu erleiden und das Negative, das es gab, war ein Missverständnis, das sie mit etwas mehr Courage hätte sofort aus der Welt schaffen können (zumal Oma Kaligaris
ja auch sagt, dass sie letztendlich, gleich nachdem die Wut verflogen war, gewusst hat, dass Kostos zu etwas wie dem Spannen oder noch Schlimmerem nicht fähig wäre.
Und Bridget hat zwar Probleme (besonders mit sich selbst), aber wirklich tragisch ist ihre Situation (abgesehen von ihrer Obsession) zumindest noch nicht.
Carmen hingegen leidet immer mehr unter der perfekten neuen Familie von Al bzw. daran, dass sie nicht reinpasst.
Und Tibby hat schwer mit der Krankheit von Bailey zu kämpfen und damit, gezeigt zu bekommen, dass es viel Schlimmes/Schmerzhaftes auf der Welt gibt und man den Tod nicht aufhalten kann! Bailey wiederum beeindruckt mich von Seite zu Seite mehr. Zuerst war sie ja auch für mich einfach nur nervig, aber inzwischen merkt man bei den Fragen, die sie stellt, immer wieder, dass sie die Leute einfach nur wirklich tiefgründig kennenlernen will - da sie aber eventuell nicht mehr viel Zeit hat (mit Leukämie ist schließlich nicht zu spaßen), schaltet sie den Turbo ein, was viele verwirrt. Außerdem ist sie unglaublich reif für ihr Alter (kommt wohl auch durch die Krankheit). -
Ich bin jetzt auch durch mit dem Buch. Die Geschichte hat mich so gefesselt, dass ich sie in einem Rutsch durchlesen wollte. War auch besser für mein Verständnis. Aber da die anderen noch nicht so weit sind, erzähl ich nur ein bisschen.
Die Anziehprobe für die Trauung fand ich fürchterlich. Carmen tat mir da richtig leid. Vor allem fand ich die Schneiderin einfach unmöglich. Wenn man die Maße einer Person nicht hat, kann man doch nicht einfach drauf los schneidern, das kann doch nur daneben gehen. Carmen scheint sich ja eh unwohl in ihrem Körper zu fühlen und dann noch so eine Reaktion von der Frau.Vor allem auch das Lydia und Krista gar nicht darauf reagieren und es einfach so in dem Raum stehen lassen, fand ich gar nicht toll. Carmen hat ja dann auch ihren Ärger Luft gemacht und was passiert noch nicht einmal darauf reagieren sie. Kein Wunder, dass sie sich nicht verstanden fühlt.
Tibbys Freundschaft mit Bailey fand ich rührend. Bailey ist für ihr Alter sehr erwachsen, dies liegt wohl auch an ihrer Krankheit. Am Anfang war sie Tibby irgendwie lästig, aber dann scheint sie sich gut an sie gewöhnt zu haben. Lustig fand ich, wie Bailey sich selbst zu Tibbys Assistentin ernannt hat. Sie versucht vieles aufzusaugen in kurzer Zeit.
Lena scheint ein schlechtes Gewissen zu haben, nach dem Kampf zwischen Opi Kaligaris und Opa Dounos. Aber sie weiß nicht wie sie es wieder gerade biegen kann.
Zu Bridget fällt mir höchstens ein, dass sie ziemlich forsch ist, was Eric betrifft und nicht immer mit der Entscheidung ihrer Trainerin im Camp einverstanden ist.Liebe Grüße von der Buechereule
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Die Anziehprobe für die Trauung fand ich fürchterlich. Carmen tat mir da richtig leid. Vor allem fand ich die Schneiderin einfach unmöglich.
DAS war der Gipfel - spätestens ab dem Zeitpunkt hab ich Lydia und Krista gehasst! Vor allem auch, dass
keiner von ihnen auch nur VERSUCHT, ein nettes Wort über Carmen zu verlieren, um SOlidarität zu zeigen oder sie aufzubauen! Nein, sie sind sogar (anscheinend) selber der Meinung, dass sie schon allein aufgrund ihrer Maße nicht ins Bild passt. Insgeheim glaube ich sigar, dass die beiden die Sorte Mensch sind, die beleibtere Leute deshalb nicht in Schutz nehmen, weil sie finden, dass negaive Kritik mehr als berechtigt ist. À la "wie kann man nur so rumlaufen?!" :pukel:
Wenn man die Maße einer Person nicht hat, kann man doch nicht einfach drauf los schneidern, das kann doch nur daneben gehen. Carmen scheint sich ja eh unwohl in ihrem Körper zu fühlen und dann noch so eine Reaktion von der Frau.
Das sowieso. Außerdem ist der Kunde immer noch König und man hat gefälligst nicht so dreist zu sein. Aber wenn Lydia ihr keinen EInhalt gebietet. Kein Wunder, dass diese "Person" dann ihre Arroganz voll auslebt. Sie wird wohl in ihrer Scheuklappendenkweise wohl auch einfach nicht erwartet haben, dass jemand "mit solchen Ausmaßen" in Lydia's und Krista's Familie ist.
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Hi ihr!
Ich bin zwar noch nicht ganz fertig aber fast.
Ich muss sagen, dass mir Carmen immer mehr Leid tut. Vor allem natürlich auch wegen der Szene bei der Kleideranprobe. Das war wirklich schrecklich.Als sie dann den Stein durchs Fenster geschmissen hat, hat sie endlich mal das Richtige gemacht.
Bei Lena hat mir besonders die Szene gefallen, als..
...sie Kostos nackt beim Schwimmen sieht, und realisiert, dass ihr privater Ort eigentlich zuvor schon sozusagen Kostos' "geheime Oase" war. *gg*
Auch als Lena durch ihre Oma von Kostos' schlimmer Vergangenheit erfährt, und dabei auch an Bridget und deren Schicksal denkt, hat mir gefallen, dass ihr klar wird, dass Kostos und Bee mehr Liebe geben können/wollen als sie selbst bisher.Bei Tibby bin ich ja jetzt noch gespannt, was aus ihrer Dokumentation am Ende wird...und natürlich die Sache mit Bailey.
Ich hoffe, dass ich das Buch morgen im Laufe des Tages fertig bekomme.
Liebe Grüße
Meli -
Meli:
Dass Carmen den Stein geschmissen hat, war auch meiner Meinung nach das einzig Richtige, das sie tun konnte. Ich meine, sonst hat sie doch wirklich so gut wie alles versucht, um Aufmerksamkeit zu bekommen und die Leute auf ihr Integrationsproblem in der neuen Familie aufmerksam zu machen!
Ja, als Lena sagtsie findet es erstaunlich, dass Menschen, die so viel verloren haben wie Kostos und Bridget, trotzdem noch so offen für die Liebe sein können - und sie, die nichts verloren hat, kann es ausgerechnet nicht - hätte ich auch fast geweint. Da hat sie mir richtig leid getan.
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Meli:
Dass Carmen den Stein geschmissen hat, war auch meiner Meinung nach das einzig Richtige, das sie tun konnte. Ich meine, sonst hat sie doch wirklich so gut wie alles versucht, um Aufmerksamkeit zu bekommen und die Leute auf ihr Integrationsproblem in der neuen Familie aufmerksam zu machen!
Die Szene fand ich klasse.Ich habe mich nur mal wieder über ihren Vater geärgert, der auch dann nicht reagiert hat.
Tibby hat ja auch in Bezug auf
nCarmen anders reagiert, als Carmen gerechnet hat. Sie ist ja davon ausgegangen, dass Tibby (bei ihrer Familie ) volles Verständnis für sie haben wird. Aber Tibby dachte wohl zu viel Bailey, und wie nichtig alles einem vorkommt, wenn jemand so krank ist.
ZitatJa, als Lena sagt
sie findet es erstaunlich, dass Menschen, die so viel verloren haben wie Kostos und Bridget, trotzdem noch so offen für die Liebe sein können - und sie, die nichts verloren hat, kann es ausgerechnet nicht - hätte ich auch fast geweint. Da hat sie mir richtig leid getan.
Da habe ich auch geschluckt.Liebe Grüße von der Buechereule
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So, nur mal kurz, nicht dass ihr denkt, ich bin nicht mehr dabei... Ich habe mir leider letzte Woche einen Virus auf dem PC eingefangen, der noch nicht bekämpft ist :(, deswegen kann ich zur Zeit nicht ins Internet. Ich bin gerade an der Uni, habe jedoch gleich einen Termin beim Prof, aber ich werde mich morgen nochmal von hier aus einloggen und dann ein bisschen dazu kommentieren!
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So, also, die Anprobe für die Trauung war wirklich die Höhe, da stimme ich euch zu! Eigentlich kann ich mir gar nicht vorstellen, dass die Schneiderin einfach so drauflos geschneidert hat, ich wahrscheinlich hat eher die "böse Stiefmutter" alle Kleider nur in einer Größe anfertigen lassen . Ich finde, Carmen hat vor allem damit richtig reagiert, dass sie
dann wieder heim gefahren ist.
Nett ihrem Vater gegenüber fand ich (um mal ein bisschen aufs Ende vorzugreifen ;-)), dass sie
am Ende dann doch zu seiner Hochzeit erschienen ist. Ich fand die Idee an sich schön, dass sie da in den Pants hin ist, so nach dem Motto, wenn sie die trägt ist alles gut und nix kann schiefgehen... Und auch dass sie trotz unpassender Kleidung aufs Familienbild durfte, hat ja gezeigt, dass die Familie doch ein wenig nachgedacht hat - ich an ihrer Stelle wäre aber trotzdem immernoch sauer ;-).
Tibbys Freundschaft zu Bailey fand ich auch rührend, allerdings fand ich auch rührend. Bailey hat Tibby eine andere Sichtweise auf die Dinge des Lebens gezeigt, ich denke, das soll symbolisch dadurch dargestellt werden, dass ja auch Tibby am Schluss ihren Schwarm nicht mehr so toll findet und nicht mehr verstehen kann, was sie je an ihm gefunden hat.
Bei Lena fand ich gut, dass
sie noch alles mit Kostos klären konnte, vor allem auch alles vor ihren Großeltern richtig gestellt hat - wenn auch etwas spät. Wobei ich bei den beiden nicht soviel Zukunft sehe, hört sich ja eher nach einer Ferienliebe an und sie wohnen grundsätzlich ja auch viel zu weit von einander entfernt.
Ja, und Bridget....
Am Anfang fand ich ihre STory ja noch ganz spannend, ob sie Eric kriegt oder nicht, abermit der Zeit ist da irgendwie nicht mehr soo viel passiert. Ein Typ, den man toll findet, aber mit dem es nicht klappt - wer kennt sowas nicht?!? Ich fand es von Lena sehr lieb, dass sie zu Brigdet geflogen ist, um ihr zu zeigen, dass jemand für sie da ist, auch wenn ihre Problemchen "objektiv" betrachtet vielleicht nicht ganz so schwerwiegend waren wie die von Carmen oder Bailey.
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Puuh, im Nachhinein kann ich sagen, dass ich wirklich Tibbys Erlebnisse am schwerwiegensten und traurigsten fand. Was erstaunlich ist, wo doch am Anfang ihre Geschichte nicht so viel versprach, wie die der anderen.
Es war irgendwie klar, dass...Bailey am Ende stirbt. Sie war wirklich tapfer für ihr Alter und in mancher Hinsicht erwachsener als Tibby. Besonders im Hinblick auf die Einschätzung von anderen Menschen.
Was mich dagegen irgendwie überrumpelt hat, war vorher der plötzliche Tod von Tibbys Meerschweinchen und wie sie damit umgegangen ist. Das alles muss verdammt schwer zu fassen sein.Liebe Grüße
Meli -
niloracnna:
Wegen Bridget:Der Hund (oder hier eher das Meerschweinchen?) liegt ja da begraben, DASS Bridget ihn gekriegt hat, sie sich danach aber nicht so toll und stark gefühlt hat, wie erwartet! Ich finde aber, dass das im Buch nicht ganz so rüberkommt wie im Film (sorry, schon wieder ein Vergleich). Denn da sagt Bridget in einem der Briefe noch, dass sie so gerne mit ihrer Mutter darüber reden würde und sich zum ersten Mal eingestehen muss, wie sehr sie sie vermisst und dass sie Angst vor diesem Gefühl hat und sich schwach fühlt ...
@all:
Ich denke auch, dass Tibby's Geschichte die heftigste war. Aber wie Bailey schon sagte: Schön, wenn man bereit ist, seine Meinung über einen Menschen oder eine Sache zu ändern, wenn man merkt, dass man falsch lag.
Süß fand ich übrigens auch,dass Lena und Kostos sich am Schluss geküsst haben. Ich finde, darauf hat man gewartet, das musste ausnahmsweise (normalerweise mag ich sowas nicht) einfach sein. Eine gewisse Spannung war ja die ganze Zeit zwischen den beiden vorhanden (und das nicht nur wegen dem Streit).
Wegen Carmenmuss ich sagen, dass ich das mit dem Familienfoto geheuchelt finde. Vielleicht freut sich ihr Vater, dass sie doch zur Hochzeit gekommen ist, aber ich glaube nicht, dass er wirklich kapiert hat, worum es geht! Und Lydia und Krista sind GARANTIERT noch genauso schlimm wie vorher!
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Puuh, im Nachhinein kann ich sagen, dass ich wirklich Tibbys Erlebnisse am schwerwiegensten und traurigsten fand. Was erstaunlich ist, wo doch am Anfang ihre Geschichte nicht so viel versprach, wie die der anderen.
Es war irgendwie klar, dass...Bailey am Ende stirbt. Sie war wirklich tapfer für ihr Alter und in mancher Hinsicht erwachsener als Tibby. Besonders im Hinblick auf die Einschätzung von anderen Menschen.
Was mich dagegen irgendwie überrumpelt hat, war vorher der plötzliche Tod von Tibbys Meerschweinchen und wie sie damit umgegangen ist. Das alles muss verdammt schwer zu fassen sein.Liebe Grüße
Meli
Im nachhinein betrachtet fand ich Tibbys Geschichte auch am heftigsten. Zum einen wegen ihrer Familie und dann natürlich wegen Bailey. Aber dadurch ist Tibby erwachsener geworden, als sie vorher war.niloracnna:
Wegen Bridget:Der Hund (oder hier eher das Meerschweinchen?) liegt ja da begraben, DASS Bridget ihn gekriegt hat, sie sich danach aber nicht so toll und stark gefühlt hat, wie erwartet! Ich finde aber, dass das im Buch nicht ganz so rüberkommt wie im Film (sorry, schon wieder ein Vergleich). Denn da sagt Bridget in einem der Briefe noch, dass sie so gerne mit ihrer Mutter darüber reden würde und sich zum ersten Mal eingestehen muss, wie sehr sie sie vermisst und dass sie Angst vor diesem Gefühl hat und sich schwach fühlt ...
@all:
Ich denke auch, dass Tibby's Geschichte die heftigste war. Aber wie Bailey schon sagte: Schön, wenn man bereit ist, seine Meinung über einen Menschen oder eine Sache zu ändern, wenn man merkt, dass man falsch lag.
Süß fand ich übrigens auch,dass Lena und Kostos sich am Schluss geküsst haben. Ich finde, darauf hat man gewartet, das musste ausnahmsweise (normalerweise mag ich sowas nicht) einfach sein. Eine gewisse Spannung war ja die ganze Zeit zwischen den beiden vorhanden (und das nicht nur wegen dem Streit).
Wegen Carmenmuss ich sagen, dass ich das mit dem Familienfoto geheuchelt finde. Vielleicht freut sich ihr Vater, dass sie doch zur Hochzeit gekommen ist, aber ich glaube nicht, dass er wirklich kapiert hat, worum es geht! Und Lydia und Krista sind GARANTIERT noch genauso schlimm wie vorher!
Im Buch kam es mit Bridget wirklich nicht so rüber. Für Carmen hoffe ich einfach, dass ihr Vater doch etwas kapiert, denn so wie ich es verstanden habe, hat er auch am Telefon geweint. Mit Krista und Lydia stimme ich dir über ein.
Liebe Grüße von der Buechereule
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Für Carmen hoffe ich einfach, dass ihr Vater doch etwas kapiert, denn so wie ich es verstanden habe, hat er auch am Telefon geweint.
Ja, er hat geweint, aber ich bin gespannt, ob das nachhaltig etwas an seinem Verhalten ändern wird?! Ich habe ja alle vier Bücher, also werde ich es wohl rausfinden.