Mittlerweile habe ich die Kapitel 23-25 aus gelesen.
Es geht hier um das Rendezvous von D´Artagnan mit Madame Bonacieux, und alle daraus sich anschließenden Verwicklungen.
D´Artagnan bekommt wie gesagt sein Rendezvous - das Problem ist nur Monsieur Bonacieux scheint dies zu ahnen.
Da D´Artagnan jedoch auf Wolke sieben schwebt ahnt er hingegen nichts.
Wie sich dann herausstellt hilft Monsieur Bonacieux den Schergen des Kardinals bzw. Rochefort seine eigene Frau zu entführen.
Ok- das hängt natürlich mit seiner Eifersucht zusammen. Und seine Frau hintergeht schließlich auch. Aber Entführung ? Dazu noch die eigene Gemahlin ?
D´Artagnan weiß freilich nun weder ein noch aus, also geht er zu Monsieur Treville. Hier erhält einen Rat - er soll Paris verlassen. Er macht sich auf die Suche nach den drei Musketieren.
Porthos findet er zuerst. Ja, und hier bestätigt sich mal wieder der Charakter von Porthos. Er ist sehr eitel, schmückt D´Artagnan gegenüber aus wie der Kampf auf der Reise nach London ausgegangen sei. Sein Gegner ist natürlich geflüchtet - Porthos hätte sich nur leicht verletzt. Daß er sein ganzes Geld verloren hat, will er auch nicht zugeben. Und er will einfach nicht einsehen, daß seine Herzensdame nichts mehr von ihm wissen will - also irgendwie eine Art Realitätsverlust.
D´Artagnan hilft ihm, ganz der Edelmann aus. Die Geschichte die der Lakai von Porthos, Mousqueton, erzählt, fand ich ganz interessant zu lesen. Wie der Vater Mousqueton´s Hugenotten und Katholiken gegeneinander ausspielte, bis er selbst aufgeknüpft worden ist. Die Brüder rächten den Mord natürlich. Ja, und dann das Kellerfenster!
Ich glaube ja noch, dass es möglich ist mit einer Art Lasso Weinflaschen aus dem Keller zu "fischen". Aber seit wann ist Kellerfenster offen, oder hatten die damals keine Fenster aus Glas ? Das ist mir irgendwie ein Rätsel, wie das geklappt haben soll.
Grüsse
Tirant