Thomas Holt - Meadowland

  • Im Jahr 1036 ist der byzantinische eunuchische Beamte John Stetathus als Begleiter eines Soldtransports von Konstantinopel nach Sizilien unterwegs. Zum Schutz der nicht unbeträchtlichen Goldmenge wird ihm eine skandinavische Eskorte n die Seite gestellt, mit der er zunächst nichts zu tun hat. Bei einer Panne in der Nähe von Korinth kommt er mit den Männern ins Gespräch und erfährt eine Menge über das Leben im hohen Norden zur Zeit der Frühchritianisierung dieses Gebiets.


    Auch hat es mit den beiden Männern, die ihre Geschichte erzählen durchaus eine besondere Bewandtnis, denn sie waren bei der Besiedlung Grönlands dabei und von dort aus nahmen sie auch an vier Expeditionen ins "Wiesenland" teil, wo es Kanu fahrende Einwohner gab, die gerne mit Pfeile auf ihre Feinde schossen.


    Ein sehr anschauliches Bild eines Lebens, in dem viel Langeweile und Unannehmlichkeiten eine Rolle spielten, was dieser Roman sehr deutlich macht. Dabei fallen einige Erklärungen und Beschreibungen sehr sehr ausführlich aus, was allerdings durch die sehr abwechslungsreiche Sprache etwas entzerrt wird. Alles in Allem ein ganz unterhaltsamer - und sehr lehrreicher - Roman. :viking: