Teil 1: Wegweiser

  • Hallo ihr Lieben,


    ich habe gestern Abend mit dem Buch angefangen. Eigentlich wollte ich nur mal schnell reinlesen und dann ab ins Bett, mir sind diese Gebundenen Ausgaben irgendwie zu unhandlich um sie im Bett zu lesen. :wink: Mich hat das Buch sofort gefesselt, ich finde Reece total sympatisch. Der Schreibstil ist typisch Nora Roberts, es lässt sich flüssig lesen. Vorallem auch die Kullisse finde ich toll. Kleinstadt in den Bergen, viel Natur und diese kleinen niedlichen Einkaufsläden. :love: Toll! Ich bin schon sehr gespannt auf eure Meinungen. :D

  • Hallo,


    mein Buch ist gerade eingetrudelt und da ich krank mit Magen Darm Infekt zu Hause sitze, kann ich gleich damit beginnen. Also werde ich jetzt ein wenig Haushalt machen, was ich so schaffe und dann gehts los. Tee und Buch und nen Eimer vorm Bett :puker: . :mrgreen:
    Bis später, wenn ich dann ein Bisschen gelesen habe, ne?


    Bye Josy

  • Also da bin ich ja nicht die Einzige, die sich nicht halten konnte. :) Ich habe auch gestern Abend mit dem Buch begonnen.
    Ich kann mich deinen Worten, Lovely, nur anschließen. Fesselnd, spannend und toll geschrieben von der ersten Seite an. :thumleft:
    Reece gefällt mir auch sehr gut und ich mag ebenso die Besitzerin vom Restaurant.
    Nachdem was ich bis jetzt gelesen habe, finde ich die Bezeichnung des ersten Teils "Wegweiser" sehr passend gewählt.
    Noch etwas: Das ist mein zweites Buch von Nora Roberts, doch ich bin auf den Geschmack gekommen. :thumright:

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

    Einmal editiert, zuletzt von Christinale ()

  • Hallo ihr Lieben!




    Ich habe jetzt das 1. Kapitel gelesen und muss mich wirklich sehr zügeln. Es scheint mir ein Buch zu werden, dass man nicht mehr aus der Hand legen will, aber da ich es ja nunmal in einer Leserunde lese, werde ich mich zügeln, damit wir auch darüber sprechen können.


    Nun zu meinem ersten Eindruck:




    Allein der Titel des ersten Teils "Wegweiser" macht schon neugierig. Das Zitat von Seneca passt sehr gut und regt zum Nachdenken an.


    Nora Roberts wirft einen also gleich in die Handlung, bzw man lernt ihre Protagonistin Reece durch die Situation in der sie sich befindet kennen. Sie scheint eine schwache Persönlichkeit zu sein, da sie sich von ihren Ängsten eingeengt fühlt. Diese Ängste scheinen ihr auch immer wieder zu sagen, dass sie nicht lange an einem Ort bleiben kann. Ich
    finde es erstaunlich wie Reece sich immer wieder in die Gegenwart zurückholt und das Vergangene vergangen sein lässt und auch keinen Blick in die Zukunft wagt. Ihr Leben ist bestimmt von ihrer Angst und nur durch die "Wegweiser" die sie im ersten Kapitel findet (und wohl auch schon vorher gefunden hat) wagt sie neues.


    Als sie sich um den Job beworben hat, musste man gleich mit ihr mitfiebern. Ich will damit ausdrücken, dass Nora Roberts es schon auf den wenigen ersten Seiten geschafft hat, dass einem Reece ans Herz gewachsen ist. Man fühlt mit ihr und man ist gespannt darauf zu erfahren, woher all diese Ängste rühren und wie diese es geschafft haben aus ihr einen solch fremdbestimmten (also von ihrer Angst bestimmten) Menschen zu machen.


    Die Sprache ist wie bei "Der weite Himmel" klar und einfach gehalten. Es gibt keine großen Metaphern, sondern eine geradlinige Erzählung mit vielen Emotionen.

    Vorallem auch die Kullisse finde ich toll. Kleinstadt in den Bergen, viel Natur und diese kleinen niedlichen Einkaufsläden. :love:

    Die Kulisse hat für mich etwas von "Stars Hollow" aus "Gilmore Girls". Genauso kam es für mich auf den ersten Seiten rüber. Ich hab mir beim Laden von Mac gleich soetwas wie den Laden von Taylor aus der Serie vorgestellt. Es ist so wie du sagst eben das Bild einer typischen, amerikanischen Kleinstadt in den Bergen das Nora Roberts
    dort zeichnet.

    Reece gefällt mir auch sehr gut und ich mag ebenso die Besitzerin vom Restaurant.

    Joanie ist so der mütterlich, strenge Typ. Sie hat sich wahrscheinlich alles mit eigener Hände Arbeit aufgebaut, was sie eben so hart erscheinen lässt. Dadurch, dass ihr aufgefallen ist wie nervös Reece war, erkennt man gleich, dass sie eine weichen Kern hat. Ich finde sie auch sehr sympathisch und bin gespannt welche Rolle sie noch spielen wird.



    Soviel von mir jetzt erstmal zum ersten Kapitel. Ich werde denke ich später noch ein kleines bisschen weiterlesen, aber ich muss wirklich aufpassen, sonst ist das Buch wie im Nu ausgelesen ;)

    "Eines Tages", sagte sie,"fange ich Träume ein wie Schmetterlinge.""Und dann?", fragte er."Lege ich sie zwischen die Seiten dicker Bücher und presse sie zu Worten."
    Arkadien erwacht


    Büchersammlerin

  • Ich habe nun schon die Hälfte des ersten Teils gelesen und muss mich ebenfalls zügeln. 8-[

    Nora Roberts wirft einen also gleich in die Handlung, bzw man lernt ihre Protagonistin Reece durch die Situation in der sie sich befindet kennen. Sie scheint eine schwache Persönlichkeit zu sein, da sie sich von ihren Ängsten eingeengt fühlt.


    Ich glaube, hinter diesen Ängsten von Reece steckt aber sehr wohl eine sehr starke Persönlichkeit mit viel Temperament.
    Natürlich bin ich sehr neugierig, welches Ereignis hinter diesen Ängsten bzw. hinter der Ruhelosigkeit von Reece steckt. Doch mir gefällt ihre Art, wie sie sich an "kleinen" Dingen erfreut bzw. wie sie bestimmte Dinge sieht (z. B. ein Sonnenaufgang).

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

  • Ich glaube, hinter diesen Ängsten von Reece steckt aber sehr wohl eine sehr starke Persönlichkeit mit viel Temperament.
    Natürlich bin ich sehr neugierig, welches Ereignis hinter diesen Ängsten bzw. hinter der Ruhelosigkeit von Reece steckt. Doch mir gefällt ihre Art, wie sie sich an "kleinen" Dingen erfreut bzw. wie sie bestimmte Dinge sieht (z. B. ein Sonnenaufgang).


    Das möchte ich bisher auch noch nicht abstreiten. Das war nur mein Eindruck nach Lesen des ersten Kapitel.


    Habt ihr den Eindruck, dass sie unter eine Essstörung leidet bzw. litt?

    Zitat

    Das Mittagessen habe ich ausgelassen,und das is in der Tat ein Rückschritt.


    In meiner Ausgabe S. 25 vorletzter Absatz.


    Oder auch

    Zitat

    Sie war einmal fit und schlank gewesen, danach einfach nur dürr.


    S. 14 erster Absatz


    Ich bin immer noch beim ersten Kapitel, aber ich mache mir auch so einige Gedanken. Reece scheint mir auf eine gewisse Art und Weise gebrochen zu sein.

    "Eines Tages", sagte sie,"fange ich Träume ein wie Schmetterlinge.""Und dann?", fragte er."Lege ich sie zwischen die Seiten dicker Bücher und presse sie zu Worten."
    Arkadien erwacht


    Büchersammlerin

  • Ich habe vorhin nicht mal die ersten 50 Seiten egeschafft und dann musste ich bis 18 Uhr ein Nickerchen halten.


    Aber auch ich hab mich von der Handlung sofrt mitreißen lassen und bin erstaunt, wie schnell man in der handlung des Buches drin ist. Ich finde nicht, dass Reese eine schwache Persönlichkeit ist. Ich finde eher, dass sie sehr stark ist. Denn Stärke zeigen kann man nur dort, wo einem Stärke abverlangt wird. Und das ommt nur in schwierigen Lebenssituationen vor. Wenn Jeder, der es einfach im leben hatte als Stark gelten würde, dann wäre es ja nichts Besonderes, oder?


    Allerdings muss ich sagen, dass ich bei der Beschreibung von Reese etwas irritiert war, denn im Film ist sie ja blond und hier brünett.


    Josy

  • So ich habe auch noch ein bisschen weiter gelesen.


    Im zweiten Kapitel kommt es mir noch mehr vor wie in einer typischen, amerikanischen Kleinstadt. Mac ist der Besitzer des Gemischtwarenladens und der Bügermeister und und und. Es gibt den großen unbekannten Fremden,Brody, der sich eingefügt hat, aber doch irgendwie noch etwas geheimnisvolles hat. Der, auf den die Leute wahrscheinlich immer ein Auge haben, der über den sie sich wundern (wie z.B. Mac der sich darüber wundert, dass Brody in den Wald geht ohne zu jagen, etc.) Dazu kommt Lo, der typische Draufgänger, der nichts anbrennen lässt, aber ein gutes Herz hat ( zumindest in Kapitel 2).


    In Joanie findet man wirklich eine Frau mit gutem Herzen wieder. Das Gefühl was ich in Kapitel 1 hatte, wurde mir bestätigt:


    Zitat

    Seiner Meinung nach verbarg sich hinter Joanies rauer Schale ein weicher Kern, aber diese Schale war dick und stachelig und tolerierte keine Nulpen.

    Reece...Ich denke, dass ich das mit der schwachen Persönlichkeit nocheinmal genauer erklären muss, da ich eben selbst schon Probleme mit meiner Wortwahl hatte. Reece war vermutlich mal eine starke Frau und wurde durch ein Ereignis in ihrer Vergangenheit in diese Angst- und Panikstörung gedrängt. Das war das was ich ausdrücken wollte, dass sie in diesem Kapitel als sehr schwach erschienen ist. Das sie schlagfertig ist beweist sie Im Gespräch mit Joanie über Lo:


    Zitat

    Und erst Recht nicht nach einem, der seinen Schwanz als Wünschelrute benutzt.

    Dieser Satz war einfach herrlich und kam für ich aus Reece Munde völlig unerwartet. Es zeigt meiner Meinung nach, dass Reece in ihrem innersten eine Frau ist, die weiß was sie will und die sich die Männer "vom Leib zu halten" weiß.


    Die letzten Seiten des Kapitels haben mich sehr bewegt. Man konnte spüren wie nervös sie wurde, als Lo sie nach Hause brachte. Im Widerspruch dazu steht, dass sie davon begeistert ist, dass er ihr die Sterne zeigt, was ihr ein gutes Gefühl gibt. Ich finde daran erkennt man gut, wie sehr sie in ihrer Angst gefangen ist, aber trotz alledem versucht dem ganzen zu entfliehen und das Gute zu sehen. Das ist es was ihr fehlt: Sich selbst auf das Gute zu konzentrieren und den Blick für das Schlechte zu verlieren. Als sie wieder alleine ist verfällt sie in ihren Trott, in dem sie die Lichter anlässt und sich (gottseidank) gegen das Schlafmittel entscheidet. Man sieht, dass sie jeden Tag einen Kampf auszufechten hat und ihn an diesem Tag gewonnen hat.


    Der letzte Teil des Kapitels ist geprägt von ihrem Alptraum. Mir hat sich hierbei die Frage gestellt, ob es wirklich nur ein Traum war, oder ob Nora Roberts uns in diesem Traum auf Reece Vergangenheit hinweisen will? Sprich verarbeitet Reece in diesem Traum das was ihr widerfahren ist? Vielleicht habt ihr eine Meinung dazu?



    JOSY Ich bin froh, dass ich den Film nicht kenne, da es natürlich blöd ist wenn man schon ein vorgefertigtes Bild einer Protagonistin hat, dass äußerlich so stark von der Romanvorlage abweicht. Ich hoffe du kannst dich davon loslösen und trotzdem gut auf das Buch einlassen.
    Außerdem noch gute Bsserung an dich!!!!!

    "Eines Tages", sagte sie,"fange ich Träume ein wie Schmetterlinge.""Und dann?", fragte er."Lege ich sie zwischen die Seiten dicker Bücher und presse sie zu Worten."
    Arkadien erwacht


    Büchersammlerin

  • Ja Steff, du hast schon Recht, wenn du es so meinst, dass Reece im Moment durch ihre Panik und Angst schwach ist, aber sie kämpft ja und versucht diese Schwächen zu überwinden und das ist ja widerrum sehr stark.


    Lo ist wirklich ein Draufgänger, so weit ich weiß, war er auch viel jünger als Reece und das hätte eh nicht gepasst.


    Dass ich Reece immer blond vor mir sehen ist schon komisch, aber es ist ok, ich kann mir schon einreden, dass sie in Natura so oder so brünett ist, hehe... :P Die Reece im Film ist ja doch nur blondiert :geek: .

  • Habt ihr den Eindruck, dass sie unter eine Essstörung leidet bzw. litt?


    Den Eindruck habe ich ebenfalls.

    Das sie schlagfertig ist beweist sie Im Gespräch mit Joanie über Lo:


    Reece beweist später noch einige Male, dass sie sehr schlagfertig ist. Über einige ihrer Kommentare musste ich lächeln. :)

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

  • JOSY: Von mir ebenfalls gute Besserung.
    Hat dir der Film übrigens gefallen?

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

  • Ja Steff, du hast schon Recht, wenn du es so meinst, dass Reece im Moment durch ihre Panik und Angst schwach ist, aber sie kämpft ja und versucht diese Schwächen zu überwinden und das ist ja widerrum sehr stark.





    Ja das war auch in etwa das was ich meinte. Das ist ein großer Kampf der dort dargestellt wird und ich bin gespannt, ob sie immer siegreich sein wird.

    "Eines Tages", sagte sie,"fange ich Träume ein wie Schmetterlinge.""Und dann?", fragte er."Lege ich sie zwischen die Seiten dicker Bücher und presse sie zu Worten."
    Arkadien erwacht


    Büchersammlerin

  • Kapitel 3...Ja, es beginnt nun da wo es bei Kapitel 2 aufgehört hat. Die Panikattacke. Ich finde schon diesen Ringen mit sich selbst in den ersten Zeilen sehr gut dargestellt. Reece würde am liebsten ihre Sachen packen und gehen, aber da scheint irgendetwas zu sein, was sie abhält:

    Zitat

    Die zweite Möglichkeit bestand darin, heimzufahren und sich zu verkriechen. Doch dann wären all die Monate mit winzigen Fortschritten völlig umsonst gewesen. Ein Anruf genügte und man würde sie retten.
    Aber dann wäre sie erledigt.

    Dann betrachtet sie nur einen kleinen Schritt nach dem nächsten. Ich finde die Beschreibung von Nora Roberts da sehr gelungen, da Angstpatienten genau dies tun. Tunnelblick und dann ein kleiner Schritt nach dem anderen. Manchmal macht sie allerdings einen Schritt nach vorne und gleich wieder zwei Schritte zurück, um sich in ihrem Schneckenhaus zu verkriechen. Ich finde sie als Charakter wirklich spannend, da ich sie sehr gut verstehen kann, auch wenn ich die Gründe ihrer Angst nicht kenne. Sie scheint vollkommen das Vertrauen in andere Menschen (ich glaube aber vor allem in Männer) verloren zu haben. Ich bin gespannt wie sich dann die auf dem Klappentext angekündigte Beziehung zu Brody entwicklen wird.


    Was dann wieder gut war, war ihre Schlagfertigkeit im Gespräch mit Linda-Gail über Lo. Ich finde diese beiden Seiten von Reece sind im Moment noch als sehr konträr dargestellt. Einerseits diese große Angst, die ihr Leben bestimmt, andererseits diese starke Seite mit solchen Situationen umzugehen, wo jedem anderen wahrscheinlich nichts zu eingefallen wäre.


    Ach ich könnte mich wirklich über jeden Satz in diesem Buch auslassen. Ich wusste gar nicht, dass man so viel dort würde herauslesen können.


    Langsam aber sicher scheint Nora Roberts dem Leser auch mehr Einblicke in Reece's Psyche geben zu wollen. Bei ihrem Spaziergang folgt man ihren Gedanken in die Vergangenheit (auch wenn es sich hierbei um Oberflächlichkeiten handelt) udn erfährt, dass sie früher ein anderes Leben gelebt hat. Ich vermute ein Leben als Großstadtkind mit einem tollen Job und viel Stress. Vielleicht in einem renommierten Restaurant? Und vor allem mit der Liebe ihrer Großmutter...


    Bei der Begegenung zwischen ihr und Brody musste ich unwillkürlich schmunzeln. Dieser Schlagabtausch über Höflickeit und Unhöflichkeit zeigt wieder Reece Stärken und es ist wirklich herrlich sich die beiden dort vorzustellen. Das dann aber etwas passieren musste war irgendwie vorhersehbar. Auf eine starke Phase folgt immer gleich eine schwache... Brody scheint ja sehr an Menschen interessiert zu sein, allerdings bekomme ich momentan noch das Gefühl, dass er sie in gewisser Weise als eine Art "Studienobjekt" sieht. Es scheint für ihn unbedingt notwendig zu sein, dass er ergründet was in ihr vorgeht und in diesen ersten Kapiteln hatte man nicht den Eindruck, dass es ihm um Reece als Menschen geht, sondern eben dieses "Unheimliche" ihn fasziniert.


    Das mit der Esstörung wurde in diesem Kapitel ja auch ein paarmal angesprochen. Vor allem seitens Joanie, in dem sie ihr immer Essen vorsetzt. Sie gewinnt mein Herz immer mehr :love:



    Für mich ist für heute erstmal Schluss...Eventuell lese ich morgen früh noch ein oder zwei Kapitel und dann kollidiere ich ein wenig mit Breaking Dawn, aber ich denke, dass lässt sich alles ganz gut unter einen Hut bringen. :vampire:

    "Eines Tages", sagte sie,"fange ich Träume ein wie Schmetterlinge.""Und dann?", fragte er."Lege ich sie zwischen die Seiten dicker Bücher und presse sie zu Worten."
    Arkadien erwacht


    Büchersammlerin

  • Hallo ihr Lieben!


    Ich habe es gestern leider nicht mehr geschafft vorbei zu schauen. Mir sind zwei süße Wüstenrennmäuse dazwischen gekommen, die dann in ihr neues Heim einziehen wollten. :wink: Ich bin bei dem fünften Kapitel. Mir gefällt das Buch immer besser, vorallem weil man langsam mehr von Reece Vergangenheit erfährt. Brody mag ich auch total gern, ich hoffe das er bald eine größere Rolle in dem Buch spielen wird. Diesen Lo mag ich irgendwie nicht, mit seiner ich-kriege-jede-Frau-ins-Bett-Masche, ist er mir nicht gerade sympathisch. Joanie finde ich auch toll, gerade wegen ihrer harten Schale.


    Die Kulisse hat für mich etwas von "Stars Hollow" aus "Gilmore Girls". Genauso kam es für mich auf den ersten Seiten rüber.


    Da musste ich auch gleich dran denken. :D Gerade auch wegen dem Laden von Mac und das Dinner von Luke würde zu dem von Joanie passen.


    Nora Roberts wirft einen also gleich in die Handlung, bzw man lernt ihre Protagonistin Reece durch die Situation in der sie sich befindet kennen.


    Das gefällt mir bei den Büchern von ihr immer besonders gut. Man ist gleich mitten drin und lernt so die Protagonisten auch gut kennen.


    Als sie sich um den Job beworben hat, musste man gleich mit ihr mitfiebern.


    Ohja, ich habe ihr die Daumen gedrückt, vorallem da sie Angst vor kleinen Räumen hat und die Küche anscheinend nicht die größte ist. Sie hat sich tapfer geschlagen. Aber ich denke auch, dass so ein Job gut ist um sich von allem anderen abzulenken, die Angst scheint sie sehr im Griff zu haben. Trotzdem zeigt sie hier aber das sie auch dagegen ankommt.


    Habt ihr den Eindruck, dass sie unter eine Essstörung leidet bzw. litt?


    Ja, ich denke das es etwas mit den Angstzuständen und ihrer Errinnerung zu tun hat.


    Allerdings muss ich sagen, dass ich bei der Beschreibung von Reese etwas irritiert war, denn im Film ist sie ja blond und hier brünett.


    Deswegen versuche ich auch, dass Buch nicht mit dem Film zu vergleichen. Denn das Buch ist ja das Original, der Film ist im Vergleich wahrscheinlich an vielen Stellen anders. Mir hat ja auch "Der weite Himmel" im Gegensatz zu dem Buch gar nicht gefallen. Ich werde mir "Verschlungene Wege" nach dem Buch nocheinmal anschauen. Aber erstmal konzentriere ich mich auf das Buch und lasse den Film aussen vor.

  • :D Hallöchen,


    ich hatte gestern irgendwie nicht mehr allzu viel Energie zum lesen und habe mir einen von den NR Filmen auf DVD angeschaut, wo ich auch gleich zu deiner Frage komme, liebe Steff :wink: . Der Film zu Verschlungene Wege hat mir sehr gut gefallen, allerdings kannte ich ja das Buch damals auch noch nicht und kann ihn so nur unabhängig davon betrachten. An sich sind alle vier Filme ganz toll. Wobei ich nochmal erwähnen möchte, dass es neue geben wird und wir uns schonmal darauf freuen können.


    Zum Buch,
    Reece ist wirklich eine interresssant gezeichnete Person und ich kann es gut nachvollziehen, wie viel Kraft es sie kostet einen Schritt nach dem Anderen zu machen und sich manchmal lieber verstecken zu wollen. Ich muss wirklich anerkennen, dass Nora Roberts immer noch besser wird und die Personen mit ihr gemeinsam erwachsener werden. Das finde ich wirklich toll.


    Die Begegenung von Reece und Brody im Wald fand ih ja auch witzig, dass die immer gleich so aufeinander rumhacken müssen, nur weil sie mal in Situationen erwischt werden (Recce bei ihren Selbstgesprächen), die ihnen unangenehm sind. :lol: Hehe...


    Dass Joanie Reece immer wieder zum Essen zwingt zeigt doch, wie mütterlich sie ist. Sie sieht wohl, dass Reece nur arbeiten würde und das Essen den ganzen Tag vergisst, weil sie nebenbei wahrscheinlich in Gedanken woanders ist. Ich denke es ist nicht mal so, dass Reece das absichtlich tut, nur ist ihr ihr Appetit und die Fürsorge für ihren eigenen Körper durch ihre Vergangenheit wohl abhanden gekommen. :roll: Naja, wir werden sehen. Der Aspekt, der Essstörung kam im Film überhaupt nicht zum Tragen und ich wunderte mich nur, warum die Schauspielerin so extrem dürr war. Das erklärt jetzt Einiges. (Heather Locklear speilt die Hauptrolle)


    Bis dann, Josy

  • Ich bin jetzt bei 110 Seiten und es ist gerade so spannend...



    Jetzt guck ich MC Leods Töchter und danach freue ich mich schon weiter zu lesen... :cheers:

  • wo ich auch gleich zu deiner Frage komme, liebe Steff :wink: . Der Film zu Verschlungene Wege hat mir sehr gut gefallen, allerdings kannte ich ja das Buch damals auch noch nicht und kann ihn so nur unabhängig davon betrachten. An sich sind alle vier Filme ganz toll. Wobei ich nochmal erwähnen möchte, dass es neue geben wird und wir uns schonmal darauf freuen können.


    Die Frage war übrigens von mir. :wink: Der Film befindet sich bereits auf meiner Wunschliste bei amazon. :winken:


    Zu deinem Spoiler, Josy: Ja, das ist eine merkwürdige Sache. Ich bin auf Seite 200 und


    Die Wortgefechte und der Wortwitz zwischen Reece und Brody werden noch besser. :mrgreen:

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

  • Die Frage war übrigens von mir. :wink: Der Film befindet sich bereits auf meiner Wunschliste bei amazon. :winken:


    Und ich hab mich schongefragt, ob ich plötzlich geistig umnachtet bin, oder warum ich mich an die Frage nicht erinnern kann.


    Ich war heute mit meiner Freundin shoppen und hatte noch keine Zeit zum weiterlesen, aber das hole ich heute noch nach und poste dann noch fleissig. Da mein Breaking Dawn eh noch nicht da ist [-(

    "Eines Tages", sagte sie,"fange ich Träume ein wie Schmetterlinge.""Und dann?", fragte er."Lege ich sie zwischen die Seiten dicker Bücher und presse sie zu Worten."
    Arkadien erwacht


    Büchersammlerin

  • Das wird ja richtig spannend. Also an dieser Stelle:



    Schade finde ich das der Sheriff ihr scheinbar nicht so recht glaubt. Oder er weiß nicht ob er es glauben soll. Auf Grund der Vergangenheit von Reece. Ich finde mittlerweile das sie eine ziemlich starke Frau ist. Denn wenn sie Schwach wäre, würde sie die Sache einfach vergessen und dann ists gut. Aber sie will unbedingt rausfinden was es damit aus sich hat. Und das trotzdem sie so eine Angst hat. Was ich irgendwie Gruselig fand:



    Brody schleicht sich immer mehr in mein Herz. Er versucht Reece zu helfen, glaubt ihr das sie das wirklich gesehen hat. Und das obwohl er weiß wie es um ihre Vergangenheit aussieht. Und er kann ihr langsam aber sicher nicht mehr wiederstehen. Bin schon gespannt wie es mit den beiden weiter geht. Richtig toll fand ich auch, dass Joanie Abends zu Reece geht um ihr etwas zu essen zu bringen. Und das sie Reece zuhört. Irgendwie weiß Joanie immer was Reece gerade braucht, und dann ist sie für sie da. :love: