Seite 1-85 vom 01.04 - 04.04.05

  • Mein aus der Bibliothek entliehenes Buch beginnt mit einer Vorgeschichte und der Rede über die Verleihung des Nobelpreises für Literatur an Albert Camus. Danach folgt ein Abschnitt über Leben und Werk von Camus.
    Erst auf Seite 69 beginnt der Roman. Ich teile mir die Seiten entsprechend ein.

  • Meine "Pest" hat 250 Seiten und hinten eine Zigarettenwerbung mit folgendem Text:


    "Dem Raucher wird es aufgefallen sein, wie Rambert denen, die ihn hinausschmuggeln wollten, von seinen letzten Zigaretten anbietet, und wie die Männer in dieser Geschichte in der höchsten Not und Betroffenheit, statt Worte zu machen, nur noch schweigen und rauchen. Dies ist ein Merkmal der kaum definierbaren Tröstung, die eine Zigarette zu geben vermag. Und dies ermutigt die FOX, ihren Namen auf diese Seite zu setzen und sich dem Freund guter Bücher als eine Zigarette von Niveau zu empfehlen."


    Die guten alten Zeiten ...


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Sag ich doch immer: "Zuerst einmal eine gute Zigarette, dann schauen wir mal." :mrgreen:


    Hallo ...


    Ich habe auch eine andere Seitenzahl, ist ja auch schon ein etwas älteres (Bertelsmann-Klassiker) Buch, wir werden das aber sicherlich schon hinkriegen :lol:


    Viel Spaß beim Lesen
    bis später....


    Heidi

  • Ich habe bisher 60 Seiten gelesen. Was mir an dem Buch gefällt ist zum einen die Art, wie bestimmte Personen beschrieben werden, etwa der kleine Rathausangestellte Grand, der sich in seiner Freizeit als Schriftsteller versucht oder der Vertreter Cottard, der sich das Leben nehmen will und von Grand gerettet wird. Zum anderen finde ich die Beschreibung der Athmosphäre in der Stadt sehr interessant. Der Alltag geht weiter wie gewohnt, man geht seinen Pflichten nach, das Problem mit den Ratten kriegt man schon in den Griff. Aber unterschwellig existiert ein Unbehagen, auch wenn man es nicht wahrhaben will, bis schließlich das Wort "Pest" fällt und man das Kind beim Namen nennt.

  • @n @alle Leserundler,


    im Prinzip ist es ja so, dass uns niemand vorschreibt, wie wir vorgehen müssen/oder sollen; jeder Teilnehmer einer Leserunde kann schreiben wann er will (ideal wäre natürlich der festgesetzte Zeitraum) aber - und das sollte nicht vergessen werden, die Zeiteinteilung ist nur ein Richtpunkt und wenn's mal später wird ist es auch nicht schlimm. Die Diskussion oder der Gedankenaustausch über das Gelesene findet früher oder später doch statt. :D
    Wir haben in unseren Leserunden schon so tolle Bücher gehabt, die vor lauter Begeisterung bereits vor dem festgesetzten Termin gelesen waren, auch das ist kein Problem. Nur - wie schon mehrfach erwähnt, man muss dann eben seine Meinung in den dafür vorgegebenen Rubriken posten.
    Ich finde, eins sollten wir nicht vergessen: es darf kein Zwang bei den Leserunden aufkommen, schliesslich sind wir nicht beim Militär! :P
    Also- nicht drängeln, eine Leserunde ist Unterhaltung (und kein Pflichtprogramm) DAS sollte auch so bleiben.


    Grüsse von Bonprix :wink:

  • Hallo Zusammen


    Ich glaube, Mario, meinte jetzt das erste Kapitel, oder?
    Ich habe zwar schon weiter gelesen, also das erste Viertel, das ging ein wenig weiter …


    So richtig anfreunden kann ich mich nicht mit dem Buch. Ich finde der Autor springt zu sehr, ständig neue Personen, einbisschen zu viel …


    >Die Atmosphäre der Stadt<, ja, die finde ich auch sehr düster. Alleine wie sie in den ersten Seiten beschrieben wird, es muss dort ja potthässlich sein! Und überall sterben die Ratten, und kaum einer macht sich Gedanken darüber. Allerdings möchte Camus das ja genau so haben, und ich denke, er hat ein gutes Beispiel gewählt. Wie langsam ist doch unsere Obrigkeit, wenn sie handeln muss. Man nehme jetzt nur das Beispiel Arbeitsplätze schaffen, oder noch aktueller Russpartikel von Dieselmotoren, in Brüssel sind schon lange Richtlinien beschlossen, und lange bekannt, und was machen wir, wir schlafen.


    Was aber ziemlich gut lief, war die Sache mit SARS oder der Vogelgrippe, bei Krankheiten hat die WHO die Welt gut im Griff.


    So, ich bin jetzt einmal gespannt wie es weiter geht ….



    Heidi

  • hallo,
    mein buch hat nur 200 seiten! soviel mal dazu!
    ein wneig warm werd ich mit dem buch schon. ich find es wohl auch anstrengend, sich so viel personen zu merken, aber man kann ja auch zurückblättern :mrgreen:
    tja, die langsamkeit der obrigkeit! ich find dies gleichnis mit den ratten hervorragend. durch diese übertriebenheit wird deutlich, was bei uns so alles danebenläuft und einfach nicht funktioniert. es wird geredet, getestet, diskutiert und palabert. bis aber etwas passiert, gibt es bereits ganz andere probleme und schwierigkeiten.
    auch ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht...


    gruss
    lyra

  • Hallo Zusammen


    Was mir noch aufgefallen ist:
    Camus hat ja einen sehr makaberen Humor, alle Achtung. :P
    Wenn man einem Problem entgegenwirken soll, aber nicht weiß wie, weil man letztlich keine Ahnung hat, oder das Problem nur vor sich hinschieben möchte, so könnte man auf die Idee kommen (jetzt hier) die Pestbeulen aufzuschneiden! Es bringt nichts, im Gegenteil wird wohl sehr schmerzhaft sein, aber man macht irgendwas, Hauptsache man macht überhaupt etwas. Bah, wie makaber … :mrgreen::loool:



    Heidi

  • donnerstag wär super, da bin ich mit den kindern allein daheim und die beiden sind um diese zeit dann auch schon im bett, hoffentlich!
    gruss
    lyra