Ingrid Pfeiffer (Hg.) - Meisterinnen des Lichts

  • Aus heutiger Sicht erstaunt, wie viele Frauen im Paris des 19. Jahrhunderts bereits als professionelle Künstlerinnen arbeiteten und ausstellten. Dass nur so wenige ihrer Namen im Gedächtnis der Nachwelt präsent sind, liegt vor allem daran, dass auch die Geschichte des Impressionismus von Männern verfasst wurde, die Frauen zumeist nur eine Nebenrolle zuwiesen.Höchste Zeit, die künstlerische Kraft der vier bedeutendsten dieser Malerinnen zu feiern: Berthe Morisot, Gründungsmitglied der Impressionisten und bei fast allen ihren Ausstellungen vertreten. Die Amerikanerin Mary Cassatt, deren beste Arbeiten vom japanischen Holzschnitt beeinflusst waren. Eva Gonzalès, die häufig Frauen porträtierte und früh im Kindbett verstarb. Marie Bracquemond, deren Karriere stark unter dem Neid ihres Mannes litt, der ebenfalls Maler war. Die einzigartigen Gemälde dieser vier Frauen inspirierten vier namhafte Autorinnen zu faszinierenden und einfühlsamen Erzählungen. Sie lassen uns eintauchen in Leben und Psyche dieser Künstlerinnen, die Wegbereiterinnen für ein neues, verändertes Frauenbild waren. Erscheint anlässlich der Ausstellung "Impressionistinnen": Schirn Kunsthalle Frankfurt 22.2.-1.6.2008 Fine Arts Museums of San Francisco 21.6.-21.9.2008
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    In diesem Buch schreiben Diane Broeckhoven, Noelle Chatelet, Anette Pehnt und Alissa Walser jeweils über eine Episode aus dem Leben einer der vorgenannten Künstlerinnen. Vier unterschiedliche Autorinnen, dementsprechend auch vier unterschiedliche Arten der Erzählweise. Während Alissa Walser die Geschichte über Berthe Morisot in einem atemlosen Tempo und fast stenogrammartigen Stil erzählt, bringt Anette Pehnt die Abhängigkeit von Marie Bracquemond wiederum sehr klischeehaft zum Ausdruck. Ein kleines Büchlein, welches schnell gelesen ist. Ein Nachteil ist für mich, dass es sich um reale Personen handelt aber um fiktive Geschichten.