Christa Wolf - Kassandra

  • Klappentext:

    Kassandra, die >Seherin<, ist die schillerndste Frauenfigur der griechischen Antike: Sie sagte dem übermächtigen Troja den Untergang voraus, wurde nicht gehört und musste ihre Prophezeiung mit dem Leben bezahlen. Christa Wolf hat Kassandra auf faszinierende Weise zu einer Zeitgenossin werden lassen: eine am Ende gescheiterte Heldin, die sich gegen die Gewalt der Diktatur und gegen die Macht der Männer auflehnt, nurihrer eigenen Überzeugung verpflichtet.


    Eigene Burteilung:


    Die Momente zur Machtpollitik, die mit sich auf die politischen Verhältnisse von 1983 und den Stand des Feminismus in dieser Zeit beschäftigen, sind zum Glück in Mitteleuropa in weiten Teilen überholt. Die Frage zum Umgang mit Andersdenkenden und -seienden, sowie die der persönlichen entwicklung mit und gegen die Gesellschaft sind nach wie vor aktuell und machen das Buch unter diesem Gesichtspunkt - wenn einen der historische Rahmen anspricht - sicherlich lesenswert.


    Die Sprache und das Denken der Kassandra, auf deren Bewusstsein wir hier durch ihr eigenes Leben reisen, während sie auf dem Weg zu ihrer eigenen Hinrichtung ist, sind deutlich sehr modern und somit für einen "historischen Roman", wie man ihn heute oft findet - und 1983 noch relativ selten - eher unglaubwürdig, weswegen man diesen Roman nicht als einen solchen lesen sollte. Mit diesem caveat sicherlich ein interessantes Stück Literaturgeschichte mit einigen aktuellen Bezügen.

  • Seit fast 20 Jahren ist Kassandra eins meiner absoluten Lieblingsbücher, das ich vier- oder fünf Mal gelesen habe. Insofern :thumright: , dass diese Lücke bei den Rezensionen geschlossen wurde.


    Die Momente zur Machtpollitik, die mit sich auf die politischen Verhältnisse von 1983 und den Stand des Feminismus in dieser Zeit beschäftigen, sind zum Glück in Mitteleuropa in weiten Teilen überholt.


    In Mitteleuropa ja, aber in vielen Teilen der Welt leider nicht.
    Und zwei Aspekte des Buches, die man unter "Feminismus" stellen könnte, sind auch noch nicht ausgerottet: Vergewaltigung und Zwangsehe.


    Der Stoff des Trojanischen Krieges wurde schon von einigen Autoren (und Filmemachern :roll: ) adaptiert, aber so tief, wie Christa Wolf zum einen die Person der Kassandra darstellt, zum anderen in den Krieg und seine Voraussetzungen einsteigt, habe ich ihn von keinem andern Autor gelesen.


    Um die Namen und vielfältigen Verwandtschaftsbeziehungen zuordnen zu können, hilft es, wenn man sich vorher schon einmal mit dem Trojanischen Krieg beschäftigt hat.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Klappentext:

    Zitat


    >Die erste und die zweite Vorlesung, zwei Teile eiens Berichts über die Griechenlandreise, bezeugen, wie die Kassandra-Gestalt von mir Besitz ergreift und ihre erste vorläufige Verkörperung erfährt. Die dritte Vorlesung versucht in Form eines Arbeitstagebuchs die Verklammerung zwischen Leben und Stoff nachzuzeichnen; in der vierten Vorlesung, einem Brief, frage ich nach der historischen Wirklichkeit der Kassandra-Figur und nach den Bedingungen weiblichen Schreibens, früher und heute...<


    Christa Wolf


    Eigene Beurteilung:


    Im Sommer 1982 hielt Christa Wolf in Frankfurt am Main die vorliegende Vorlesungsreihe, die in der DDR damals nur mit deutlichen Textänderungen erscheinen durfte. Dies ist laut Verlag die erste Ausgabe in der auch eine Arbeitsfassung des Textes beigefügt ist, deren Verlesung wohl damlas die fünfte Vorlesung darstellte.


    Mit persönlich gefielen die beiden ersten Vorlesungen sprachlich und inhaltlich am Besten und die dritte fand ich interessant als Betrachtung des damaligen Denkens zu verschiedenen Aspekten, die in dem Buch ihren Niederschlag finden. Der Brief vertieft dann noch einmal die historisch-feministische Perspektive der damligen Zeit.


    Alles in Allem eine interessante und lohnenswerte Betrachtung zur Entstehung eines Buches und dem Denken der damaligen Zeit in bestimmten Kreisen, die mir insgesamt deutlich mehr Spaß gemacht hat, als das hier zugrunde liegende Werk. :thumleft:

  • Hallo zusammen!


    Anfang dieses Jahres habe ich im Zuge des Deutsch-LKs Christa Wolfs "Kassandra" gelesen. Darüber war ich sehr glücklich, da ich mich beim Alleinelesen mit den Einzelheiten wohl eher schwer getan hätte. Ich finde es gut und sehr interessant, dass Christa Wolf in ihrem Roman den Trojanischen Krieg quasi von der Seite der Frau her neu entwickelt.
    Leider kann ich mich persönlich mit den sog. "modernen Romanen" eher nicht so identifizieren, da es eben doch ziemlich viel Konzentration braucht, um durchzusteigen. Zumindest ging es mir beim Lesen so. :-,
    Um sich mit den Personen auszukennen ist es wirklich ratsam, sich vorher mit der Geschichte des Trojanischen Krieges zu befassen bzw. sich eine Lektürehilfe anzuschaffen.


    Liebe Grüße
    Meli :love:

    "Books line the walls like a thousand leather doorways to be opened into worlds unknown."

  • Dieses Buch wurde mir vor ein paar Tagen von einer Freundin empfohlen.
    Du bist also bereits die zweite Person in dieser Woche, die dieses Buch
    gut findet. Da mich das Thema sehr interessiert, freue ich mich schon
    darauf dieses Buch zu lesen.

  • Nachdem ja leider die Leserunde zu diesem Buch abgebrochen wurde, hatte ich das Buch eben alleine zu Ende gelesen. Ist jetzt leider auch schon eine Weile her, aber ich wollte doch zumindest ein paar Aspekte des Buches wieder aufgreifen. Wenn man darin jedoch nur einen Ausdruck der Blockkonfrontation des Kalten Krieges sieht, dann, so denke ich jedenfalls, dürfte man diesbezüglich grundlegendes übersehen: Den Effekt den Krieg auf die Menschen hatte und hat, die Umwälzungen die in kriegführenden (gleich ob "kalt" oder "heiß") Gesellschaften stattfinden (man könnte diesbezüglich z.B. die USA mit ihrer seit 2001 wachsenden Repression nach innen, den "Heimatschutzgesetzen" etc. oder auch die BRD mit ihren, durchaus ja bereits vorhandenen, Entliberalisierungen als gegenwärtige Beispiele und Tendenzen betrachten) und in dem Werk m.E. somit grundlegend eine pazifistische Haltung vermittelt werden soll.


    In meinen Eingeweiden saß ein Tier, das fraß an mir und trieb mich um, später fand ich seinen Namen: Panik.


    Der Hintergrund der Geschichte ist ansich bekannt: Der trojanische Krieg. Nur bezieht sich Christa Wolf da nicht auf die typische, tradierte, Erzählung – sondern erschließt den Krieg neu; wenn auch in gewisser Weise immer noch aus Sicht der Herrschenden (als Königinnentochter und Seherin kann man ja auch Kassandra dazu zählen), so ist doch jedenfalls „Geschichte“ interessant und neu angeeignet – aus Sicht einer Frau, einer Kriegsgegnerin und quasi „historischen Verliererin“.
    Die ersten beiden Punkte schlagen sich dementsprechend umfangreich nieder: das, so scheint es, bereits im Rückzugskampf begriffene Matriarchat wird durch die, die gesellschaftliche Ordnung zerstörende Kriegsgesellschaft (da muss man sich ja schließlich den Gegnern anpassen um „erfolgreich“ sein zu können), deren Untergang mit der fortschreitenden Entwicklung immer deutlicher wird – denn das originäre, das „Andere“ findet sich eben nicht mehr in der herrschenden Clique an Kriegsfunktionären (und ohnehin: in so einer Situation als „Schüler“ den verfeindeten „Lehrer“ nachzuahmen, das muss ja regelrecht erfolglos bleibe n), verdrängt. Oder, um die Bildsprache des Buches zu verwenden, wird in die Höhlen gejagt – gemeinhin ja ein Zeichen des Rückschritts. Und das ist ja auch tatsächlich, das zeigt die Distanz Kassandras, der Fall – es ist eher ein romantisierendes Ausleben, eine heile Mikrowelt mit Liebe und so (könnte man ja auf Hippie- und/oder neureligiöse/esoterische Bewegungen beziehen), die den Untergang bedauert – aber als unvermeidlich (und vor allem als unverhinderbar – im Angesicht der eigenen Ohnmacht jedenfalls) ansieht. Interessant ist aber auch der Feind: In seiner Bestialität, trotz Anerkennung mancher innerer Logik, ist er unübertroffen. Nicht umsonst nennt sie „Achilles“ „das Vieh“ - quasi als höchste Stufe der Degeneration bzw. des Männlichkeitskults; oder Agammemnon – der tragisch wirkt durch seinen Anspruch auf Männlichkeit – die, so scheint es, bisweilen einhergeht mit dem Verlust der Bindung an die Natur und dementsprechend einer größeren Angst davor. Von dieser Angst, kompensiert durch Macht und Gewalt, weichen nur Aeneas und dessen Vater etwas ab.


    Mir gefällt doch die Vielschichtigkeit und die Gesellschaft in Bewegung äußerst gut. Könnte wohl eines meiner Lieblingsbücher werden. Mal schauen.

    Warum ich Welt und Menschheit nicht verfluche?
    - Weil ich den Menschen spüre, den ich suche.

    - Erich Mühsam

  • Ich habe das Buch auch im Rahmen des Deutsch-Lk's und des jetzt anstehenden Abiturs gelesen ... und es ist mir weitmehr, als nur meine Lieblingsunterrichtlektüre geworden. Die Vielschichtigkeit der subtil angesprochenen Gesellschaftsthemen entsprechen unserer Gegenwart, wenn auch in manch anderer Art und Weise, in ihrer Dimension genauso, wie dies 1983 der Fall war. Die Reantikisierung, mit deren Hilfe Wolf die damaligen Zustände kritisierte, lässt sich genauso als Mittel zur Erklärung der aktuellen Weltwirtschaftskrise heranziehen. Sie ist augrund dessen entstanden, was Wolf "männliches Realitätsdenken" nennt: die Besessenheit nach Besitz, Gigantismus und irrationales Konkurrenzdenken. Wenn man möchte, kann man bestreiten, ob diese Denkprozesse männlich sind. Kaum von der Hand zu weisen sind aber die Ursachen der Finanzmarktkrise, die eben in diesen fragwürdigen "Tugenden" begründet sind. Zwar äußern sich irrationale Besitzbestrebungen und daraus resultierende Machtgeilheit nicht mehr in zerstörerisch kriegerischen Handlungen (zumindest in zivilisierten Industrieländern), aber die Weltwirtschaftskrise und ihre Folgen haben auch etwas von Destruktion an sich.
    Ähnlich lässt sich Wolfs Werk auf die Position der Frau, auch in unserer Kultur!!, beziehen. Die Stellung der Frau in Beruf hinsichtlich Lohn und Führungspositionen zeigen, dass es bis zur Emanzipation noch ein weiter Weg ist. So lässt sich auch fragen, warum gewisse, beinahe alle, Sportarten nur im männlichen Bereich Popularität erreichen, obwohl Frauen sie mit gleicher Professionalität ausüben. Emanzipation, das hat auch Wolf herausgestrichen, heißt nicht, dass Frauen in ihren Bedürfnissen und Verhaltensweisen zu Männern werden, sondern dass sie in allen lebensbereichen eine Akzeptanz auf Augenhöhe erlangen. "Kassandra" zeigt insofern nicht, wie dieser Prozess gesellschaftlich umgesetzt werden kann, aber sie offenbart der Frau Wege zur Emanzipation. Diese liegen darin, in der Rexlexion über sich und die Welt zur Autonmie zu gelangen. Diesen Weg hat sie mit Kassandras Selbstfindungsprozess in den letzten Stunden vor ihrem Tod sehr eindrucksvoll dargestellt, worin ich letztlich die Qualität dieses Romans sehe.

  • Oh Himmel, was für ein Werk. Ich glaube, es ist mein Lieblingsbuch. Wenn eins, dann das. Doch, das kann ich auch beim zweiten Überdenken durchaus so stehen lassen. Nichts, was man so schnell vergisst. Ein Werk, das mich gepackt hat. Das liegt an den Themen dieser Erzählung, die vielschichtig und so wunderbar ausgearbeitet sind, dass ich nie das Gefühl hatte, zu "lesen". Es war eine richtige Erfahrung für mich, Kassandra und damit Wolf kennenzulernen. Ich hab mich danach lange mit dem Werk und seiner Bedeutung beschäftigt, nicht nur, was Rezeption damals anging, sondern auch, was es mit mir gemacht hat. :) Und hätte ich nicht danach viel über das Werk als solches gelesen, wäre mir die Bedeutung dieses Werks sicher nicht in dem Ausmaß klar geworden. Was ich zum Parallel-Lesen daher empfehlen kann sind Reclams Erläuterungen und Dokumente. Das erste Kapitel erklärt viele Sachbegriffe aus der Erzählung, was ungemein zum Verständnis beiträgt und die folgenden Kapitel fassen die verschiedenen Bedeutungen des Stoffes wie auch seine Entstehungsgeschichte sehr gut zusammen. Neben den Poetikvorlesungen, die sicher auch in sich nochmal eine Herausforderung darstellen (daher also eigentlich zu beidem) eine wunderbare Ergänzung - was bei diesem Werk sicher nicht verkehrt ist.

  • Nun hatte ich dieses Buch vor etlichen Jahren schon mal gelesen, und es für meine Verhältnisse recht niedrig bewertet. Nun brachte das erneute Lesen etwas mehr Klarheit. Ich muss gestehen, dass ich anfangs erneut meinte, das Buch in eine Ecke wertfen zu müssen. Für mich selber kam es reichlich kryptisch daher. Das liegt wohl daran, dass mein Wissen um die Mythologie und literarischen Ursprungstexte sehr beschränkt sind. Und : ich fühlte mich anfangs erschlagen von einer gewissen Kälte des Textes, vielleicht auch dessen, was Meli einen « modernen Roman » nannte ?! Mir kam es lange zu unverständlich, unnahbar vor. Dann habe ich doch mal versucht, einfach etwas über die Kassandragestalt zu ergoogeln. Und fand damit kleine Schlüssel, die sofort meine Lesefreude, mein Interesse erhöhten. Nun, eine gewisse Form der Kälte und Unvermeidbarkeit, auch des Hasses, entsprechen nicht ganz meinen Vorlieben. Aber die Komponente der « politischen Parabel », die eben verschlüsselt etwas von den Zeitumständen erzählt, und wo sich Wolf vielleicht auch über ihre eigene Rolle in der DDR äußert – das fand ich dann doch spannend. Dazu haben meine Vorbesprecher schon einiges gesagt. Ich schließe mich dem an.


    So kann ich nun auch Marie besser verstehen, dass ein mehrmaliges Lesen durchaus sinnvoll sein kann, mehr noch als bei anderen vielschichtigen Romanen. Ich brauchte echt meine Zeit, um den Zugang ein klein wenig zu finden.


    Ich finde, dass dieser 1983 gleichzeitg in der DDR und der BRD daran gewinnt, auf dem Hintergrund der Vita von Wolf und den politischen Umständen gelesen zu werden. Deshalb verweise ich gerne zB auf den längeren Beitrag bei https://de.wikipedia.org/wiki/Christa_Wolf


    AUTORIN :

    Christa Wolf wurde 1929 in Landsberg an der Warthe als Tochter der Kaufleute Otto und Herta Ihlenfeld geboren. Sie besuchte dort bis kurz vor Kriegsende die Schule. Nach der Flucht vor den anrückenden Truppen der Roten Armee fand die Familie 1945 vorerst in Mecklenburg eine neue Heimat. Wolf arbeitete als Schreibhilfe beim Bürgermeister des Dorfes Gammelin bei Schwerin. Sie beendete die Oberschule 1949 mit dem Abitur in Bad Frankenhausen und trat im selben Jahr in die SED ein, deren Mitglied sie bis zu ihrem Austritt im Juni 1989 blieb. Von 1949 bis 1953 studierte sie Germanistik in Jena und Leipzig. Ihre Diplomarbeit schrieb sie bei Hans Mayer zum Thema: Probleme des Realismus im Werk Hans Falladas.


    Christa Wolf starb am 1. Dezember 2011 nach schwerer Krankheit im Alter von 82 Jahren und wurde am 13. Dezember auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin-Mitte beerdigt. Die Gedenkrede hielt der Schriftsteller und Poet Volker Braun. Ihr Grab ist seit 2018 als Ehrengrab der Stadt Berlin gewidmet.

  • Einer schlaflosen Nacht habe ich es zu verdanken, dass ich endlich zu "Kassandra" gegriffen habe. Seltsamerweise habe ich es tagsüber immer wieder nach hinten geschoben. Zu kompliziert. Zu schwierig. Zu watweißichalles. Die Ausreden, es nicht zu lesen, waren derer vielfältig.

    Und ausgerechnet dann, wo ich nicht schlafen konnte, zu einer Uhrzeit bei der ich nicht besonders aufnahmefähig bin, greife ich zu dem Buch und war direkt eingefangen. Die nächsten Tage sah man mich nur noch mit diesem Buch, ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Da steckt so viel Stoff drin, so viele Möglichkeiten zum interpretieren, so viele Schichten zum Entdecken. Eigentlich ist es fast schon zeitlos. Man kann es aus diversen Blickwinkeln her sehen und lesen. Alleine schon die wunderschöne Sprache hatte mich fasziniert. Ganz klar, dass ich mich auf ein wiederholtes lesen schon sehr freue. Wenn es auch -in Hinblick auf meinem SuB- noch etwas dauern dürfte.

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


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  • anfangs erschlagen von einer gewissen Kälte des Textes

    Darüber musste ich gerade nachdenken. Das Gefühl von "Kälte" hatte ich vor dieser schlaflosen Nacht gehabt. Vielleicht mit ein Grund, warum ich es immer wieder vor mir hergeschoben habe. Als ich mit dem Buch angefangen hatte, war von Kälte nichts mehr zu spüren. Ganz im Gegenteil, als wäre irgend etwas anders geworden und klarer für mich. Schon seltsam wie es einem so ergehen kann.

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


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