Wilde Schwäne: Seiten 601 - Ende

  • Durch diesen letzten Abschnitt habe ich mich eigentlich ein wenig gequält. Das lag sicher nicht am Buch, vielleicht eher an der Tatsache, dass ich die Zeit ab den 70ern doch selbst schon bewusster miterlebt habe. Vieles habe ich deutlich mehr mit selbst Erlebtem verglichen und gewertet, was ich in den anderen Abschnitten akzeptierte und nur anhand von Sekundärliteratur nachvollziehen konnte. Jung Changs Buch ist ein sehr wichtiges Buch. Noch nie habe ich etwas ähnliches über China gelesen. Es ist offen und kritisch geschrieben, aber ohne Groll. Im Gegenteil, ich hatte das gefühl eine Dankbarkeit herzulesen, die die Autorin empfand, Fremdsprachen studieren zu dürfen, auch wenn die politische Agitation überwog. So war sie dann ja auch auch die erste Studentin, die ein Stipendium für ein Studium in London bekam.


    Ich werde in absehbarer Zeit von Jung Chang "Mao. Das Leben eines Mannes, dasSchicksal eines Volkes" lesen.