Kapitel 9 - Kapitel 15

  • Die ersten beiden Kapitel dieses Abschnittes habe ich jetzt beendet und muss sagen das es mir jetzt leichter fällt das Buch zu lesen. Nun endlich erfährt man noch mehr über Maria Stuart, Wie ihr (wahrscheinlichen) Gefühlen waren, was sie erdulden musste, aber auch das sie etwas cleverer geworden ist. Ihr 2. Mann ist ihr nicht wirklich eine Stütze beim regieren, und die Lords stellen sich auch gegen sie, zudem ist sie sich der Gefahr von Elizabeth wohl bewusst.


    Ich mich morgen den anderen Kapitel widmen, da es mich doch sehr interessiert wie es weiter geht! :winken:

  • Die ersten beiden Kapitel dieses Abschnittes habe ich jetzt beendet und muss sagen das es mir jetzt leichter fällt das Buch zu lesen. Nun endlich erfährt man noch mehr über Maria Stuart, Wie ihr (wahrscheinlichen) Gefühlen waren, was sie erdulden musste, aber auch das sie etwas cleverer geworden ist. Ihr 2. Mann ist ihr nicht wirklich eine Stütze beim regieren, und die Lords stellen sich auch gegen sie, zudem ist sie sich der Gefahr von Elizabeth wohl bewusst.


    Ich mich morgen den anderen Kapitel widmen, da es mich doch sehr interessiert wie es weiter geht! :winken:


    netti031987 eine Leserunde ist kein 100Meter-Sprint, wer zuerst das Buch gelesen hat ist Sieger. Eine Leserunde bedeutet einen regen Gedankenaustausch, interessante fruchtbare Diskussionen und Meinungen..
    Dennoch würde es mich freuen noch weiteres von dir zu den eben gelesenen Kapitel zu erfahren.
    LG
    Serjena

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • Ich hoffe, dass ich nun nicht zu weit vorgreife, indem ich meine Gedanken äussere, was nach dieser bedeutsamen Nacht passierte. (Ich werde mich selbstverständlich zurück halten bis alle Mitleser/innen an diesem Punkt angekommen sind)
    Wie nun Zweig diese Geschehnisse mit dem Dramatiker Shakespeare vergleicht ist, trifft er genau den Punkt.
    Das Darnley ein Feigling war, steht ausser Frage, ich sehe ihn als absoluten „Waschlappen“ vor mir.
    Die Taktik welche Maria anwandte um ihren Ehemann nicht nur in Sicherheit sondern sich auch seiner Unterstützung versichernd, ist wirklich sehr bemerkenswert.
    In diesen Stunden wächst sie zu ihrer wirklichen Grösse heran, begreift, dass sie nur mit Klugheit, man darf sagen mit einer gewissen „Gerissenheit“ das Blatt wieder zu ihren Gunsten wenden kann.

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • So langsam beginnt auch das Buch interessanter zu werden: Es wird persönlicher und damit romanähnlicher - ähnlich genug, dass das eine oder andere Kapitel Spaß gemacht hat. Maria Stuart entwickelt sich von der hohlen Fassade zu einem Menschen und das Kapitel macht (zumindest ein Stück weit) die Beliebtheit von Maria Stuart als Hauptperson in Dramen verständlich. Bleibt zu hoffen, dass sich das noch nen Stück weiter so liest.

    Warum ich Welt und Menschheit nicht verfluche?
    - Weil ich den Menschen spüre, den ich suche.

    - Erich Mühsam

  • Mal schüchtern anfragt :uups: ; was denn nun mit dieser Leserunde ist. Es haben sich doch einige Mitleser angemeldet. Wo bleiben die denn nun :?: Es scheint mir wenig sinnvoll weiter etwas zu schreiben, (Kapitel12) wenn niemand mehr mitliest.
    Suspiria
    xJeannex
    Athiloris
    netti031987
    FallenAngel
    TirantLoBlanc
    Casoubon
    Louisa
    buechereule
    janerle
    funke
    Nur noch "musikzimmer" scheint den gleichen Level erreicht zu haben :study:

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter


  • @serjana: Ich lese noch mit, kam nur leider in den letzten Tagen nicht dazu. Bin jetzt Ende Kapitel 9. Also keine Bange bin noch mit von der Partie.


    Liebe Grüße von der Buechereule :winken:

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • serjena: Ich bin auch noch dabei, allerdings hatte ich in den letzten Tagen viel zu tun und hänge daher im 9. Kapitel fest :uups: .


    Die "Veränderung" von Maria Stuart nach dieser grausigen Tat hat mich zum einen überrascht, zum anderen aber auch erfreut - endlich bekommt sie ein wenig Biss, wie man sich das von einer Königin wünscht. Sie kommt weg von ihrer "romantischen Erziehung" und läßt sich nicht mehr ausschließlich von ihren Gefühlen leiden - bzw. stehen diese nicht im Vordergrund wie man bei den Rachegefühlen gegenüber Darnley und den anderen Verschwörern sehen kann.


    Im "Wandel" von Darnley vom Verräter zum Verräter offenbart sich erneut sein schwacher Charakter:


    Zitat

    Einem klugen, einem überlegenen Mann müsste eine derart rapide Verwandlung immerhin verdächtig erscheinen. [...] Aber Darnley ist leichtgläubig wie alle Eitlen, wenn man ihnen schmeichelt und vergeßlich wie alle Dummköpfe. (SZ-Edition, S. 145)


    Was ich mir zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht so richtig vorstellen kann, ist das Leben von Maria zwischen ihrer Flucht und der Geburt des Kindes - schade, dass sich Stefan Zweig darüber ausschweigt - als einziges ist zu finden, dass sie voller Unruhe die Geburt erwartet, ein Testament aufsetzt und sich zum ersten Mal in ihrem Leben vor dem Tod fürchtet.
    Wahrscheinlich ist diese Zeit nicht wichtig für die gesamte Geschichte, aber bei mir entstand beim "Kopfkino" beim Lesen eine Lücke - was tut sie in der Zeit? Regieren? Handeln? Auf die Landschaft starren?


    LG,
    Casoubon.

  • Seid gegrüsst!


    serjena: Ich bin ja nicht mal mehr auf deiner Liste drauf :cry:
    Im ersten Teil der KLR habe ich dann mit der Zeit nicht mehr diskutieren wollen, irgendwie kam ich nicht vom Fleck, hab Maria Stuart zu Gunsten von "Adolf H." und "Steppenwolf" etwas zur Seite gelegt aber heute habe ich endlich mit dem neunten Kapitel anfangen können.
    Ich werde mich ran halten und wenn ich wieder was zu sagen hab, werdet ihrs schon lesen :P
    Auf die Leserunde! :cheers:


    Herzlichst


    E.S.

    :study: Hjorth & Rosenfeldt - Die Toten, die niemand vermisst

    :musik: Die drei ???

    Bücher haben Macht
    Über dich lachen sie bloss
    Weil du trotzdem liest.

    :love:

  • @ serjena
    Ich bin auch noch dabei. :thumleft:
    Genau, wie Casoubon bin ich noch im 9. Kapitel. Hauptsächlich aber bedingt dadurch, dass ich gerade nebenbei noch das Buch über Maria Stuart von Margaret George lese. Ich habe es vorige Woche bekommen, gleich damit angefangen und es hat mich total in seinen Bann gezogen. Die letzten 200 Seiten habe ich nun noch vor mir.


    Ich habe nun einen guten Vergleich und finde dass Zweig Maria Stuart sehr "verweichlicht" darstellt.
    Alles weitere dann, wenn ich Kapitel 9 beendet habe. :thumright:

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Ich bin auch noch dabei, aber aufgrund der Vorbereitungen für meine eventuelle berufliche "Erweiterung" etwas langsam und hab auch nicht viel Zeit pro Abend. Ich werde das Buch aber auf jeden Fall weiterlesen. :study:

  • serjena: Ich bin ja nicht mal mehr auf deiner Liste drauf

    Dafür entschuldige ich mich. habe die Liste aus dem Abstimmungsthread kopiert, evtl. fehlerhaft :uups:
    Wunderbar da kann ich ja wieterlesen, freut mich sehr dass dieses Leserunde weitergeht.
    LG
    Serjena

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • Ich hänge wegen Prüfungsvorbereitung leider noch ziemlich hinterher, was ich umso bedauerlicher finde, da diese Leserunde bisher schon recht interessante Diskussionen hatte..

  • Das Darnley ein Feigling war, steht ausser Frage, ich sehe ihn als absoluten „Waschlappen“ vor mir.

    Es bleibt einem ja auch gar nichts anderes übrig nach dieser Beschreibung. Es war dann schwierig für mich, ihn mir plötzlich als boshaft vorzustellen:

    Zitat

    Darnley, bisher bloss weichlich, wird allmählich boshaft und gefährlich. [S.166, SZ]

    Ich kann aus seinen nachfolgenden Handlungen allerdings weder etwas Boshaftes noch etwas besonders Gefährliches rauslesen. Es ist mehr Verzweiflung.
    Zweig liebt es einfach, plötzliche und ernorme Wendungen zu beschreiben. Er ist ein Dramatiker.


    [...] was tut sie in der Zeit? Regieren? Handeln? Auf die Landschaft starren?

    Das ist eine gute Frage, aber diese Frage stelle ich mir oft bei KönigInnen/KaiserInnen. Die meiste Zeit ist wahrscheinlich Repräsentation gefragt, also öffentliche Auftritte und Briefe, die mehr der Beziehungsaufrechterhaltung als der Verhandlung dienen - die Verhandlungen übernehmen ja, bis zu einem gewissen Grad, so Leute wie Rizzio oder Bothwell. Und viel Zeit des Tages geht wahrscheinlich auch noch für Ankleiden und Frisurmachen flöte.



    Hauptsächlich aber bedingt dadurch, dass ich gerade nebenbei noch das Buch über Maria Stuart von Margaret George lese. Ich habe es vorige Woche bekommen, gleich damit angefangen und es hat mich total in seinen Bann gezogen. Die letzten 200 Seiten habe ich nun noch vor mir.


    Ich habe nun einen guten Vergleich und finde dass Zweig Maria Stuart sehr "verweichlicht" darstellt.
    Alles weitere dann, wenn ich Kapitel 9 beendet habe. :thumright:

    Aus Zeitgründen kann ich leider keine andere Biografie von Maria Stuart lesen, aber ich finde es sehr interessant, wenn andere Vergleiche ziehen können!
    Kannst du ein Beispiel bringen, das diese verweichlichte Darstellung verdeutlicht?



    Zum Thema Frauenbild fallen mir immer mehr so Anspielungen auf... :

    Zitat

    Aber um Frauen zu gewinnen, bedarf es nicht der Schönheit; [S.164, SZ]

    Er scheint ziemlich viel über die Frauen zu wissen. ;)

  • In die Kapitel zehn und elf packt Zweig jegliche Dramaturgie welche einem Dichter zur Verfügung stehen hinein.
    Wie er Bothwell schildert, ist phänomenal, das kann man nur mit schmunzeln lesen. Dann die Leidenschaft in die Maria verfällt, wie viele Gefühle er in dieser Frau vereinigen kann, das grenzt schon fast ans Unwahrscheinliche.
    Kaltblütig wird Darnley „abserviert“, jetzt schon scheint er fast nur ein Gespenst zu sein, das sich zwar hin und wieder mit unsinnigen Gebärden aufrafft, Unruhe stiftet und sich selbst nur noch tiefer ins Abseits drängt, na ja bei Bedarf holt man in dann wieder mal hervor. Trotz aller Kläglichkeit, welcher dieser Mann für mich darstellt, hier wird ein grausames Spiel mit ihm getrieben.
    Mit Bothwell hat sich Maria zwar einen willensstarken, klugen Mann an ihre Seite geholt, der Schottland sozusagen „im Griff“ hat, nur dabei hätte sie es sollen lassen.
    Dass dieser Mann, so wie in Zweig schildert, nimmt was ihm geboten wird unterliegt einer ganz natürlichen Gesetzmässigkeit. Wie er erkennt, dass sogar die Krone in greifbare Reichweite rückt, was liegt Näher, als den sowieso unmöglichen Darnley kurzerhand aus dem Weg zu schaffen.
    Die blumigen Ausschweifungen, deren sich Zweig bedient, sind zwar ein Genuss zu lesen, man darf jedoch nicht aus den Augen verlieren, dass schon wieder eine „Mörderbande“ am Werk ist und das nächste Opfer schon bestimmt.


    Zitat


    Athiloris
    Ich kann aus seinen nachfolgenden Handlungen allerdings weder etwas Boshaftes noch etwas besonders Gefährliches rauslesen. Es ist mehr Verzweiflung.

    In der Biografie von Maria Stuart - Michel Duchein kann man folgendes Nachlesen, ist jedoch wie das meiste was in den Biografien geschrieben wird mit Vorbehalt zu betrachten.

    Zitat

    ...heisst es über Darnley, er führt ein ganz und gar zügelloses Leben und ist jede Nacht unterwegs, bald badet er im Meer, bald treibt er sich an anderen entlegenen Orten rum... Darnley verhielt sich unverschämt gegen jedermann, bedrohte Moray mit dem Tod... ....im September wollte er unbedingt, dass Maria mit ihm zur Hirschjagd ritt; sie lehnte ab, weil sie dachte sie sei schwanger....darauf er...nun gut, wenn das verlorengeht, machen wir ein neues Kind. Lässt man nicht auch eine Stute arbeiten, wenn sie trächtig ist? Kurzum Darnley betrug sich abscheulich, das berichtete auch du Croc im Oktober und November nach Frankreich.

    Es ist schon möglich dass ihn die Verzweiflung zu seinen bösartigen Taten, wie Worte getrieben haben. Denn wie wir auch lesen können war er immer noch ausserordentlich verliebt in seine Frau, dass deren Abweisung eine Schmach für ihn bedeutete liegt auf der Hand, zudem kam noch die Scham dazu, denn es wurde öffentlich darüber geredet, wie es zwischen den beiden stand.

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • @ Athiloris
    Ein gutes Beispiel der verweichtlichen Darstellung sind die Tränenausbrüche, wie bei dem Gespräch mit Knox. Das wird von Margaret George ganz anders dargestellt. Dort tritt sie sehr viel stärker auf, als von Zweig beschrieben. Dort sagt Knox auch das er mit Maria - ich nenne es mal intellektuell - nicht mithalten kann. Bei Zweig ist davon eigentlich keine Rede.


    Die von Margaret George dargestellte Maria, nehme ich ihr deshalb mehr "ab". Denn ich glaube, nach wie vor, dass Maria eine starke Persönlichkeit war.


    Margaret George schreibt auch das Maria und Elisabeth Cousinen waren. Stimmt das? Denn ich glaube - ich hoffe nichts überlesen - davon schreibt Zweig auch nichts.

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • @ Athiloris
    Ein gutes Beispiel der verweichtlichen Darstellung sind die Tränenausbrüche, wie bei dem Gespräch mit Knox. Das wird von Margaret George ganz anders dargestellt. Dort tritt sie sehr viel stärker auf, als von Zweig beschrieben. Dort sagt Knox auch das er mit Maria - ich nenne es mal intellektuell - nicht mithalten kann. Bei Zweig ist davon eigentlich keine Rede.


    Die von Margaret George dargestellte Maria, nehme ich ihr deshalb mehr "ab". Denn ich glaube, nach wie vor, dass Maria eine starke Persönlichkeit war.


    Margaret George schreibt auch das Maria und Elisabeth Cousinen waren. Stimmt das? Denn ich glaube - ich hoffe nichts überlesen - davon schreibt Zweig auch nichts.

    Danke! :D


    Ja, das mit der Cousinenschaft tönt Zweig kurz mal an. Ich habe allerdings keine Ahnung mehr, wo.

  • In die Kapitel zehn und elf packt Zweig jegliche Dramaturgie welche einem Dichter zur Verfügung stehen hinein.
    Wie er Bothwell schildert, ist phänomenal, das kann man nur mit schmunzeln lesen. Dann die Leidenschaft in die Maria verfällt, wie viele Gefühle er in dieser Frau vereinigen kann, das grenzt schon fast ans Unwahrscheinliche.


    Ich bin jetzt am Anfang des elften Kapitel angelangt. Die Schilderung von Bothwell sind einfach genial.
    Die Art von Darnley im zehnten Kapitel mit dem Schmollen und den nicht erscheinen bei der Taufe seines Sohnes war irgendwie typisch für ihn. Er war zwar im Schloss, aber durch seine Abwesenheit bei der eigentlichen Feier hat er Maria Stuart ganz schön düpiert. Gut er mag wieder eifersüchtig sein, und dies wohl auch zu Recht. Aber das Maria ihm nicht mehr vertraut liegt ja wohl auf der Hand. Er ist wie ein Fähnlein im Wind und hat einfach so denke ich jedenfalls keine eigene Meinung. Sie hat ihn ja auch immer wieder leicht um den Finger wickeln können. Er muss sie doch geliebt haben, denke ich mal. Auch wenn er ihr nicht das Wasser reichen konnte und sie einfach die stärkere in der Beziehung war.
    Ich lese mal weiter am elften Kapitel.


    Liebe Grüße von der Buechereule :winken:

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)


  • Ja, das mit der Cousinenschaft tönt Zweig kurz mal an. Ich habe allerdings keine Ahnung mehr, wo.


    Er bevorzugt auch den Begriff "Base". Kommt m.W. mehrmals vor und er behandelt dieses Wissen ja ohnehin gewissermaßen als Selbstverständlichkeit. Im Endeffekt war ohnehin jedes Königshaus mit jedem Königshaus irgendwie verwandt und verschwägert. Am Ende des Kapitels "Jugend in Frankreich" stellt er meiner Erinnerung gemäß die relevanten verwandschaftlichen Verhältnisse etwas dar.

    Warum ich Welt und Menschheit nicht verfluche?
    - Weil ich den Menschen spüre, den ich suche.

    - Erich Mühsam

  • Es haben sich doch einige Mitleser angemeldet. Wo bleiben die denn nun Es scheint mir wenig sinnvoll weiter etwas zu schreiben, (Kapitel12) wenn niemand mehr mitliest.

    Ich habe versucht noch einzusteigen, aber komme euch leider gar nicht mehr hinterher. Das liegt zu größten Teil daran, dass ich beruflich arg eingespannt bin (Doppel- und Nachtschichten). Ich finde das sehr schade, dass ich nicht mitgekommen bin, verfolge eure interessante Disskussion aber weiter still im Hintergrund, und irgendwann, wenn ich wieder mehr Luft habe (vermutlich Anfang September, wenn ich Urlaub habe) werde ich das Buch in Ruhe weiterlesen!

    Das Missliche an neuen Büchern ist, dass sie uns hindern, die alten zu lesen.
    J.Joubert