Terry Pratchett - Das Licht der Phantasie / The Light Fantastic

  • Klappentext:
    Dies ist die Geschichte der Scheibenwelt, die von einer Schildkröte getragen wird und die sich auf Kollisionskurs befindet: einem Roten Stern entgegen. Die Sprüche des Zauberbuchs Octavo könnten die Katastrophe verhindern; doch ausgerechnet der tumbe Magier Rincewind hat den wichtigsten Spruch im Kopf . Während die Kollegen ihn aufzuspüren versuchen, macht sich Rincewind in Begleitung des Touristen Twoflower und dessen Laufendem Koffer aus dem Staub.
    Da stiehlt ein verrückt gewordener Magier das Buch Octavo und ist drauf und dran, die Scheibenwelt dem Untergang preiszugeben. Rincewind muß sich entscheiden..


    Meine Meinung:
    Zuerst zum Klappentext – da hat wohl jemand nicht aufgepasst. Der Tourist Twoflower wird im Buch kein einziges Mal so genannt. Hier hält man sich an die Übersetzung Zweiblum.
    Auf meiner Version des Buches steht außerdem es wäre der erste Roman von der Scheibenwelt. Stimmt aber nicht. Es ist der zweite.
    Das Buch war super zu lesen, schön geschrieben.
    Ich bin mit ziemlich hohen Erwartungen an das Buch rangegangen, weil man oft von den genialen Scheibenwelt-Bücher hört, und wurde ein wenig enttäuscht.
    Das Buch ist lustig, unterhaltsam. Aber ich hatte mir noch mehr Witz und Dollerei versprochen.
    Trotzdem hat das Lesen Spaß gemacht, und ich werde noch weitere Scheibenwelt Romane lesen.
    Sicherlich ein empfehlenswertes Buch.

  • Dieses Buch steht bei mir noch ungelesen im Regal; für ein Fantasy-Buch muss ich aber richtig in Stimmung sein.


    Der erste Teil der Scheibenwelt-Romane ist "Die Farben der Magie" .

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont."
    Konrad Adenauer


    :study: Ashley Audrain - Der Verdacht











  • Die Farben der Magie hab ich vor einiger Zeit noch gelesen, war aber nicht so begeistert davon. Echt, war das der erste Scheibenwelt-Roman? Aber gut zu wissen, dass es ne Fortsetzung davon gibt. Soweit ich mich erinnern kann, sind Rincewind und Zweiblum nicht in die Scheibenwelt zurückgekehrt sind sondern bei den Göttern festhingen, die sie opfern wollten, aber ich erinnere mich auch nur vage noch dran. Gab bessere Bände von Scheibenwelt!

  • Ich hatte die Farben der Magie und das Licht der Phantasie zunächst auf Englisch gelesen, und finde, dass zumindest bei diesen Büchern durch die Übersetzung einiges verloren gegangen ist. Rincewind und Twoflower/ Zweiblum sind nicht unbedingt meine Lieblingsfiguren in der Scheibenwelt, und auch die Handlung ist teilweise etwas vollgestopft mit den verschiedensten Erlebnissen, dennoch waren die Abenteuer des Zauberers und "seines" Touristen ein schöner Einstieg in die Reihe. Sehr gefallen hat mir der schimpfende kleine Dämon, den Zweiblum mit sich in einer Kiste herumträgt, um Erinnerungsbilder malen zu lassen...


    LG schnakchen

  • Habe das Buch nun durch und muss sagen, dass ich ein klein wenig enttäuscht war. Nach dem ersten Teil (Die Farben der Magie) hatte ich mich schon auf eine witzige Fortsetzung gefreut, aber meine Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt. Ich stimme hier ganz antikoerper zu.


    Es war nett zu lesen, ab und an auch zum Lachen, aber eben nicht so schön wie der erste Scheibenweltroman.
    Dennoch werde ich weitere Bücher dieser Reihe lesen. Bin auch schon voll dabei --- Teil 3: Das Erbe des Zauberers

  • Für mich waren die Bücher mit Rincewind und Zweiblum die ersten Scheibenwelt-Bücher - und sie haben mich begeistert!


    Rincewind, so ziemlich der erfolgloseste Zauberer der Scheibenwelt, ist noch immer mit Zweiblum, dem ersten (und vermutlich auch letzten) Touristen dieser Welt unterwegs. Nachdem beide über den Rand der Scheibenwelt stürzten, schien alles verloren - doch oh Wunder, die Scheibe hat sie wieder. Aber unversehens droht neues Unheil: Ein roter Stern droht unaufhaltsam alles zu vernichten und Rincewind scheint der Einzige zu sein, der dies verhindern kann. Doch er will nicht so richtig...
    Pratchett erzählt hier die klassische Geschichte über Ausgrenzung und Verfolgung von Minderheiten, wenn die Mehrheit für ihre Ängste und Sorgen einen Schuldigen sucht. Auch Bücherverbrennungen sind Thema, wenn auch in der Pratchett-typischen Manier: "Jemand, der sein Leben in der Wildnis verbrachte, unter freiem Himmel, wusste ein gutes dickes Buch zu schätzen, das mindestens eine Lagerfeuersaison hielt - vorausgesetzt, man ging mit den Blättern sparsam um." Das Ganze wird (wie üblich) ausgeschmückt mit überbordender Phantasie: essbare Hexenhäuschen, hoch komplexe Steincomputer auf fliegenden Felsen, bissige Koffer aus intelligentem Holz - der Ideenreichtum Pratchetts kennt keine Grenzen.
    Ein herrlicher Spaß mit einer etwas ernsten Geschichte im Hintergrund.

    :study: Das Eis von Laline Paul

    :study: Der Zauberberg von Thomas Mann
    :musik: QUALITYLAND von Marc-Uwe Kling