... an einem Tag wie jeder andere - Joseph Hayes

  • Inhalt:
    Amerika in den 50ern. Drei ausgebrochene Sträflinge unterschiedlichen Kalibers nehmen eine Familie - die Hilliards - als Geiseln. Die Geiselnehmer wollen auf das Eintreffen von Geld warten und zwingen die Geiseln, über zwei Tage und Nächte nach außen den familiären „Normalbetrieb“ aufrechtzuerhalten. Doch nichts läuft wie geplant, die Situation eskaliert mehr und mehr...


    Mein Kommentar:
    Ich weiß nicht, warum ich mit so hohen Ansprüchen ans Lesen des Buches gegangen bin. Der Titel war mir durch einen Film bekannt, den ich aber nie gesehen habe.


    Im Endeffekt bin ich ziemlich enttäuscht vom Buch - es dauert gut bis zum letzten Drittel bis richtige Spannung aufkommt. Vor allem der Beginn und auch der erste Tag der Geiseln ist zäh beschrieben und streckenweise habe ich die Seiten nur überflogen. Natürlich spielt es doch auch in gewisser Art und Weise eine Rolle, daß die Handlung in den amerikanischen 50ern spielt und man daher keinen actiongeladenen Krimi der Neuzeit erwarten darf. Interessant und ungewöhnlich (aber ungewöhnlich gut) ist auf jeden Fall der Schreibstil des Autors in seinen Erkärungen und Beschreibungen der Szenen.


    Amüsant fand ich übrigens im Buch das "Danksagungsfest" - es dauerte etwas, bis ich dahinterkam, daß damit wohl das amerikanische Thanksgiving gemeint ist. So ändern sich auch die Übersetzungsmodalitäten im Laufe der Zeit. :wink: