Jenny Downham - Bevor ich sterbe / Before I Die

  • "Ich will das Gewicht eines Jungen auf mir spüren." Das ist einer der Punkte auf Tessas Liste, eine Erfahrung, die sie unbedingt noch machen möchte, bevor sie stirbt. Tessa ist 16 Jahre alt und hat Leukämie. Ihr bleiben nur noch wenige Monate.


    Jenny Downham erzählt in ihrem beeindruckenden Debütroman ganz unsentimental und in einer geradlinigen Sprache von den Wünschen, Ängsten und Hoffnungen des jungen Mädchens. Ich habe das Buch nur einmal aus der Hand gelegt, und auch nur, weil ich zur Arbeit musste. Und am Ende geheult wie ein Schlosshund, weil es so traurig war und gleichzeitig so schön.

    Gehen Sie mit einem guten Buch ins Bett. Oder mit jemandem, der gerade eines gelesen hat.

  • Hier eine kleine Ergänzung zu den Eindrücken von boesemiezekatze...


    Originaltitel: Before I die


    Seitenzahl: 320


    Klappentext:


    Die Ärzte machen Tessa wenig Hoffnung. Ihr Kampf gegen die Leukämie scheint nach vier Jahren verloren. Tessa hat nicht mehr viel Zeit. Sie begreift, dass jetzt das Wort "niemals" ihr Leben beherrschen wird. Gegen dieses "niemals" lehnt sie sich auf. Sie will leben - wenigstens in der Zeit, die ihr noch bleibt. An die Wand ihres Zimmers schreibt Tessa, was sie noch tun will: Sex haben, einen Tag nur Ja sagen, einen Tag lang Verbotenes tun, einen Tag berühmt sein. Sie ist fest entschlossen, nicht eher zu sterben, bis sie alle Punkte erfüllt hat.


    Und dann ist da Adam, der junge Mann aus dem Nachbarhaus. Adam ist anders. Er schaut nicht weg, wenn sie seltsame Sätze sagt. Er fragt sie nach ihrer Krankheit und will wissen, ob sie Angst hat. Eine Frage, die ihr noch niemand gestellt hat. Ihm kann sie ihre Gefühle mitteilen, er hält ihre Angst aus. Tessa spürt, dass etwas sie mit Adam verbindet. Doch gleichzeitig wehrt sie die aufkeimende Hoffnung ab - sehnsüchtig und verzweifelt. Aber Adam lässt sich nicht abweisen. Mit Adam kann sie träumen, sich den Düften hingeben aus jener Zeit, als noch alles möglich schien. Sie ist verliebt. Aber darf man lieben, wenn man stirbt?


    Meine Meinung zum Buch:


    Ich frage mich selbst, wieso es mich immer wieder zu solchen Büchern hinzieht, bei denen man schon beim Lesen des Klappentextes weiß, dass es einfach nicht gut ausgehen kann, dass man selbst beim Lesen wahrscheinlich verzweifeln wird und bei denen es mir wahrscheinlich schwer fallen wird, die Tränen zurückzuhalten. Eine solche Art Buch ist "Bevor ich sterbe" und ist es auf der anderen Seite doch wieder nicht. Der Leser wird hier mit einer unglaublich starken Persönlichkeit konfrontiert. Tessa ist mit 12 Jahren an Leukämie erkrankt, hat seitdem unglaublich viele Schmerzen und noch mehr Behandlungen über sich ergehen lassen müssen. Es fällt ihr langsam schwer, noch daran glauben zu können, dass dieses Drama gut ausgehen kann. Vielmehr hat sie mit ihrem Leben abgeschlossen, hat sich lediglich vorgenommen, die Zeit die ihr noch bleibt, so angenehm wie möglich zu gestalten. Am Anfang stehen nur ein paar Dinge auf ihrer Liste, die sie abarbeiten möchte, doch mit jedem Tag merkt sie, wie schön das Leben ist und wie viel sie zu verpassen droht. So wächst ihre Liste mehr und mehr, gleichzeitigt schafft Tessa es aber, jeden einzelnen Punkt der Reihe nach abzuhaken.


    Als Adam in Tessas Leben tritt, nimmt das Buch an Dramatik zu, denn Tessas Zustand verschlechtert sich mehr und mehr und die beiden wissen, dass ihre Beziehung kein gutes Ende nehmen kann. Und doch ist Adam immer für sie da, nimmt ihre Schmerzen in sich auf und bereitet Tessa eine wunderschöne Zeit.


    Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfühlsam. Das Buch ist aus der Sicht Tessas geschrieben, demnach hat sich die Autorin um einen jugendlichen Stil bemüht. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir der Satz "Er küsste mich drei mal auf die Stirn." Das drückt für mich unglaublich viel Liebe aus und ich finde es toll, dass die Autorin es geschafft hat, sich so gut in die Lage nicht nur einer Sterbenden, sondern auch in die Lage ihrer Mitmenschen, die sie lieben, zu versetzen.


    :flower:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Ich habe mir das gekauft, da ich die Reihe Hautnah vom Bertelsmann Club kenne und schon einige davon besitze. Am Anfang fand ich Tessa richtig nervend und eklig, da sie auf keinen anderen Rücksicht nimmt. In der Mitte hat es mich dann richtig genervt. Vorallem die ihre arme Freundin Zoey, die ihr nie was richtig machen kann. Aber wo es auf das Ende zu ging, hat es mir immer besser gefallen, da sie auch wieder netter geworden ist. Das Buch find ich im allen sehr gut. Es ist aber auch traurig, damit muss man rechnen. Aber sie ist eine Kämpfernatur die bis zum letztem Atemzug ihr Leben selber bestimmt. Ich würde es mir wieder kaufen.

    Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zugeben.


    Cicero

  • Ich habe das Buch auf Englisch gelesen. Es wurde ziemlich hoch gelobt und das hat mich neugierig gemacht.
    Was Tessa betrifft, so ging es mir anders als Vreni - ich mochte sie bis zum Schluss nicht besonders. Das bedeutet aber nicht, dass ich kein Mitgefühl hatte. Am Ende war mir ganz flau, obwohl ja abzusehen ist, dass es so endet... Ein Lieblingsbuch ist Before I Die für mich nicht geworden, aber eins, das mich sehr nachdenklich gemacht hat (wie soll man mit Sterbenden umgehen? Wie würde ich in dieser Situation reagieren? Ist es überhaupt möglich, sich das vorzustellen? usw).

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  • Danke, dass ihr eure Meinungen zu diesem Buch mitgeteilt habt.


    Ich hatte das Buch schon mehrmals in der Hand, war mir aber nicht sicher, ob sich dahinter nicht eine "0815"-Geschichte (nicht missverstehen: Das Thema Tod ist nicht 0815, aber die Art der Geschichte wurde ja schon oft behandelt) versteckt und daher zu geizig mir das Hardcover zu kaufen. Da mich das Thema an sich aber interessiert, werde ich wohl warten bis es als TB erschienen ist.

  • Das Buch war ziemlich traurig :roll: , das muss ich schon zugeben, aber dennoch... mir hat es nicht wirklich gefallen...Was aber wahrscheinlich auch daran liegt, dass ich die Protagonistin einfach in manchen Fällen nicht verstanden habe, allerdings ist es auch schwer für mich, mich in jemanden hineinzuversetzen der nur noch den einzigen Weg, nämlich den des Todes hat.
    Es war schwer ihre Haltung an manchen Stellen des Buches nachvollziehen zu können- warum ist sie so gemein zu ihrem Dad ? Warum verbringt sie nicht ihre letzten Monate, Wochen, Tage glücklich? Ich versteh nicht wirklich warum sie immer wieder rebellieren muss, aber ich denke, es ist schwer sich mit einer so schweren Krankheit auseinanderzusetzen, wenn man weiß, dass sie einen das Leben kostet. Ich denke das hat die Autorin auf jeden Fall gut dargestellt- wie fühlt man sich, wenn man sterben muss? Rebellion oder wortlose Aufgabe? Ich weiß es nicht, doch Tessa ist ein Beispiel für ein Mädchen, dass einfach nicht mehr kann und vorallem auch nicht mehr durchhalten will.....
    Meine Meinung : Das Buch ist auf jeden Fall seinen Kauf wert, wenn man den an Geschichten über den VErlauf einer schweren Krankheit interessiert ist. :D

  • Was aber wahrscheinlich auch daran liegt, dass ich die Protagonistin einfach in manchen Fällen nicht verstanden habe, allerdings ist es auch schwer für mich, mich in jemanden hineinzuversetzen der nur noch den einzigen Weg, nämlich den des Todes hat.
    Es war schwer ihre Haltung an manchen Stellen des Buches nachvollziehen zu können- warum ist sie so gemein zu ihrem Dad ? Warum verbringt sie nicht ihre letzten Monate, Wochen, Tage glücklich? Ich versteh nicht wirklich warum sie immer wieder rebellieren muss, aber ich denke, es ist schwer sich mit einer so schweren Krankheit auseinanderzusetzen, wenn man weiß, dass sie einen das Leben kostet.

    Ich konnte mich sehr gut in Tessa hineinfühlen, auch wenn man sicher manches nie so begreifen kann. Aber ihr Handeln finde ich trotzdem sehr logisch. Wer würde schon erwarten, dass jemand, der in wenigen Wochen stirbt restlos glücklich ist. Klar, das wäre ein super Vorsatz, aber mit dem Tod im Nacken, der immer wieder seine kalten Hände nach einem ausstreckt und man im Krankenhaus aufwacht und Schmerzen hat? Der Gedanke, dass jede glückliche Sekunde bald für immer vorbei sein wird, dass die Menschen die man liebt, ihr Leben weiterleben werden, wenn man nicht mehr da ist. Einen sogar in gewissem Maße vergessen werden. Deshalb verstehe ich schon, dass sie auch ihren Vater verletzt, der letztendlich ja nicht in ihrer Position ist und ihr nicht helfen kann, denn in ihr brodelt so viel Wut und Trauer, dass es nicht möglich ist, seine letzten Monate einfach nur glücklich zu verbringen. Das würde wohl niemandem gelingen, wenn er weiß, dass er bald sterben wird.

  • Bevor ich sterbe von Jenny Downham
    (ins deutsche Übersetzt worden von Astrid Arz)


    Klapptext:


    Die16-jährige Tessa hat Leukämie, und die Ärzte machen ihr nur noch wenig Hoffnung.
    Aber Tessa will leben, wenigstens in der Zeit. die ihr noch bleibt.
    Sie schreibt an ihre Zimmerwand zehn Dinge, die
    sie tun will, bevor sie stirbt :
    Sex haben, Drogen nehmen, für
    einen Tag berühmt sein, etwas Verbotenes tun...
    Und dann trifft sie Adam, und er ist der Erste, der sie versteht.
    Tessa spührt, das sie etwas mit Adam verbindet, doch sie wehrt sich dagegen.
    Und dann begreift sie, das sie zum ersten Mal verliebt ist.
    Aber darf man lieben wenn man stirbt??


    Ich habe das Buch eben fertig gelesen und ich bin begeistert!
    Es ist gut geschrieben und ich habe immer verstanden worum es geht.
    Die Hauptfigur Tessa fand ich am besten, sie ist auf eine Art ziehmlich verrückt und sieht das Leben ganz anderes als "normale Leute".
    Ich fand es fastzinieren aus ihrer Sicht mit zu erleben wie sich diese Krankheit ausbreitet und war ziehmlich traurig als es zum ende zu ging.
    Gern hätte ich noch mehr darüber gelesen.
    Ich Empfehle es nur weiter
    :wink:
    .

    wenn das Herz zerbricht,
    und nur du dran schuld bist..
    wirst du nie verstehen,
    das ich am Abgrund lehn..

  • Zu dem Buch gibt es bereits eine Rezi, schau mal hier! :winken:
    Vielleicht wäre jemand so nett, diesen Thread an die schon bestehende Rezension anzuhängen...? :wink:

    Gelesene Bücher 2011: 35 | 2012: 29 | 2013: 35 | 2014: 68, 2015: 52 | 2016: 66 | 2017: 53 (gehört: 05) | 2018: 43 (gehört: 06) | 2019: 17 (gehört: 3) | 2020: 07 (gehört: 03)

  • Für einen Bücherabend, den ich in geraumer Zeit mit Kollegen gestalten werde, habe ich dieses Buch gelesen.
    Ich mag den Schreibstil der Autorin. Sie schafft es die Wut der 16-Jährigen aufzuzeigen. An diesen Stellen macht Tessa immer etwas ungeheuerlich Dummes, sie ist egoistisch, verhält sich blöd und stoffelig gegenüber ihrer Umwelt. Auf der anderen Seite kann ich Tessa verstehen, dend sie realisiert, dass sie noch mehr Punkte erleben möchte, auch wenn die Punkte gar nicht auf der Liste stehehn. Sie will einfach nur LEBEN...Das hat hat mir sehr gut gefallen.
    Verzweiflung, Wut, Trauer, Angst vor dem Sterben, Angst loszulassen. Geärgert hat es mich, dass Tessa nur noch Punkte der Liste abarbeiten will und nichts darüber hinaus macht, als es ihr noch gut ging. Sie lernt nicht mehr und ist jeden Tag zu Hause und macht ihren Vater halb wahnsinnig. Aber hey, dann ging mir ein Licht auf, sie hatte schon ganz tief in ihrem Inneren den Gedanken zugelassen, dass sie einfach keine Hofnung mehr hat, anders als ihr Vater, der immer noch kämpfte, und dass sie einfach die Punkte dieser gottverdammten Liste abarbeiten will.
    Ohne Tränen zu vergießen, habe ich den Roman nicht geschafft, ich mußte flennen wie ein Schloßhund und konnte in der Bahn und in der Suppenbar nicht weiter lesen ;-(
    ich vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
    die BoekerSchmoekerin

  • Dieses Buch möchte ich auch lesen!!! Es scheint traurig und interessant zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen was man in dieser Situation machen würde, wenn man wüßte, daß man nicht mehr lange zu leben hat...was würde man erleben wollen und wie könnte man dies in dieser kurzen Zeit hin bekommen :-k .

  • Es ist wirklich sehr interressant zu lesen, was ein Mädchen so macht und wie es lebt, wenn es genau weiß, dass es bald sterben wird. Die Geschiche war wirklich sehr schön und sehr sehr traurig.Allerdings ist der Schreibstilder Autoin nicht ganz so meiner. Leider, sonst wäre es ganz sicher einer meiner Lieblingsbücher geworden, woich doch sowieso auf traurige Storys stehe. :)

  • Ich übernehm das jetzt mal teilweise aus meinem "Ich lese gerade"-Thread.
    Dieses Buch erzählt die Geschichte von Tessa. Tessa ist mit 12 an Leukämie erkrankt und erfährt mit 16, dass es für sie keine Heilung mehr gibt. Allerdings möchte Tessa nicht einfach so aus dem Leben scheiden, sondern noch richtig was erleben. Sie erstellt für sich eine Liste mit Dingen, die sie vor ihrem Tod unbedingt noch erleben möchte. Sie möchte auf jeden Fall noch Sex haben, sie möchte Drogen nehmen, sie möchte einen Tag nur ja sagen usw. usw. Dann lernt sie Adam kennen und verliebt sich in ihn.


    Es ist das erste Buch zum Thema Krebs, seitdem mein Schwiegervater verstorben ist. Lange Zeit konnte ich solche Bücher nicht lesen. Aber dieses hatte mich angesprochen.


    Die ersten 200 Seiten hat mich Tessa oft sehr genervt. Ihre sarkastische Art hat mir gar nicht gefallen. Sie kommt sehr krass rüber, dass ich schon zweifel, ob dieses Verhalten einer sterbenskranken Person überhaut realistisch sein kann. Das Verhalten ihren Angehörigen gegenüber war stellenweise nicht in Ordnung. Da hätte ich sie schütteln können. Ich weiss, dass dieses Verhalten leider normal ist, aber mir haben Zoey und ihr Vater sehr leid getan.


    Über die Beziehung zu Adam hätte ich mir mehr gewünscht. Auch die Person Adam selbst, das war mir zu wenig.


    Das letzte drittel war sehr emotional.



    Ich hatte mir mehr versprochen von diesem Buch. Es ist nicht schlecht geschrieben, es lässt sich gut und flüssig lesen, aber einige Gedankengänge der Autorin waren für mich nicht nachvollziehbar.


    Von mir gibts :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: ,5

  • Ich hab mir persönlich viel mehr von dem Buch erhofft. Als ich es gefunden habe, konnte ich gar nicht mehr warten und hab sofort angefangen es zu lesen. Letzendlich war ich dann aber schon sehr enttäuscht.
    Es war nicht schlecht geschrieben, aber ich fand zum Beispiel diese plötzlichen und langen Zeitsprünge teilweise verwirrend.


    Aber das Buch war nicht komplett schlecht. Die letzten Kapitel fand ich sehr schön und dann wurde es auch sehr emotional.


    “If you love two people at the same time, choose the second one, because if you really loved the first one you wouldn’t have fallen for the second.” johnny depp

    30STM 24.08.2011 :)

  • Ich versprach mir viel mehr von diesem Roman, und fand es eher enttäuschend. Die Geschichte wirkte auf mich mittelmäßig und irgendwie nichts sagend.
    Mir war gerade nach einem Buch, was mich emotional bewegt, deswegen habe ich mich auch für "Bevor ich sterbe" entschieden.
    Die Thematik ist natürlich sehr traurig und bewegend.
    Nur leider, habe ich keinen Zugang zu dem Buch gefunden, der bemüht jugendlicher Schreibstil der Autorin hat mir nicht gefallen und auch die Protagonistin fand ich ganz einfach unsympathisch: Krankheit hin oder her. Schade! War nichts für mich. :bewertung1von5::bewertungHalb:

    2024: Bücher: 87/Seiten: 38 703

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Newman, T. J. - Absturz

    Müller, Asta - Kairra

  • Ich fand das Buch sehr, sehr berührend, auch wenn ich mit Tessa auch durchaus meine Startschwierigkeiten hatte, aber das hat sich späterhin gelegt. Gerade am Ende und im letzten Drittel schien das Buch eine regelrechte Sogkraft zu entwickeln und immer intensiver zu werden, vielleicht auch weil man sich als Leser sich irgendwie wünscht es möge anders kommen. Ich erinnere mich, dass ich nachdem ich durch war, richtig ein bisschen gezittert habe 8-[ , aber ich mochte sowieso die Art und Weise, wie

    ) Vielleicht hat das da auch durchaus zu beigetragen.


    Klar war Tessas Charakter auch zickig, das hat mich aber eigentlich nicht wirklich gestört, ich habe es vielleicht auch irgendwie einfach als ihre Art empfunden- ich muss dazu wohl sagen, dass es schon ein paar Monate her ist das ich das Buch gelesen habe. Tessa ist nunmal ein starker, vielleicht auch einfach widerborstiger, teilweise auch "grober" Charakter, auch wenn ihr Verhalten nicht immer richtig war und es teilweise, dass hat ja jemand anders auch schon geschrieben ein bisschen "sexlastig" war. Aber das ist mir nur aufgefallen, störend fand ich es nicht unbedingt.
    Auf jeden Fall fand ich es durchgehend sehr berührend und eine sehr "intensive" Lektüre -je nach Stelle und Kontext mal mehr, mal weniger- und würde es deswegen auf jeden Fall weitermepfehlen.

    Things need not have happened to be true. Tales and dreams are the shadow-truths that will endure when mere facts are dust and ashes, and forgot.

    Neil Gaiman


    :study: T.R.Richmond - What she left