Der Autor ist bekannt geworden durch seine Felidae-Romane.
Dieses Buch hat einen gänzlich anderen, sehr ungewöhnlichen Hauptdarsteller.
Erzähler ist ein junger Mann, der ohne Arme und Beine geboren wurde.
Mutter Natur muss bei seiner Geburt so ziemlich einen in der Krone gehabt haben, so sagt er selbst am Anfang des Buches.
Er berichtet dem Leser, dass es ihm gelungen sei, den perfekten Mord zu begehen.
Der Rumpf wächst in einem Pfarrerhaushalt auf. Als sein Ziehvater stirbt, muss er in ein Heim für Menschen mit Behinderung umziehen. Körperlich eingeschränkt, geistig um so reger, beschreibt er den Alltag im Heim: Der schräge Hausmeister, der allzu perfekte Leiter seiner Wohnstätte...
Und irgendwann reift der Plan, als "Triumph des Willens" den perfekten Mord zu begehen.
Ich zähle diesen Roman zu meinen Lieblingsbüchern. Manchmal habe ich beim Lesen schallend gelacht, manchmal blieb mir just dieses Lachen im Halse stecken.
Und dieses Buch räumt wunderbar mit manchen Vorurteilen und Klischees auf, wie Menschen mit Behinderung so sind oder zu sein haben.