Tender Bar, Teil 1: Seiten 1 - 150

  • Ich habe gerade den Prolog gelesen und es gefällt mir richtig gut. Eine Stelle finde ich richtig schön:

    Zitat

    Die Bar rettete mich, lange bevor ich offiziell trinken durfte. Sie gab mir meinen Glauben zurück, als ich ein Junge war, hütete mich als Teenager, und als junger Mann nahm sie sich meiner an. Und obwohl ich fürchtete, dass wir uns zu dem hingezogen fühlen, was uns verlässt oder was uns höchstwahrscheinlich verlassen wird, bin ich letztlich überzeugt, dass wir von dem geprägt werden, was zu uns steht.


    Lieben Gruß von der Buechereule :winken:


    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Ich habe jetzt bis zum dritten Kapitel gelesen. Mein erster Eindruck ist, dass es ein sehr, wie soll ich sagen, geschmeidiges Buch ist. Das Einzige, was mich bisher am Stil gestört hat, waren die vielen Aufzählungen und und und...
    Nun ja, ich bin gespannt, gleich geht's weiter! :pr:

  • Ich muss ehrlich gestehen, dass ich im Prolog dachte ... "Hm, irgendwie komisch geschrieben." ... "Gefällt mir der Schreibstil?" ... Nach dem 4. Kapitel bin ich immer noch nicht 100%ig überzeugt. Mir wird die Welt in dem kleinen Vorort etwas zu idyllisch und harmonisch dargestellt. Allerdings saufen dort wohl alle ziemlich viel und finden das trotzdem o.k.? Aber vielleicht ist das aus der Sicht eines 7jährigen eben so. Mal sehen, wie es weiter geht ... :winken:

    "Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos ..."

    (nach Loriot)

  • Das Einzige, was mich bisher am Stil gestört hat, waren die vielen Aufzählungen und und und...


    Ralech:
    Diese Aufzählungen, besonders im Prolog, haben mir besonders gut gefallen.


    Ich finde den Schreibstil sehr schön. Ich habe JR schnell ins Herz geschlossen und freue mich schon auf die nächsten Seiten.
    Momentan bin ich beim 6. Kapitel und kann nur sagen, dass


    Neben JR gefällt mir auch der Opa. Er scheint zwar wirklich ein Geizhals zu sein, aber ich hoffe, dass man noch einen weichen Kern bei ihm entdecken wird. Und was ich unbedingt wissen möchte,

  • Nach anfänglichen Schwierigkeiten gefällt mir das Buch immer besser. Momentan will sich JR mit seinem Opa anfreunden ... ich glaube auch, so schlimm ist der gar nicht und bin gespannt auf die weitere Entwicklung dieser Beziehung. Die Beziehung zu seinem Vater, dem Radiomoderator, der Stimme, ist einfach nur traurig. Schade, dass ich erst heute Nachmittag weiterlesen kann ... :compress:

    "Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos ..."

    (nach Loriot)

  • Ich finde es so schön, dass der Opa sich beim Vater und Sohn Frühstück so gut angestellt hat. Ich hatte schon das schlimmste befürchtet!


    Außerdem gefallen mir die Ausflüge an den Strand so sehr. Auch wenn das nicht die beste Umgebung für JR ist, er fühlt sich wohl und das ist das Wichtigste.

  • Ich bin bis jetzt noch nicht allzu weit gekommen. Aber das Buch hat mich gleich "gepackt".


    Den Prolog fand ich zwar etwas "schrullig", aber die Wortwahl von Moehringen dabei, fand ich toll.


    JR tut mir bis jetzt eigentlich nur leid. Die Umstände unter denen er aufwächst finde ich ziemlich schlimm. Das Haus des Opas. Das viele umziehen und allem voran, dieser schreckliche Vater. Ganz besonders traurig fand ich als JR stundenlang auf der Treppe, vor dem Haus seines Opas auf seinen Vater gewartet hat. :(


    @ Sonnenschein
    Bessert sich der Opa noch? Denn bis jetzt finde ich ihn einfach schrecklich. :pale:

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • @ Sonnenschein
    Bessert sich der Opa noch? Denn bis jetzt finde ich ihn einfach schrecklich.


    Suspiria
    In der Schule findet ein Vater-Sohn-Frühstück statt. Die Oma und die Mutter bitten den Opa halt als Ersatz mitzugehen und das macht er auch.
    Er zieht sich total edel an und benimmt sich auch sehr gut. JR ist dann auch überglücklich. Aber als sie nach Hause fahren, sagt der Opa, dass der Kleine halt nichts davon erzählen soll.
    Ich denke, dass die Oma diese Maggie ist und er nach der Hochzeit erfahren hat, dass sie diese Gedichte da nicht geschrieben hat. Deswegen nennt er sie ja auch dumme Frau. Bis jetzt ist der Opa wieder der Alte. Aber ich hoffe, dass er sich noch zum Positiven ändert.

  • Ich bin jetzt am Ende des dritten Kapitels. Ich finde J.R. schreibt wunderschön. Die Beschreibung von der Umgebung in der er aufwächst oder seine Familie. Vor allem wie er seine Mutter beschreibt finde ich einfach nur schön.
    Traurig ist, dass er in einem heruntergekommenden Haus aufwächst, bei einem Großvater, der am liebsten seine ganze "Sippe" los würde und auch, dass sich sein Vater gar nicht um ihn kümmert. J.R. tat mir richtig leid, als er so verloren auf der Treppe saß und auf seinen Vater gewartet für das Baseballspiel. Dieser Vater ist einfach unmöglich.


    Lieber Gruß von der buechereule :winken:


    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Ich bin jetzt auf Seite 52 und es gefällt mir ganz gut. Der Prolog hat mich irgendwie an eine Rede erinnert und hat mir wirklich gefallen. Die Stimme finde ich einfach nur schrecklich und dass er seinen Sohn als Wetteinsatz betrachtet... [-X
    Ich kann verstehen dass er seine Mutter beschützen will. Sie tut mir einfach nur leid dass sie wieder in dieser ihr unerträglichen Situation bei ihren Eltern leben muss.
    Den Opa mag ich irgendwie total, ich weiß nicht warum aber trotz seinem miesen Verhalten finde ich ihn nett. Ich denke dass das alles nur Fassade ist aber dazu kann ich später sicher mehr sagen.

  • Den Opa mag ich irgendwie total, ich weiß nicht warum aber trotz seinem miesen Verhalten finde ich ihn nett. Ich denke dass das alles nur Fassade ist aber dazu kann ich später sicher mehr sagen.


    Ich bin da ganz deiner Meinung!! Ich wäre richtig traurig, wenn ich am Ende vom Buch, immer noch keinen weichen Kern beim Opa finden würde.


    Mir bricht es das Herz, wenn ich sehe, wie der kleine JR seine Mama schützen möchte. Und das man ihm sagt, er müsse für sie da sein und sie beschützen ist ja noch schlimmer. Und nun kommt er nach Arizona zurück und sieht, dass jetzt ein anderer Mann seine Mama beschützt. Es ist auch sehr traurig, dass er sich mit dem Freund nicht versteht.


    Das Buch fesselt mich total!

  • Mir ist momentan Onkel Charlie sehr sympathisch ... JR scheint ihn sehr zu bewundern, da er sich stundenlang in dessen Zimmer aufhält. Charlie ist wohl ein notorischer Spieler und mit der Mafia in Kontakt ... aber ein total netter Kerl, oder? :-,

    "Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos ..."

    (nach Loriot)

  • Ich hänge immer (!) noch beim Prolog fest. Aus irgendeinem Grund komme ich mit dem Buch nicht vorwärts... :( dabei klingt es doch so gut, eigentlich genau mein Geschmack. :roll: Aber ich werde es weiter probieren!

  • Mir ist momentan Onkel Charlie sehr sympathisch ... JR scheint ihn sehr zu bewundern, da er sich stundenlang in dessen Zimmer aufhält. Charlie ist wohl ein notorischer Spieler und mit der Mafia in Kontakt ... aber ein total netter Kerl, oder?



    Onkel Charlie ist wirklich sympathisch. Er hätte seinen Neffen jedoch etwas aufklären sollen. ;) Wieso ich das schreibe, werdet ihr dann ja noch lesen.


    Mir gefallen auch die Charaktere von Bud und Bill. Bei denen würde es mir auch sehr gut gefallen. Vor allem wie entsetzt sie sind, dass JR so wenig Erfahrung mit Büchern hat. Aber das ändert sich dann ja. :D

  • Ich bin gerade beim Kapitel mit Onkel Charlie und seiner Spielsucht. Trotz dieser Sucht ist er mir sympathisch, vielleicht liegt es einfach daran wie J.R. ihn beschreibt.


    Lieben Gruß von der Buechereule :winken:

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Ich habe gerade das Mac Graw Kapitel gelesen und bin jetzt irgendwie "stecken geblieben". Bin nicht so sicher wann ich mich aufraffen kann weiter zu lesen. Alles erscheint mir gerade so traurig und sinnlos. Eine große Familie, die sich gegenseitig das Leben zur Hölle macht.... #-o
    Ich hoffe da tut sich bald mal was.

  • Ich bin derzeit beim Kapitel "Pat". Mit dem Besuch im Baseballstadion, wo er sein großes Idol "Tom Seaver" kennen lernen soll. Bin mal gespannt, ob er ihn wirklich sieht. Jedenfalls Onkel Charlie gefällt mir immer besser. Er versucht zumindest für JR dazu sein, auch wenn es scheinbar zwangsweise durch die Oma passiert. Nur muss er deshalb auch die Verhaltensweisen von Charlie übernehmen. Aber er sucht halt einfach nach einem Vorbild.
    Tante Ruth finde ich irgendwie eigenartig. Ihr ganzes Verhalten weg nach Arizona von jetzt auf gleich, dann die Besuchs-Embargos gegen ihre Familie, dann wieder weg aus Arizona nach Manhasset. Sie scheint einfach nicht zu wissen was sie will.


    Lieber Gruß von der Buechereule :winken:

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



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  • So langsam finde auch ich in die Geschichte hinein. Ich habe gerade das dritte Kapitel beendet. Eine seltsame Stadt, alle scheinen nur ans Saufen zu denken - oder sie tuns. Das Haus, in dem JR lebt, sein griesgrämiger Opa, seine keifende Tante...Puh! :roll: Und dann die Stimme, sein Vater. Der arme Junge tut mir so leid! :(

  • Mir hat das Buch jetzt bis Seite 150 recht gut gefallen. Es hat mich aber auch nicht vom Hocker gekippt ... "Der Fliegenfänger" von Willy Russell wird ja auch aus der Sicht eines Jungen geschrieben und gefällt mir um Längen besser. Warum ich die beiden Geschichten immer vergleiche, weiß ich auch nicht so genau. Aber ich muss halt ständig an den Roman von Russell denken, während ich Tender bar lese. :-k Allerdings ist "Tender Bar" steigerungsfähig, wie ich derzeit feststelle. Die Episode mit Bud und Bill gefällt mir sehr gut und auch die Ausflüge mit den Kumpel von Onkel Charlie an den Strand.


    Werde jetzt in den nächsten Thread wechseln. Allerdings habe ich da gerade etwas gelesen, was ich noch nicht wissen wollte (Yale) ... :-,

    "Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos ..."

    (nach Loriot)