Inhaltsbeschreibung:
Clary ist eigentlich ein ganz normaler Teenager - zumindest bis zu dem Abend, an dem sie in einem Club über Jace und dessen Freunde, sowie einen Dämon stolpert. Letzteren sollte sie eigentlich gar nicht sehen können, aber ganz offensichtlich ist Clary nicht so normal, wie sie immer gedacht hatte. Clarys Mutter wird entführt und sie selbst von wenig sympathischen Monstern in ihrer eigenen Wohnung angegriffen. Völlig ahnungslos und noch verwirrter wird sie in eine ganz neue Welt hineingezogen, in eine Welt, in der es neben Dämonen auch Vampire, Hexenmeister und Dämonenjäger gibt. Ein Dämonenjäger ist auch Jace, ganz abgesehen davon, dass er auch "cool", attraktiv und sehr schlagfertig ist. Gemeinsam mit ihren Freunden - Simon, dem tatsächlich ganz normalen Jugendfreund von Clary - und den Geschwistern Isabelle und Jace, Schattenjäger wie Jace, machen sie sich auf, die merkwürdige Geschichte um Clarys Vergangenheit zu enthüllen.
Fazit:
Ich habe es irgendwie nicht so mit Fantasy und habe das Buch letztendlich nur gelesen, weil es mir von einer Freundin ans Herz gelegt wurde, die die Autorin als Schreiberin von FanFiction aus dem Bereich Harry Potter kennt, und überaus begeistert war, dass es von ihr jetzt ein "richtiges" Buch gibt. Aufgrund des Klappentextes hätte ich es sicherlich nicht gelesen (Zitat von Amazon: Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird. Denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss sie schleunigst ein paar Antworten finden, sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!).
Pluspunkte des Buches waren eindeutig die witzigen und schlagfertigen Dialoge, die mir beim Lesen sehr viel Spaß gemacht haben, sowie der in meinen Augen für ein Erstlingswerk gelungene Schreibstil und die abwechslungsreiche Wortwahl.
Minuspunkte sind auf jedenfall die deutlichen Anlehungen an andere Fantasyuniversen (z.B. Star Wars, Buffy... das ist sogar mir aufgefallen, obwohl ich von Buffy nur wenige Folgen gesehen habe), und die verspielte Möglichkeit, tatsächlich etwas wirklich Neues zu schreiben. Trotzdem hat mich das Buch neugierig auf die Fortsetzung gemacht, schon allein deswegen, weil ich gespannt bin, wie die Autorin die Konstellation der Figuren nach dem Ende des Buches weiterentwickeln wird und ich mir vorstellen könnte, dass da noch Potential für mehr vorhanden ist (es handelts ich ja wie gesagt um einen Erstling).
Kein unbedingtes Lesemuss, aber ein Buch, das durchaus Spaß gemacht hat. Auch wenn in den Rezensionen der englischen Ausgabe darüber diskutiert wird, inwieweit das Buch für Jugendliche geeignet ist (homosexuelle Beziehungen sind ein Thema im Buch), wurde das Buch von der Nichte meiner Arbeitskollegin (die ist 13 oder so), an die ich das Buch weitergereicht habe, mit Begeisterung gelesen.