Cassandra Clare - City of Bones

  • Vom Klappentext her hätte ich mir das Buch wohl nicht gekauft, da er für mich nicht wirklich Spannung auf die Geschichte aufbaut, aber ich hatte es in einem Rutsch durchgelesen und es hat mir sehr gefallen.
    — 20. Juni 2010

    Es ist schon 6 Jahre her, seit ich die ersten drei Teile der "Chroniken der Unterwelt" gelesen habe. Der vierte Band steht seit einer Weile bei mir herum, aber um ehrlich zu sein konnte ich mich nicht wirklich dazu motivieren, weiterzulesen - das Ende von "City of Glass" war für mich ein guter Abschluss und ich wollte nicht, dass er durch noch mehr Drama ruiniert wird.
    Die Fernsehserie ("Shadowhunters") hat mich nun aber dazu gebracht, dass ich die Reihe fortsetzen will - und da es wie gesagt schon lange her ist, seit ich die ersten drei Bücher gelesen habe, habe ich beschlossen, sie erneut zu lesen, um meine Erinnerung aufzufrischen.


    "City of Bones" gefällt mir immer noch gut, auch wenn einiges mich mehr genervt hat, wie beispielsweise Clarys teilweise kindisches Verhalten und Jace' unglaubliche Arroganz. Das sich ankündigende Liebesdreieck zwischen den beiden und Simon hat mich ebenfalls mehr gestört... damals hatte ich die ganzen Andeutungen für Clary/Simon entweder nicht wahrgenommen oder ich hatte sie verdrängt (ich war wirklich überrascht, wie viele solcher Momente es in diesem Buch gab!).
    Auch ein paar der Dialoge fand ich schrecklich albern. Als ich den Film gesehen hatte, habe ich mich über Sätze wie "So schnell verleugnest du unsere Liebe!" oder "Wenn es dir darum ging, dass ich mir die Kleider vom Leib reiße, hättest du mich nur bitten müssen" herzhaft gelacht, aber jetzt musste ich feststellen, dass sie tatsächlich im Buch stehen. Diese Szenen konnte ich nicht wirklich ernst nehmen.


    Davon abgesehen mochte ich das Buch aber immer noch. Obwohl ich wusste, was passieren würde, war die Handlung interessant und spannend. Mit Clary und Jace kann ich immer noch nicht besonders viel anfangen (die beiden waren nie meine Lieblingscharaktere, auch wenn ich ihre Geschichte gerne verfolgt habe) und einige der Wendungen mag ich überhaupt nicht, aber ich habe mich gut unterhalten und gerade die Nebenfiguren mag ich sehr gerne, besonders Magnus, Alec und Luke.
    "City of Bones" ist keineswegs perfekt, aber es ist eine angenehme, interessante Lektüre, die gut auf die Zielgruppe zugeschnitten ist. Dadurch sind einige Szenen aus meiner Sicht zwar ein wenig lächerlich oder zu sehr dramatisiert, aber davon abgesehen mochte ich das Buch. Die vier Sterne, die ich damals vergeben habe, sind auf jeden Fall angemessen.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Carpe Diem.
    :musik: Herr Heiland und der gefallene Engel, gelesen von Reinhard Kuhnert

    2024 gelesen: 18 Bücher | gehört: 4 Bücher

  • Mir hat das Buch erstaunlich gut gefallen. Ich bin vor allem froh, dass die Beziehungen zwischen Clary, Jace und Simon nicht so viel Raum einnehmen, denn das hätte mich sicherlich genervt. Doch es geht hauptsächlich um die Suche nach dem Kelch der Engel und man lernt viele interessante Figuren kennen. Vor allem über Magnus Bane möchte ich gerne noch mehr erfahren (habe schon gesehen, das es da wohl extra Bücher über ihn gibt) und auch Luke ist ein toller Charakter.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: von 5 Sternen von mir und ich freue mich schon auf den nächsten Band

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Durch eine Freundin bin ich auf die Buchreihe gestoßen. Mit ihr habe ich zuerst (sie hatte alle Bücher schon gelesen) den Film angeschaut - ein guter Film, jedoch verglichen mit den Büchern schrecklich. Manchmal lohnt es sich mehr, wenn man die Bücher liest. Cassandra Clare ist eine ausgezeichnete Autorin und hat mit Chroniken der Unterwelt eine wunderbare, fantastische neue Welt erschaffen. Wer gerne Fantasy liest und seine Freizeit mit Vampieren, Feenwesen und Co. verbringt, der hat mit diesem Buch einen Volltreffer gelandet. Daneben zwingen die Enden eines Buches den Leser förmlich zum nächsten Buch zu greifen.

  • Klappentext:


    Willkommen in New York City - der coolsten Stadt der Welt - der Stadt, die niemals schläft. Denn hier sind die Kreaturen der Nacht unterwegs: Feen und Vampire, Engel und Dämonen. Und sie sind auf der Jagd...


    Gut aussehend, düster und sexy, Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird. Denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss sie schleunigst ein paar Antworten finden, sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!


    Meine Meinung:


    Als ich damit begonnen habe, dieses Buch zu lesen, war ich doch sehr skeptisch: Schattenjäger, Engel, Vampire, Werwölfe und was weiß ich nicht alles für Kreaturen, von denen ich vorher noch nie gehört hatte. Dazu noch ein Jugendbuch. Hmm. Nach ein paar Eingewöhnungsschwierigkeiten über die ersten paar Seiten, fesselte mich jedoch die Geschichte von Clary immer mehr und zum Schluss war es so, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.
    Es gibt immer wieder neue Entwicklungen und Wendungen, mit denen ich in der Form überhaupt nicht gerechnet habe und der Geschichte eine unerwartete Wendung geben. Fand ich Jaces Charakter erst zu glatt und makellos und somit unecht, ändert sich doch im Laufe der Geschichte alles. Zudem ist sie sehr modern geschrieben.


    Fazit:


    Ich habe mir sofort die restlichen Bände der Story gekauft und kann es kaum erwarten, den zweiten Teil zu beginnen.

    Liebe Grüße
    Pokerface


    Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen (Yoda) :study:

  • "Der Junge weinte nie wieder, und er vergaß nie, was er gelernt hatte: dass lieben zerstören heißt und dass, geliebt zu werden, bedeutet, derjenige zu sein, der zerstört wird." (S. 223)





    Meine Meinung:
    Ich hatte eigentlich nie vor, diese Reihe zu lesen, da mich die Serie und der Film recht enttäuscht hatten. Aber ich habe unglaublich vieles über die Bücher gelesen, die wirklich von sehr vielen Lesern geliebt werden, dass ich dieser Reihe einfach eine Chance geben wollte. Und ich muss wirklich sagen, dass der erste Band mich nicht enttäuscht hatte!


    Natürlich gibt es viele Unterschiede zwischen der Serie und dem Buch, dies wusste ich aber schon zu Anfang und das habe ich auch beim Lesen relativ schnell gemerkt, sowohl im Inhalt als auch in den Sympathiepunkten zu den Charakteren.
    Jace hat mir im Buch unglaublich gut gefallen, mit seine Art und seinem Humor hat er mich einfach ziemlich oft zum Lachen gebracht. Ich habe ihn wirklich lieb gewonnen. Die Art, wie er mit Clary umgeht, hat mich außerdem auch wirklich gerührt, was in der Serie nicht in diesem Maße rüberkommt, wie im Buch.
    Auch die anderen Personen wie Alec, Magnus und Izzy habe ich durch das Buch viel leichter und stärker in mein Herz geschlossen, sie haben mir wirklich sehr gut gefallen.
    Nur Clary konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Ich hatte zwar immer noch das Bild von Katherine McNamara im Kopf, aber auch die Handlungen und ihre Worte haben viel dazu beigetragen, dass ich sie ziemlich nervig fand.


    Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Natürlich kannte ich grob den Inhalt und einige Geheimnisse, dadurch, dass ich die Serie geschaut habe, dennoch habe ich auch die Momente genossen, die ich noch nicht kannte bzw. anders kannte. Ich war auch oftmals ziemlich überrascht, wenn ich etwas nicht erwartet hatte, dennoch konnte mich die komplette Handlung nicht ganz überzeugen, so wie ich es mir gewünscht habe, es ist aber dennoch ein wirklich sehr gutes Buch!


    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, dennoch fand ich es ab und zu etwas verwirrend, da die Perspektiven mitten im Text gewechselt wurde und es plötzlich dann um eine andere Person ging. Es wird also in der Erzählerperspektive geschrieben, was ich an sich überhaupt nicht schlimm finde, aber der Wechsel kam immer sehr überraschend und verwirrend. Ansonsten mochte ich aber auch sehr gerne die Kapitelanfänge bzw. deren Titel, was heutzutage auch nicht mehr oft in Büchern zu finden ist.




    Fazit:
    Das Buch konnte mich leider nicht ganz überzeugen, dennoch ist es sehr unterhaltsam. Einige Kapitel haben sich etwas gezogen, dennoch habe ich die Geschichte sehr genossen und mal von einer anderen Seite kennen gelernt.


    Es bekommt dementsprechend 4 von 5 Krönchen!

    Gelesen (2019): 27


    :study: Nenne drei Streichinstrumente - Lena Greiner & Carola Padtberg
    :study: Eule Elli wünscht sich Freunde - Georg Vollmer & Pina Gertenbach



    „Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat.“
    – Helen Hayes

  • Meine Meinung zum Buch (und ich sollte vorausschicken, wer dieses Buch mag sollte nicht weiterlesen, denn es ist keine gute Meinung):


    Dieses Buch macht mich seit 2009 wütend und seine Folgebände sind nicht besser.


    Der Weltenaufbau funktioniert hier nach dem Motto: Dies passiert, weil ich es so sage, denn ich bin der Autor.


    Das Hauptquartier in New York City wird von sieben Personen bewohnt. Es gibt die drei jugendlichen Geschwister, Izzy, Alec und Jace, die noch nicht vollständig ausgebildet sind, die beiden Erwachsenen, welche jedoch durch ihre Tätigkeit als Diplomaten meist nicht anwesend sind und den kleinen Bruder Max, der seine Eltern auf ihren Reisen begleitet. Nicht zu vergessen der Tutor Hodge, der das Insititut nicht verlassen kann. Das ist quasi das Personal für New York City - dem Big Apple mit über acht Millionen Einwohnern -, in einer Welt in welcher Menschen, laut Autor, angeblich ständig vor Dämonen beschützt werden müssen, weil diese uns alle und diese Welt übernehmen wollen.

    Ich könnte Seitenlang so fortfahren. Hier einer der Auszüge, die mich wirklich sprachlos gemacht haben.


    Als sie auf Vampire treffen und auch diese so perfekt und schön sind, bekommen wir einen Einblick in Clarys Gedanken:


    Clary wondered if there were any ugly vampires, or any fat ones. Maybe they didn’t make vampires out of ugly people. Or maybe ugly people didn’t want to live forever.

    Das ist die "Heldin", mit der ich mitfühlen und mitfiebern soll....

    Warum ich diese Bücher (bis Teil 3) trotzdem damals gelesen habe? Hauptsächlich wegen all dem was sie hätten sein können und leider nie wurden, weil Simon eine coole Socke ist, wenn er nur endlich mal seiner angeblich besten Freundin die Meinung geigen würde und weil der manchmal durchblitzende Grundgedanke dieser Welt ein Guter ist.

    :bewertung1von5:

  • Bin das Buch gerade auch am Suchten. Habe es im Internet gesehen, bei Thalia und dann gedacht: „Komm bestell es mal”. Und ich wurde wirklich nicht entäuscht. Einfach genial. Spannend. Fesselnd und mit viel Humor :D. Und die Charaktere sind mir auch schon alle ans Herz gewachsen :love:. Also wer auf Fantsay/Jugend-Fantasy steht mit Vampiren und Werwölfen, wie ich, dem kann ich die Unterwelt-Chroniken nur wärmstens empfehlen :thumleft:.


    "Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." ~Albert Einstein~


    Und ich lese gerade :study::


    "Throne Of Glass: Die Erwählte" von "Sarah J. Maas"


    Bis dann :winken:

    LG Corky



  • Zum Inhalt (Booklet):

    Die fünfzehnjährige Clary lebt mit ihrer Mutter Jocelyn in New York. Als diese unter höchst merkwürdigen Umständen entführt wird, offenbart sich Clary ein wohlgehütetes Familiengeheimnis: Ihre Mutter war einst eine Schattenjägerin, Mitglied einer Bruderschaft, die seit über tausend Jahren Dämonen jagt. Als Clary selbst von düsteren Gestalten angegriffen wird, rettet der ebenso attraktive wie geheimnisvolle Jace ihr das Leben. Er nimmt sie mit ins New Yorker Institut der Gruppe, und nach und nach wird Clary immer tiefer in diese faszinierende Welt hineingezogen. Doch ein tödlicher Machtkampf zwischen Gut und Böse droht die Gemeinschaft der Dämonenjäger zu zerreißen. Werden Clary und Jace es schaffen, Jocelyn zu retten und die Welt der Schattenjäger vor dem Untergang zu bewahren?


    Cover:

    Das Cover meiner Version hat mir so recht gut gefallen. Auf grünem Grund präsentiert sich in einem kleinen Ausschnitt die Skyline einer Stadt, ähnlich wie bei einem Bild und aus dem Bild kommen Vögel geflogen. Auffallend sind auch die beiden greifenähnlichen Figuren weiter unten. Das hat mich neugierig gemacht, auch wenn es so nicht viel mit dem Inhalt gemein hat, wie ich finde.



    Eigener Eindruck:

    Clary lebt allein mit ihrer Mutter in New York. Immer wieder trifft sie sich mit ihrem besten Freund Simon und entgegen der kryptischen Warnung ihrer Mutter macht sich Clary mit ihm auf den Weg in eine Szenedisco, wo sie Zeugin eines wirklich eigenartigen Vorkommnisses wird. Denn sie ist sich sicher, dass sie gesehen hat, wie jemand in der Disco angegriffen wurde. Doch scheinbar ist sie die einzige Person, die das gesehen hat. Noch gruseliger wird es, als der Angreifer plötzlich bei ihr auftaucht und ihre Mutter plötzlich entführt wird und Clary sich Monstern entgegensieht, die sie nie für real gehalten hätte. Mit Hilfe des attraktiven, aber auch geheimnisvollen Jace, dem Angreifer aus der Disco, taucht Clary in eine ihr bis dahin völlig fremde Welt ein, denn Jace und seine Freunde sind Schattenjäger, eine Bruderschaft, der einst auch ihre Mutter angehörte. Clary muss versuchen ihre Mutter zu retten, hinter ein düsteres Familiengeheimnis kommen und lernen mit der Magie in ihrem Leben auszukommen. Doch wie soll sie das alles schaffen, wenn sie nicht weiß, wem sie wirklich vertrauen kann?


    Der erste Band der Schattenjäger-Reihe aus der Feder von Cassandra Clare hatte mich wirklich sehr neugierig gemacht, da er wirklich extrem gehyped wurde, es mittlerweile unzählige Bücher auch außerhalb der Hauptgeschichte gibt und sogar der erste Band verfilmt wurde. Und ich muss sagen in einem gewissen Grad kann ich den Hype durchaus verstehen. Die Schreibweise der Autorin war für mich recht angenehm zu lesen und auch die Vielzahl und detaillierten Beschreibungen zu den Charakteren konnte mich absolut überzeugen. Die Idee die hier von der Autorin verarbeitet wurde ist frisch und hat einfach Spaß gemacht. Schade fand ich, dass die Charaktere doch recht jung sind und doch an der einen oder anderen Stelle das Handeln ihrerseits dadurch auch recht kindisch wirkte. Etwas mehr Ernsthaftigkeit hätte nicht geschadet und doch ist das Buch wirklich lesenswert, denn es ist spannend die Intrigen in dem Buch zu verfolgen und Beziehungen und Familienkonstellationen aufzudecken. Ganz besonders interessant fand ich hier auch die Freundschaft von Simon und Clary. Simon als Charakter ist so ein toller Typ, dass ich hoffe, dass er in den anderen Büchern noch seinen ganz großen Auftritt bekommen wird. Tragisch ist auch das Ende, bei dem ich insgeheim ja doch hoffe, dass sich das alles noch als Irrtum herausstellen wird. Angefixt für den zweiten Band bin ich also allemal und hoffe, dass ich bald dazu komme ihn zu lesen.



    Fazit:

    Ein starker Auftakt mit Potential nach oben, aber durchaus lesenswert. Deswegen möchte ich euch das Büchlein auch gern empfehlen.


    Idee: 5/5

    Charaktere: 4/5

    Logik: 4/5

    Spannung: 4/5

    Emotionen: 4/5



    Gesamt: 4/5


    Daten:

    ISBN: 9783401502601

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Flexibler Einband

    Umfang: 502 Seiten

    Verlag: Arena

    Erscheinungsdatum: 01.01.2015