Hunter S. Thompson: Angst und Schrecken in Las Vegas / Fear and Loathing in Las Vegas

  • Kurzbeschreibung von amazon.de:
    Stylish reissue of a classic first published in the 1970s: Hunter S Thompson's ether-fuelled, savage journey to the heart of the American Dream. 'We were somewhere around Barstow on the edge of the desert when the drugs began to take hold! And suddenly there was a terrible roar all around us and the sky was full of what looked like huge bats, all swooping and screeching and diving around the car, which was going about a hundred miles an hour with the top down to Las Vegas!' As knights of old buckled on armour of supernatural power, so Hunter S. Thompson enters Las Vegas armed with a veritable arsenal of 'heinous chemicals'. His perilous, drug-enhanced confrontations with casino operators, bartenders, police officers and assorted representatives of the Silent Majority have a hallucinatory humour and nightmare terror never before seen on the printed page.


    Meine Meinung:
    Gut, es ist ein Kultbuch... :wink: aber deswegen muss man es noch lange nicht mögen. Ich habe für das Buch trotz seiner wenigen Seiten zwei Monate gebraucht - es konnte mich einfach nicht fesseln. Einerseits ist mir diese Drogengeschichte zum Teil zu abgefahren (Ich nenne als Beispiel gern die Stelle im Buch, als der Anwalt im Wandschrank steht und in seine Schuhe kotzt, weil er denkt, dass er im Badezimmer ist... [-( ), auf der anderen Seite wurde ich mit den Charakteren einfach nicht warm. Stellenweise ist es ganz lustig und ganz interessant geschrieben - definitiv ist es auch ein Buch, wie ich kein zweites kenne... aber mich persönlich hat das Buch einfach nicht mitgerissen.
    Es ist mir klar, dass es eine Auseinandersetzung mit dem amerikanischen Traum ist und dass das Buch sich mit vielen Stereotypen der USA auseinandersetzt. Vielleicht gilt auch hier: Millionen Fans können nicht irren - aber für mich ist es einfach nur ein Buch über verrückte Junkies im Amerika der 70er. :wink:

  • Nun ich denke fast, der dazugehörige Film ist bekannter und kultiger als die Vorlage dazu - das allerdings auch zu Recht ;)
    Ist denn die Umsetzung im Film nahe am Buch gehalten?

    "Wenn ich einer Untergrundkultgemeinschaft beitrete, erwarte ich Unterstützung von meiner Familie!" (Homer Simpson)


    :montag:

  • Nun ich denke fast, der dazugehörige Film ist bekannter und kultiger als die Vorlage dazu - das allerdings auch zu Recht ;)
    Ist denn die Umsetzung im Film nahe am Buch gehalten?

    Naja die Frage wurde schon vor einer gewissen Zeit gestellt. Aber ich beantworte sie trotzdem.
    Ja, die Umsetzung ist nahe am Buch gehalten. Hunter S.Thompson war auch ein sehr guter Freund von Johnny Depp(Raoul Duke) und Bencio Del Torro(Dr. Gonzo). Hunter S. Thompson ist im Film sogar zwei mal kurz zu sehen.
    Der Film sowie das Buch sind genial. Der Film gehört zu meinen Lieblingsfilmen und das Buch gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Einfach genial. Muss man gelesen haben. Ausserdem gehört Hunter S. Thompson zu meinen Lieblingsautoren.


    Lina

    Ihr aber seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht? - George Bernahrd Shaw

  • Ein schreckliches Buch mit Null Aussage, jedenfalls für mich! Ich kam von Anfang an nur schleppend rein. Dann habe ich mich gefreut, das man vielleicht ein bisschen was von Vegas oder dem Autorennen mitbekommt, aber nein, es geht hier nur um Drogen Drogen Drogen und deren Halluzinationen, wie spannend :sleep:


    Bis Seite 150 habe ich es noch normal gelesen, danach nur überflogen, und ich glaube nicht, das ich was entscheidendes verpasst habe. :bewertung1von5: von 5 Sternen von mir. Und den Film spare ich mir wohl auch, wenn er genauso ist.

  • Millionen Fans können nicht irren -

    Leute, esst Fäkalien. Milliarden Fliegen können sich nicht irren.


    Na ja, ich habe das jetzt also auch gelesen und es hat mich auch tierisch genervt. Ein verzichtbarer Klassiker in meinen Augen. Saufexzeßbeschreibungen hat Bukowski schon vorher besser gemacht - der ja auch (unter anderem) eine journalistische Ausbildung erhalten hatte.


    Die Darstellung ist etwa so primitiv wie die 'Hangover'-Filme und die Sprache reicht nicht an Bukowski heran. Wenn sich ein Teil Amerika darüber definiert und die Verhaltensweisen der Hauptprotagonisten feiert, dann wirkt das eher besorgniser- als anregend. Keine Empfehlung meinerseits. [-(

  • Keine Empfehlung meinerseits. [-(

    Dem schließe ich mich an. Als der Titel aufgetaucht ist, habe ich meine Rezension dazu gesucht und nur diesen Satz gefunden:


    Zitat

    Das Buch ist so komplett an mir vorbeigegangen, dass ich mich nicht zu einer Rezension aufraffen konnte. Vielleicht war es nicht der richtige Zeitpunkt, um es zu lesen, aber einen reRead wird es nicht geben


    Normalerweise rezensiere ich jedes Buch, auch die Flops. Die Tatsache, dass ich das hier nicht getan getan habe, sagt in meinen Augen alles über das Buch aus.