Herbert Lichtenfeld: Informationen für einen Bankraub; 1 MC 35 Minuten
Gesamtspielzeit; Produktion: Westdeutscher Rundfunk 1983
Veröffentlichung: Cooperation München 1994; ISBN: 3-442-70013-2; Regie:
Manfred Brückner; Ton: Friedrich Wilhelm Häfner; Schnitt: Theresa
Hammersen; Sprecher: Karin Buchali, Ludwig Theisen, Charles Wirths,
Alwin Joachim Meyer und andere
Ein Krimiautor und der perfekte Plan zu einem Bankraub - die
Inhaltsangabe verrät nur wenig über den tatsächlichen Roman. Ein
abgehalfteter, erfolgloser Kriminalschriftsteller entwickelt den
perfekten Plan für einen Bankraub, über den er sich mit einem
Bankdirektor unterhält. Als die Bank kurze Zeit später dann wirklich
überfallen und beraubt wird, gibt es keine Spuren...
Lange Zeit ist nicht ganz klar, was hier überhaupt vorliegt. Ist es nun
ein Krimi oder eine Satire? Wo gibt es schon einen Krimiautoren, der
einen Plan für einen perfekten Bankraub entwickelt und die Geschichte
dann nicht verkauft bekommt, weil jemand anders genau diesen Bankraub,
so, wie im Roman beschrieben, verübt?
Ich bin mir nicht sicher, ob die Geschichte unbedingt hörenswert ist
und nicht geschmeidiger formuliert werden könnte. Sie ist jedenfalls
herrlich skurril.