Okay, nachdem wir jetzt geklärt haben, wer das Buch warum mag oder nicht , lenke ich jetzt mal die Aufmerksamkeit zurück auf den Inhalt - oder versuche es zumindest.
Ich denke, dass Pandämonium mit ihrer Anmerkung, dass Bernhard eventuell hochbegabt sein könnte, wahrscheinlich richtig liegt, anders ist sein Durchkommen in der Schule nicht wirklich zu erklären. Hochbegabte Kinder haben es da ja wirklich immer schwer, weil sie besondere Förderung brauchen.
Bernhards Abneigung gegen die Schule ist aber darüber hinaus auch in der Einstellung seines geliebten Großvaters der Schule gegenüber begründet. Es zählt ja nichts außer der Versetzung und mal ehrlich, viele Kinder würden dankbar jede Entschuldigung eines Erwachsenen annehmen, wenn sie dann nicht zur Schule müssten sondern ihren Tag so verbringen könnten, wie sie wollten.
Was mich nur wundert, ist, dass Bildung so eine geringe Rolle spielt - oder geht es da nur um Schulbildung? Denn eigentlich würde Bildung ja ein Herauskommen aus dem "Drecksnest" bedeuten, als welches er die Kleinstadt beschreibt... zumindest wäre dies dann wahrscheinlicher.