Kerstin Duken - Jahrhundertsommer

  • Hallo,


    ich lese gerade den Debütroman von Kerstin Duken.


    Rückentext
    Es ist Nacht in der Stadt und immer noch warm, obwohl schon so spät, sind noch immer Menschen auf der Straße, Menschen, die lachen und rufen, ganz in der Nähe ist ein Club, da treffen sie sich, die Sommernachtsmenschen, gehen hinein und wieder hinaus. Ich sitze auf der schmalen, weißen Fensterbank mit Blick auf die Straße, und auf der Sophienkirche, schräg rechts von mir, blinkt eine kleine, goldene Kugel, aber das stilisierte, goldene Kreuz blinkt seltsamerweise nicht. Es ist eine warme Juli-Nacht hier in der Mitte von Berlin, mal wieder eine warme Juli-Nacht, doch sie ist ganz anders als die Nächte in den Jahren zuvor. Mein Leben vollzieht sich mit der Präzision eines Schweizer Chronometers, folgerichtig, wenn auch nicht so, wie ich es mir ausgemalt hätte. Nicht vor vier Jahren, nicht vor drei, nicht vor zwanzig, eigentlich nicht einmal vor vier Wochen, ausgemalt hätte. Und wie ich auf die Straße schaue und dann zu der glänzenden Kugel und dann in den Himmel, erscheint mir das alles so unglaublich, und ich habe keine Erklärung, wie das alles passieren konnte.


    So fängt auch der Inhalt an!
    Was mir bisher aufgefallen ist, dass die Autorin viel Wert auf die Atmosphäre legt, die beim Leser ankommen soll. Ich muss noch schauen, ob mir das nicht zu überladen ist. Bis jetzt spricht es mich an und stört mich nicht.
    Auch erahne ich, dass sie mit dem Niederschreiben dieses Romans etwas autobiografisch verarbeitet und etliche autobiografische Züge darin enthalten sind/sein können.
    Der Stil ist offen und ich bin gespannt, wie es weiter geht. Es fängt seicht an und nicht reißerisch.


    Mehr, wenn ich es aus habe. Dann gibt es genauere Infos zur Autorin und eine ausführlichere Beschreibung und die abschließende Rezension im betreffenden Bereich.


    Liebe Grüße, Tanni

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)