So, ich bin wieder da...und werde gleich zum 18. und 19. Kapitel posten.
Zum 18. Kapitel:
Dieses Kapitel hat mir auch von allen bisherigen am wenigsten gefallen. Vorallem die Beschreibung der Nansen - Ausstellung fand ich ziemlich langweilig.
ZitatOriginal von Strandläuferin
Und so fand ich sein Verhalten bei der Ausstellung und auch später bei Klaas in der Wohnung sehr merkwürdig.
Ja, das Verhalten von Siggi fand ich auch sehr merkwürdig. Aber ebenso das Verhalten von Klaas. Irgendwie scheint es mir, als ist er ein bisschen auf die schiefe Bahn geraten. Das ganze Verhalten von allen dort ist irgendwie schräg.
Erstaunt hat mich auch das erneute auftauchen der Staubmäntel. Was wollen sie denn noch von Siggi? So richtig verstanden habe ich das nicht.
Siggi hat ja ein Neues Versteck für seine Bilder auf der Hallig, und wird ja dort von seinem Vater gefunden. Kann es damit etwas zu tun haben?
Und nun zum 19. Kapitel:
ZitatOriginal von Strandläuferin
Das fand ich auch. Im neunzehnten Kapitel war mir zunächst gar nicht klar, wann es spielt. Ich war irgendwie irritiert davon, dass Kurtchen da war, aber mir war nicht klar, dass es von Siggis Zeit kurz nach der Ankunft in der Besserungsanstalt handelt.
Das hat mich zuerst auch verwundert. Ist ja doch ein arger Zeitsprung. Heftig fand ich hier wie die Jugendlichen behandelt werden - auch die Einteilgung nach "Stufen" (das hat mich an die heutigen amerikanischen Boot Camps erinnert)
ZitatOriginal von Gabi5
Die Dialoge mit Siggis Zellenkumpanen Kurtchen dem Direktor und den Psychologen sind fast wie ein Theaterstück geschrieben.Das - für mich - wesentlichste in diesem Kapitel ist folgendes (S. 551)
Ich bin stellvertretend hier für meinen Alten, den Polizeiposten Rugbüll.
Ja, das fand ich auch am wesentlichsten in diesem Kapitel. Und vorallem auch die Frage von Siggi.
ZitatAber etwas möchte ich fragen: warum gibt es nicht eine Insel und solche Gebäude für schwererziehbare Alte? Haben die so etwas nicht nötig?
Das fand ich sehr interessant, denn hier macht Siggi klar, das er seinen Vater die Hauptschuld für sein Verhalten gibt. Und ehrlich gesagt, denke ich, das Jens so eine Insel nötiger gehabt hätte, als sein Sohn. Denn er hat ihn ja dazu gebracht, wie er jetzt ist.
ZitatOriginal von Strandläuferin
Er ist sich wirklich keiner Schuld bewusst und weiß nicht, dass sein Verhalten falsch war.
Ich glaube, er kann das garnicht unterscheiden. Siggi ist ja immer noch der Überzeugung, das er das, was er getan hat, für einen guten Zweck war.
Auch so fand ich es ziemlich heftig wie er von seinem Vater spricht. Er redet ja von einer Sucht nach Pflicht, und das er aufgräumt hat zwischen Glüserup und Rugbüll.
Ich denke Siggi hat noch viel mehr durchmachen müssen, als was wir im Buch zu lesen bekommen.