Inhalt: Es handelt sich um die Fortsetzung von "Die Blutlinie" - Smoky Barrett steht davor, zu entscheiden, wie es mit ihrem und dem Leben ihrer "Stieftochter" Bonnie weitergehen soll. Beide sind vom Leben bzw. fiesem Schicksal gezeichnet, was möglicherweise die zukünftige Karriere der FBI-Agentin beeinflussen könnte.
Während sie unter anderem Erinnerungen an ihren Mann durchgeht, wird sie zu einem Tatort gerufen, der - wieder einmal - sämtliche Grenzen sprengt. In dem Haus, zu dem Smoky eilt, wurde ein Blutbad veranstaltet, und sie trifft auf Sarah, die ganz speziell nach Smoky gefragt hat (unter Androhung von Selbstmord). Dieses Mädchen berichtet Smoky davon, dass sie das Opfer des "Todeskünstlers" ist: er hat es sich zum Ziel gemacht, das Leben des Mädchens zu zerstören und sie zu brechen, in dem er alles und jeden tötet, der ihr lieb und teuer ist, um Sarah so neu nach seinem Bild zu erschaffen. Also macht sich Smoky mit ihrem Team daran, diesen überaus brutal und clever vorgehenden Täter zu stellen.
Mein Fazit: Ehrlich gesagt mochte ich schon die Blutlinie nicht wirklich, weil es mir schicksalsmäßig einfach zu überladen war. Der Todeskünstler setzt in dieser Hinsicht noch einen drauf - die Charaktere sind (nach meinem Geschmack) dermaßen unerträglich heldenhafte, vom Schicksal gebeutelte Gutmenschen (so viele dieser Gattung auf einem Haufen...), dass mir das Buch nach kurzer Zeit keinen Spaß mehr gemacht hat. Der Schluss ging dann mal gar nicht mehr ;)
Spannend ist es mit Sicherheit, auch nichts für schwache Nerven, weil McFadyen genau wie im ersten Teil keineswegs zimperlich vorgeht und beschreibt. Letztendlich Geschmacksache, aber wirklich fesseln konnten mich nur stellenweise die Tagebucheinträge von Sarah, die Smoky als Hilfestellung bei ihren Ermittlungen dienen sollen.