Erich Kästner - Die verschwundene Miniatur

  • Erich Kästner - Die verschwundene Miniatur



    Klappentext:


    Das Gefühl, am Leben vorbeizuleben, hat wohl jeden schon einmal beschlichen. Schlachtermeister Oskar Külz aus Berlin SW bildet darin keine Ausnahme.
    Und doch ist Külz ein besonderer Fall.
    Insofern nämlich, als er in die Tat umsetzt, wovon andere nur zu träumen wagen: Külz, Inhaber eines gutgehenden Schlachterladens und Vater dreier Söhne - Külz beschließt, dem Gleichmaß seines Alltags zu entfliehen und auf Reisen zu gehen.
    In Kopenhagen wird er in eine turbulente Kunstraubaffäre verwickelt, bei der nicht nur Räuber und Beraubte mehrfach wechseln, sondern auch Original und Kopie - es handelt sich um ein kostbares Miniaturbildnis der Königin Anna Boleyn von der Hand Hans Holbeins des Jüngeren - wiederholt verwechselt werden.
    Vom braven Schlachtermeister wird niemand Kunstverständnis oder sogar Kennerschaft erwarten; und daß es um seine an vorwiegend an treuen Stammkunden geschulte Menschenkenntnis kaum besser bestellt ist, dürfte ebenfalls nicht wundernehmen.
    Dennoch erweist sich Külz ungeachtet des durch die Aufregungen dieser Reise verursachten Gewichtsverlustes als imponierende Figur.
    Und die eingebüßten fünf Pfund wird er nur zu schnell wieder aufgeholt haben.



    Also mir hat diese trollige Verwechslungsgeschichte ganz gut gefallen.
    Das Buch war einfach und schnell zu lesen und öfter musste ich über die teils schrulligen Charaktere in dieser Geschichte schmunzeln.