Jan Zweyer - Franzosenliebchen

  • Klappentext:



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    Weimarer Republik, Januar 1923: Im französisch besetzten Ruhrgebiet wird eine junge Frau ermordet. Zwei Soldaten geraten in Verdacht, werden aber vom französischen Militärgericht freigesprochen. In Berlin will man das nicht auf sich beruhen lassen. Die oberste Polizeibehörde schickt Peter Goldstein an die Ruhr, damit er die Mörder überführt. Kein ungefährlicher Auftrag, denn sowohl die Besatzer als auch die heimlichen Widerstandskämpfer werden auf Goldstein aufmerkssam ...


    Eigene Beurteilung:


    Ein Roman, der in einer sonst eher wenig beachteten Zeit spielt, was ihn für sich genommen bereits interessant macht. Hier sieht man einige der Gründe, warum die NSDAP in bestimmten Gegenden relativ großen Zulauf bekommen konnte, aber auch, wie sich die Besetzung in Folge des Versailler Vertrages auf die deutsche Bevölkerung in den besetzten Gebieten auswirkte - besonders auch durch die gallopierende Inflation und die durch Berlin gegebenen Vorgaben zum passiven Widerstand. Als Krimi und als historischer Roman überaus lesenswert. :thumright: :study: :thumleft:

  • Ist das reine Fiktion oder nach einem wahren Fall?

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998