Sabriye Tenberken - Mein Weg führt nach Tibet

  • Autorenportrait:


    Sabriye Tenberken, Jahrgang 1970, stammt aus der Nähe von Bonn. Seit ihrem zweiten Lebensjahr begann sie zu erblinden. Sie hat Tibetologie, Soziologie und Philosophie studiert und kümmert sich derzeit um den Ausbau und Betrieb der Blindenschule in Lhasa. Am 8. März 2000 erhielt sie für ihr Engagement den Norgall-Preis des International Women`s Club.


    Inhaltsangabe:


    "Vielleicht ist die Welt für mich manchmal schöner, weil ich sie mir in der Vorstellung ausmalen kann"
    Die abenteuerliche und anrührende Geschichte der Gründung einer Schule für blinde Kinder in Lhasa und zugleich einer der ersten authentischen Berichte, wie es ist, sich als Blinde in der Welt zurechtzufinden. In Tibet sind sie Ausgestoßene: blinde Kinder. Seitdem die damals 26-jährige Sabriye Tenberken in ihre Dörfer gekommen ist, haben sie eine..


    Eigene Meinung:


    Dies Buch führt einen vor Augen mit welchen Vorurteilen ein Blinder Mensch schon hier in Deutschalnd zu kämpfen hat, und dann will eine Blinde Frau auch noch im Alleingang nach Tibet gehen und den erblindeten Kindern dort ihre selbst entwickelte Blindenschrift nahebringen und diese Kinder ausbilden. Eben falls ist anschaulich beschrieben wie den ein Blinder Mensch seine Umgebeung und Landschaften die er bereist wahrnimmt. Sabriye hat mit Bürokratismus der Behörden und Koruption in den eigenen Reihen zu kämpfen. Aber sie will nicht aufgeben. Trennt sich auch von dem Trägerverein in Deutschland, weil die nichts auf die Reihe bekommen oder es einfach nicht wollen. Am Ende deckt sie den Etat nur durch Spenden wohlwollender Menschen.
    Dies Buch ist in meinen Augen sehr gelungen. Und ich werde gucken ob sie mehr verfasst hat.

    Liebe Grüße vom Zeilenwiesel :rendeer:


    :study: 2010 = 21 Bücher - 9405 Seiten SUB 256


    lese gerade: Marianne Cedervall - Mit besten Wünschen