MillionenKochen von Eva Rossmann

  • Inhalt lt Amazon:
    Wer träumt nicht davon, reich und berühmt zu sein? "Millionenkochen" soll es möglich machen.Wer gut kocht, bei den Zuschauern punktet und auch noch die Antwort auf ein paar knifflige Fragen weiß, kann mehr als drei Millionen Euro gewinnen!Eines Tages wird eine der aussichtsreichsten Kandidatinnen von Millionenkochen ermordet. Kann es sein, dass die Moderatorin, eine Operndiva mit Stimmbandproblemen, die angeblich selbst gar nicht kochen kann, dahinter steckt? Oder geht ein arbeitsloser Exmanager bei seiner allerletzten Chance über Leichen? Oder: Muss der Gewinnspiel-Sender Win-Sat mit allen Mitteln verhindern, dass da so einiges über die erfolgreiche Show ans Tageslicht kommt?Mira Valensky, Redakteurin beim Magazin , ist wieder mit einem Fall konfrontiert. Und ihre Putzfrau und Freundin Vesna Krajner, die inzwischen ihr eigenes Unternehmen hat, ist nicht davor gefeit, ins Spiel um Image und Illusion mit hineingezogen zu werden.



    Mein Kommentar:
    Als ich vom neuen Mira-Valensky-Krimi erfuhr, war ich ja fast die Erste, die das Buch gekauft hat, ohne auf Kritiken zu warten. Zum Glück blieb mir ein "Einfahren" wie bei der Fortsetzung von Akif Pirinccis Felidae erspart.


    Im Vergleich gibt es relativ wenig Tote - sowohl zu anderen Krimis, wie auch teilweise bei den anderen Mira-Valensky-Krimis. Nichts desto trotz geht es recht flott und flüssig voran.


    Besonders gefällt mir die Idee ums MillionenKochen - ich frage mich, wo Rossmann diese Ideen immer her hat :?:


    Schade fand ich eigentlich zwei Dinge:
    Leider kocht Mira nicht sehr viel, und grad das hat mir immer Laune gemacht. Bis zum letzten Viertel des Buches erlebt man glaube ich nur ein einziges Mal eine Kochsession von ihr; gegen Ende wird es dann zumindest etwas mehr.


    Auch schade, obwohl nachvollziehbar, finde ich, daß Vesna wirklich kurz kam. Diese hat nun ihre eigene Putzfirma, die nebenbei auch noch ein bißchen Detektei spielt. Aber die gewohnten Mira und Vesna-Aktionen fehlen leider gänzlich. Zwar spielt Vesna eine Rolle und sie kommt auch immer wieder vor, aber eben diese gemeinsamen Aktionen waren ja doch immer Bestandteil der Valensky-Krimis. Man könnte nun natürlich sagen, die Zeit ist vergangen (und das ist sie ja), trotzdem finde ich es irgendwie schade. Nie werde ich Vesnas/Miras "Rindvieh Tod Komm" vergessen :wink:


    Alles in allem aber ein gelungener Krimi, den es sich zu lesen lohnt - natürlich für Fans, aber auch für solche geeinget, die Mira Valensky kennen lernen wollen.

    "Langfristig sind wir alle tot"
    John Maynard Keynes

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