Stieg Larsson – Verdammnis / Flickan som lekte med elden

  • wo auch die Figuren mal was essen und trinken


    Kennst Du Mankells Wallander? Der kehrt ständig in irgendwelchen Lokalen ein und isst belegte Brote.
    (Im Übrigen: Deine Beiträge könnte man besser verstehen, wenn Du sie nach den Schreiben nochmal durchliest und Fehler verbesserst. Das Wort Chat-rackter solltest Du Dir patentieren lassen.)


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)




  • Kennst Du Mankells Wallander? Der kehrt ständig in irgendwelchen Lokalen ein und isst belegte Brote.


    Nicht gerade ein Feinschmecker, unser Kurtchen. Dagegen ist Commissario Montalbano in den Kriminalromanen von Andrea Camilleri ein echter Genießer. Er liebt die italienische Küche, isst hingebungsvoll, ausgiebig und am liebsten schweigend. Oder die Marseille-Trilogie von Jean-Claude Izzo, die ziemlich harte Krimikost mit der Beschreibung köstlicher Essensgenüsse, Jazzmusik und der faszinierenden Stadt Marseille verbindet. Wenn Du die drei Krimiautoren noch nicht kennen solltest, Japasch, wird es Zeit! Du bist schließlich schon neunzehn. :mrgreen:


    Gruß mofre

    :study: Zsuzsa Bánk - Die hellen Tage

    :study: Claire Keegan - Liebe im hohen Gras. Erzählungen

    :study: David Abulafia - Das Mittelmeer
















  • ](*,):scratch:](*,) Das gabs doch einen, der immer geschlemmt hat! Der Gedanke piekste mich die ganze Zeit. :scratch:](*,):scratch: aber mir fiel nicht mehr ein, wer das war.
    @ mofre, vielen Dank, dass Du mich erlöst hast. Es war Montalbano, der mir auf der Zunge lag und mich quälte. (Mir kam dummerweise immer Brunetti dazwischen. :-, ).


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)




  • Nicht gerade ein Feinschmecker, unser Kurtchen. Dagegen ist Commissario Montalbano in den Kriminalromanen von Andrea Camilleri ein echter Genießer. Er liebt die italienische Küche, isst hingebungsvoll, ausgiebig und am liebsten schweigend. Oder die Marseille-Trilogie von Jean-Claude Izzo, die ziemlich harte Krimikost mit der Beschreibung köstlicher Essensgenüsse, Jazzmusik und der faszinierenden Stadt Marseille verbindet. Wenn Du die drei Krimiautoren noch nicht kennen solltest, Japasch, wird es Zeit! Du bist schließlich schon neunzehn. :mrgreen:


    Gruß mofre


    Zu Montalbano würde ich mich immer am Liebsten dazu setzen, mjamm. Habe mir sogar das Kochbuch "Andrea Camilleris sizilianische Küche" zugelegt, leider sind die Zutaten in nördlichen Gefilden halt nicht so geschmackvoll wie auf Sizilien...seufz.
    Jean-Claude Izzo kenne ich nicht, danke für den Tipp, mofre!


    ](*,):scratch:](*,) Das gabs doch einen, der immer geschlemmt hat! Der Gedanke piekste mich die ganze Zeit. :scratch:](*,):scratch: aber mir fiel nicht mehr ein, wer das war.
    @ mofre, vielen Dank, dass Du mich erlöst hast. Es war Montalbano, der mir auf der Zunge lag und mich quälte. (Mir kam dummerweise immer Brunetti dazwischen. :-, ).


    Marie


    Brunetti wird doch auch gut bekocht, Marie. Er hat doch eine Super-Frau, die arbeitet, kocht mittags und abends dreigängige Menus und es bleibt ihr auch noch viel Zeit zum Lesen... :wink:


    eehmm, um ein bisschen on topic zu sein: Stieg Larssons Trilogie habe ich regelrecht verschlungen. Nach dem Lesen vieler schlechter Krimis waren die Geschichten um Salander (erinnert mich immer wieder an Wallander) ein Highlight.


    herzlichst: alixe

    [i][color=#000066][font='Verdana, Helvetica, sans-serif']Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand. [size=8](Erasmus von Rotterdam)


  • Jean-Claude Izzo kenne ich nicht, danke für den Tipp, mofre!


    Von der Marseille-Trilogie habe ich nur Gutes gehört. Habe sie hier liegen, aber noch nicht gelesen. Herr Izzo muss wohl die wunderbare Angewohnheit gehabt haben, sich sehr oft - wohl auch zum Essen? - in einer geliebten Marseiller Bar aufgehalten zu haben, wo ihm ein jeder begegnen konnte.

  • Mikael Blomkvists Zeitschrift Millenium ist, durch einen Freelancer und seine Freundin, an einer riesigen Story dran. Es geht um Mädchenhandel. Einige Personen sind darunter, die dem Staat dienen, wie Polizisten, Richter, Anwälte, etc. Doch kurz vor der Veröffentlichung des Material werden 3 Personen ermordet aufgefunden und Lisbeth Salander, Blomkvists ehemalige Freundin und Partnerin, wird landesweit von der Polizei wegen dreifachen Mordes, gefahndet. Drei verschiedene Gruppierungen ermitteln und so langsam kommt vieles ungeheuerliches ans Licht...
    Den ersten Teil der Trilogie fand ich ganz gut, doch so wirklich überzeugt bin ich nicht gewesen. Der zweite, also dieser, Teil ist grandios! Sehr fesselnd und sehr gut geschrieben! Man wird wirklich von Anfang an gefesselt und liest immer weiter und weiter...In der Handlung wird immer zwischen verschiedenen Ansichten hin und her gesprungen, was meiner Meinung nach sehr zur Spannung beiträgt.
    Aber Achtung: wer fast am Ende angelangt ist, sollte sich sofort den dritten Teil besorgen und ihn griffbereit haben um gleich weiterlesen zu können, da die Handlung von Teil 2 gleich zu Teil 3 anknöpft. (Das Ende dieses Buches wird niemanden befriedigen, deshalb muss man gleich weiterlesen ;))

  • In seinem neuen Fall versucht der Journalist Mikael Blomkvist Informationen über die Hintermänner eines besonders schweren Fall an Mädchenhandel zu bekommen.
    Nachdem sein Kollege und Informant Dag Svensson zusammen mit seiner Lebensgefährtin Mia Bergmann getötet wird, steht Lisbeth Salander, Mikaels ehemalige Partnerin aus dem Vorgänger „Verblendung“ unter dringendem Tatverdacht.
    Wie auch schon in seinen Vorgänger „Verblendung“ schafft es Stieg Larsson auch in „Verdammnis“ einen hohen Bogen an Spannung aufzubauen.
    Dennoch dauerte es in „Verdammnis“ fast 550 Seiten bis die Geschichte richtig ins Rollen kam, was aber durch die restlichen 200 Seiten mehr als entschädigt worden ist.
    Die Figuren Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander – ganz besonders Lisbeth Salander – sind einem nach dem ersten Teil „Verblendung“ schon sehr ans Herz gewachsen und in „Verdammnis“ fühlt man richtig mit den Zweien, vor allem, wenn es um Salanders Vergangenheit geht.
    Larssons Sprache und seine außergewöhnliche Art zu schreiben schaffen eine besondere Atmosphäre und ziehen den Leser trotz einiger Langatmigkeit tief in ihren Bann.
    Durch viel Unvorhersehbares überrascht Larsson den Leser immer wieder und schafft es gekonnt die Neugier und Spannung weiter aufrecht zu erhalten.
    Die Millennium – Trilogie rund um Blomkvist und Salander ist ein einzigartiges Erlebnis, das jeder einmal genießen sollte! Ich freue mich auf das Finale, den dritten Teil „Vergebung“!


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: von :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :love: :applause: :thumleft:

  • Der zweite Teil hat mir deutlich besser gefallen als der erste.
    Diesmal fängt es direkt spannend an, ohne Erläuterungen und irgendwelcher Beschreibungen (da wir bereits alle Charaktere und auch deren Hintergründe aus dem ersten Teil kennen).


    Mir hat es besonders gut gefallen mehr über Lisbeth zu erfahren, auch wenn die Wahrheit so grausam ist. Sie war mir schon im ersten Teil sehr sympathisch und hier ist sie mir richtig ans Herz gewachsen.
    Das Ende ist (naja!) etwas "heldenhaft", alles fügt sich auf der letzten Minuten zusammen, tut aber nicht "weh".


    Auch diesmal habe ich jede freie Stunde dazu genutzt im Buch weiterzulesen.
    Hätte nie gedacht, dass eine Trilogie so "abhängig" machen kann.
    Jetzt bin ich in dieser Bann gefangen und werde direkt mit dem letzten Teil anfangen.
    Denn Larsson hat es geschickt eingefädelt...man ist gezwungen mit dem dritten Band anzufangen...man will doch erfahren wie es mit Lisbeth weitergeht.


    Von mir: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Kleiner Tipp:
    habe gerade entdeckt, dass auf den letzten Seiten des dritten Bandes alle Charaktere aufgelistet sind und kurz beschrieben werden.
    Mit anderen Worten, für alle NEUE Leser der Trilogie, ist diese Auflistung TABU, denn sie verrät viel zu viel über diese Personen.

  • Ein tolles und außergewöhnliches Buch, keine Frage. Ich gebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: , sehr nahe an :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: . Trotzdem bin ich ganz leicht enttäuscht, da mich der erste Teil "Verblendung" einfach noch stärker fasziniert hat. Die Atmosphäre auf der Insel war einfach unschlagbar und da konnte "Verdammnis" nicht ganz mithalten. Ein zweiter kleiner Negativpunkt, ist, dass ca. 100 Seiten lang die Polizeiermittlungen beschrieben werden, die sich aber fast ausschließlich auf Sachen beziehen, bei denen man schon genau oder ziemlich genau Bescheid weiss. Was mich manchmal noch etwas gestört hat, war, dass die starke politische Linksneigung des Autors doch ziemlich oft durchgekommen ist. Ansonsten aber wirklich ein superspannendes Buch. Lisbeth Salander mag zwar etwas überzeichnet sein und schon ein großer "Joker" des Autors, da sie ja praktisch fast alles kann, aber trotzdem gehört sie zu den besten Charakteren, über die ich je gelesen habe. Auch die anderen Personen, vor Allem Mikael und Erika, sind wirklich tolle Personen mit einem perfekt ausgeklügelten Charakter. Auf den dritten Teil blicke ich einerseits mit einem lachenden Auge, da ich mich einfach drauf freue, andererseits mit einem weinenden Auge, weil ich schon traurig bin, dass es das dann war mit dieser Serie.

  • Hi,


    habe schon sehr viel Gutes gehört. Den werde ich mir in den Weihnachtsferien genehmigen.


    Kann mir jemand noch etwas empfehlen. P.S.: Ich bin (war) grosser Fan von Sjöwall/Wahlöö Krims. Kennt die jemand?


    Viele Grüsse,


    Jan

  • Meine Meinung:


    Auch dieses mal gab es wieder einen gemütlichen Einstieg, bei dem man Lisbeth Salander auf einem kleinen Teil ihrer Weltreise begleiten durfte.
    In dieser Zeit beschäftigte sie sich fast ständig mit den großen Köpfen der Mathematik, wenn sie nicht gerade eine Ungerechtigkeit gerade bog.
    Kaum kommt Lisbeth zurück nach Schweden, werden kurz hintereinander drei Figuren getötet und sie soll die Hauptverdächtige sein. So wird sie des Dreifachmordes beschuldigt und landesweit gesucht.
    Nur Mikael Blomkvist, der ein Freund von zwei Opfern war und mit dem sie im ersten Band schon einiges erlebt hatte, glaubt trotzdem an ihre Unschuld.
    Und somit beginnt eine rasante Geschichte von Mädchenhandel bis zu einem Auftragskiller, hinter dem sich noch ein großes Geheimnis verbirgt.


    Auch in diesem Buch beschreibt der Autor manches sehr ausführlich, aber dabei wurde es mir nie langweilig.
    Es gab aber auch wieder Situationen, in denen mehrere Dinge auf einmal passierten und ich erst einmal eine Pause brauchte, um alles richtig zu verarbeiten.
    Der Autor hat auch für diesen Band wieder gut recherchiert und viele Fakten eingeflochten. So durfte man, wie oben schon erwähnt, einiges über die weltberühmtesten Mathegenies erfahren und in den Mädchenhandel eintauchen. Interessant zu erfahren war, wer alles hinter diesem Handel steckte und wer alles in der Bevölkerung mitmischte und -wirkte.


    Die Spannung wächst zwar langsam, aber desto geballter breitet sie sich aus und je tiefer ich in die Geschichte eintauchte, umso gefesselter wurde ich von der Handlung.
    In diesem Band ist Lisbeth Salander die Figur, um die sich im Grunde alles dreht. Und so habe ich mit ihr gebangt, gefiebert und mir immense Sorgen um ihre Freiheit gemacht. Stellenweise musste ich Pausen einlegen, weil mir ihr Schicksal, in das Lisbeth gedrängt wurde, einfach zu nahe ging. Das hat der Autor super geschafft!


    Die Geschichte wird von ein paar wenigen aber wichtigen Figuren erzählt und die Charaktere werden gut dargestellt. Auch in diesem Teil wird dem Leser wieder etwas Neues über die beiden Protagonisten verraten. Ein alter Bekannter, der im ersten Band negativ auffiel, ist ebenfaflls wieder dabei, was mir persönlich sehr missfiel.


    Der Countdown zum Ende war meiner Meinung nach relativ unspektakulär, aber dafür umso beeindruckender.
    Da ging alles Schlag auf Schlag, immer im Wechsel zwischen verschiedenen Figuren, und dann war das Buch leider auch schon fertig.
    Einen halben Stern Abzug gibt es für dieses abrupte Ende. So etwas mag ich persönlich überhaupt nicht.


    Fazit:


    Stieg Larsson hat auch mit diesem Roman bewiesen, dass er, auch nach seinem Tod, zu den größten Schriftstellern im Krimi/Thrillergenre gehört.
    Ich vergebe hiermit vier bis fünf Sterne.

  • Nachdem ich hier soooo viel über die Bücher gelesen habe und michdiese Bücher schon die ganze Zeit angelacht haben in den Buchhandlungen , habe ich sie jetzt doch alle zugelegt und muss sagen,dass ich bis jetzt nicht enttäuscht wurde.


    Gestern Abend habe ich das 2.Buch zu ende gelesen und es hat mich noch mehr begeistert, als das 1.Buch.
    Man fiebert die ganze Zeit mit, man überlegt, wie das Eine mit dem Anderen zusammen hängen kann und oft kommt man doch nicht drauf




    Das schlimme ist, dass ich die ganze Zeit hunger auf belegte Brote mit Leberwurst und Gurken hatte *lach*
    Ich kann euch da voll und ganz zustimmen...das Essen spielt ind en Romanen doch schon eine recht zentrale Rolle *kicher* :wink:



    Ich würde :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: von :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: vergeben.



    SO, jetzt werde ich den 3.Teil lesen :cheers:

    Ein Buch, wenn es so zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes, schlafendes, harmloses Tierchen, welches keinem was zuleide tut. Wer es nicht aufweckt, den gähnt es nicht an. Wer ihm die Nase nicht gerade zwischen die Kiefer steckt, den beißt es nicht. :study:
    Wilhelm Busch

  • Ich habe mit Begeisterung den ersten Teil derTriologie gelesen und habe mir sofort "Verdammnis" gekauft um nadlos weiterzulesen.
    Jedoch muss ich sagen, dass ich etwas enttäuscht wurde. Ich kann mich den meisten Meinungen hier, dass der zweite Band besser sei, als der erste Teil, nicht so ganz anschließen. Ich fand eindeutig den ersten Band besser.


    Ich fand "Verdammnis" zum größten Teil sehr langwierig, zäh und langatmig. Wie ausgiebig die Ermittlungen und das persönliche Leben von Salander beschrieben wird, hätte man, meiner Meinung nach, ruhig auf weniger Seiten reduzieren können. Ich hatte das Gefühl, dass es gar nicht vorwärts ging. Erst auf den letzten 150 Seiten hat mich die Geschichte wieder gepackt und da ging es dann nur -zack,zack, zack-. Allerdings muss ich sagen, wenn mir mich gerade mal 150 Seiten von insgesamt 700 fesseln konnten, kann man wohl sagen, dass das Buch mich nicht umbedingt in den Bann gezogen hat. Ich hätte es auch nicht als schlimm empfunden, wenn ich das Buch nach der Hälfte beiseite gelegt hätte, weil es mich einfach nicht fesseln konnte. Vielleicht lag es daran, dass ich vom ersten Teil so fasziniert war von der Landschaft und der Idee einer Insel und der Familienchronik etc.


    Es war ein gutes Buch, aber es hat mich nicht vom Hocker gerissen.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich fand das Buch OK, mehr aber auch nicht. Irgendwie war der zweite Teil ein bisschen langweilig. Aber flüssiger zu lesen wie Teil eins.
    Schade, dass von dem Autor nur 3 Bücher gibt, ich mag seine Liebe zum Detail.

    Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zugeben.


    Cicero

  • Ich schließe mich der Mehrheit hier im Forum an. Mir hat dieser Teil auch ein Tacken besser gefallen als "Verblendung". Besonders die Geschichte der Lisbeth Salander hat mich gefesselt und schockiert. Während ihr Verhalten im ersten Teil noch über weite Strecken schwer nachzuvollziehen war, geht einem in "Verdammnis" ein Licht auf. Sie ist mir richtig sympathisch geworden. Obwohl hier und da (gerade am Beginn) einige Längen zu finden waren, hat das der Spannung keinen Abbruch getan. Die Art und Weise wie Larsson langsam Stück für Stück sich der Auflösung nähert war ein schöner Lesegenuss. Ziemlich ungewöhnlich fand ich, dass


    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: ! Einen Stern "Abzug" gibt es für die sehr ausführliche Reisebeschreibung von Lisbeth zu Beginn, deren Sinn sich mir immer noch nicht erschlossen hat!

  • Habs Heute Morgen fertig gelesen...
    Ein wahnsinsbuch !!!!!!!!!
    Noch besser als der erste Teil :!:


    Es dreht sich um Salander und dies ist ein ausgezeichnerter Charackter! Sowie auch "Kalle Fucking Blomkvist" der sich etwas von ersten Band unterscheidet... Irgendwie besser (seriöser?! souveräner?! realistischer?!) geworden !




    Bin gerade eben mit dem Buch fertig geworden und unglaublich begeistert. :mrgreen: Wo ich mir lediglich schwer tat, war es mir all diese Namen zu merken, aber irgendwie ging es doch ganz gut zum Schluss hin. Ich habe noch nie eine so große Persönlichkeit in einem Buch gehabt wie Mikael und Lisbeth.



    Beide hatten ihr Macken ( Mikael Kaffee und Lisbeth ihre Ausdrücke ^^) aber spätestens im 2 Band hat man sie liebgewonnen und mir ist auch gelegentlich ein Schmunzeln über mein Gesicht entwischt.:P Die Geschichte fand ich zwar in Verblendung fast spannender, aber ich freue mich jetzt schon auf das Finale.:bounce:



    Für mich die Höchststernzahl ^^ :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Der zweite Teil "Verdammnis" steht dem ersten "Verblendung" in nichts nach. Auch wenn es stellenweise Längen gab, konnte die Spannung durchwegs gehalten werden. Sehr interessant über die Vergangenheit von Salander zu lesen, die ein absolut gelungener Charakter ist.
    Ein bißchen aufpassen musste ich mit den ganzen Namen und wie die Personen miteinander in Verbindung stehen, doch zum Schluss fügte sich für mich alles gut zusammen.
    Blomkvist kann seine journalistischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, nachdem er im ersten Teil ganz andere Qualitäten an den Tag legte. :wink:
    Das Ende war zu überzogen, zu übermenschlich. Aber hier muss man direkt den dritten Teil anschließen, denn der Autor hat die Geschichte abrupt beendet.
    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

  • jetzt bin ich in dieser Bann gefangen und werde direkt mit dem letzten Teil anfangen.
    Denn Larsson hat es geschickt eingefädelt...man ist gezwungen mit dem dritten Band anzufangen...man will doch erfahren wie es mit Lisbeth weitergeht.

    Genau aus diesem Grund musste ich nach Beenden von Verdammnis auch sofort die ersten vier Kapitel von Vergebung lesen, weil ich grade unglaublich am Mitfiebern war und durch das aprupte Ende jäh aus der Geschichte geworfen wurde. Zum Glück stand der nächste Teil nur zwei Schritte weit weg im Bücherregal :wink:


    Zu meinem Eindruck:


    Mir hat dieser zweite Teil wirklich gut gefallen. Die Detailgenauigkeit Larssons geht mir immer wieder durch Mark und Bein; sie trägt sehr zum Spannungsaufbei der Story bei. Und an Spannung fehlte es auch diesmal natürlich nicht. Zwar fand ich ebenfalls, das der Ermittlungsverauf der Polizei zu breit ausgeschlachtet wurde, und man immer wieder lesen musste, dass sie nicht weiterkommen mit der Aufklärung des Falls. Aber den Eindruck hatte ich auch schon im ersten Teil, als Mikael auf der Stelle trat, was Harriets Verschwinden anging. Ich schätze mal, das ist von Larsson so beabsichtigt, damit der Leser das Gefühl der Frustration der Ermittler nachempfinden kann (zumindest ich war zeitweise ziemlich frustriert, weil die nicht in die Pötte kamen :wink: ).


    Auf jeden Fall ein klasse Buch, dass ich jedem nur wärmstens empfehlen kann :thumleft:

    Wenn wir uns nicht gelegentlich verirren, dann haben wir uns nicht genug bewegt.
    Florian Illies

    :flower:
    Mein Blog

  • Zwar fand ich ebenfalls, das der Ermittlungsverauf der Polizei zu breit ausgeschlachtet wurde, und man immer wieder lesen musste, dass sie nicht weiterkommen mit der Aufklärung des Falls. Aber den Eindruck hatte ich auch schon im ersten Teil, als Mikael auf der Stelle trat, was Harriets Verschwinden anging.

    Das fand ich bei "Verdammnis" auch ziemlich nervig. Vor allem, da man als Leser ja schon Bescheid gewusst hat, dass die Polizei in eine völlig falsche Richtung ermittelt und das wurde trotzdem noch so lange und breit erzählt. Ist meiner Ansicht nach aber der einzig negative Punkt an dem Buch.
    Bei "Verblendung" wusste man ja selbst auch nicht sicher, was mit Harriet passiert ist und dort haben mir Mikaels Ermittlungen sehr gut gefallen.