Stieg Larsson – Verblendung / Män som hatar kvinnor

  • So, ich bin heute früh mit dem Buch fertig geworden und ich bin begeistert! :thumleft:
    Anfangs kam ich nur schleppend mit dem Lesen voran, allerdings lag das wohl eher an mir als am Buch... :-?
    Je weiter ich im Buch kam, desto weniger konnte ich es aus der Hand legen, zum Schluss habe ich es dann in einem Rutsch ausgelesen. 8)
    Ich kann mich den positiven Eindrücken hier im Büchertreff absolut anschließen!

    So ist es. ;) Viel Spaß mit den weiteren Bänden!

    Als ich das Buch zugeklappt habe, dachte ich mir - so und jetzt solltest du dir schleunigst den zweiten Teil zulegen... 8)
    Und wenn ich das so lese - dann sollte ich das wirklich ganz schnell erledigen... :wink:

    Liebe Lesegrüße
    Eure Süße
    :study::)


    Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.

  • Ich habe den 3.Teil beim letzten Besuch im Buchladen in der Hand gehabt und war schon begeistert beim Anlesen. Die Verkäuferin empfahl mir aber, mit dem 1. Teil der Trilogie anzufangen. Trotzdem habe ich mir gleich alle 3 Teile gekauft.


    Ich kann nur sagen, ich kann das Buch kaum noch weglegen. So mag ich Bücher. Du darfst bis zum Schluss nicht wissen,wie es ausgehen wird. Die letzten 250 Seiten schaffe ich dieses Wochenende bestimmt noch und dann werde ich mir sofort den nächsten Band schnappen. :study: :study: :study:

    :flower: Das Leben findet immer einen Weg und blüht pötzlich da wieder auf, wo man es am wenigsten erwartet.

  • "Verblendung" ist der erste Band der Trilogie von Stieg Larsson über den Wirtschaftsjournalist Mikael Blomkvist. Der zu 3 Monaten Freiheitsstrafe verurteilte WIrtschaftsjournalist und Gründer / Teilhaber des WIrtschaftsmagazins "Millenium", Mikael Blomkvist, wird von Henrik Vanger, einem Großindustriellen in den achtzigern, dazu engagiert, eine Familienchronik über die Familie Vanger zu schreiben und dabei auch ein bisher ungeklärtes Rätsel zu lösen, welches die Familie seit über dreißig Jahren schwer belastet. Dabei bekommt Blomkvist Unterstützung von Lisbeth Salander, einer Ermittlerin, die ein wenig eigenwillig ist. Gemeinsam kommen sie dem Rätsel um Harriet Vanger immer näher, bis es sehr gefährlich für beide wird.
    Ein ziemlich guter Krimi - der Schreibstil ist einfach und relativ gut zu lesen, die Handlung aber an manchen Stellen ein wenig vorhersehbar. Trotzdem überraschen die Protagonisten den Leser.
    Larsson hätte an manchen Stellen allerdings ein wenig bescheidener sein können, was die Informationen angeht - am Ende wird der Leser im Epilog, der in der Regel doch eher zusammenfassend sein soll, ziemlich überschüttet mit Informationen, die eher unwichtig als relevant sind.
    Trotzdem ist "Verblendung" ein guter Krimi und ich freue mich auf die nächsten zwei Werke der Trilogie.

  • Ach, das war wirklich ein tolles Buch! Dabei hatte ich am Anfang auch noch Anlaufschwierigkeiten, aber als ich mich erstmal eingelesen hatte...hui.


    Ich fand Larssons Erzählstil genial, man konnte so richtig in dem Buch versinken. Noch dazu waren die Charaktere nicht die üblichen 08/15-Gestalten, die man in Krimis öfter mal antrifft. ;)


    Was die Auflösung angeht:



    Was bleibt zu sagen? Ich muss mir ganz, ganz bald "Verdammnis" anschaffen! :mrgreen:

  • Spannung pur diese Triologie! Ein gelungenes Werk von Stieg Larsson.!
    Die Ermittler Mickael und Lisbeth sind unschlagbar. Anfangs ist es ein bißchenzäh und trocken, aber ab der Hälfe geht es richitig zur Sache.
    Man sollte schon mit Teil eins beginnen sonst versteht man den Zusammenhang nicht richtig.
    Schade das es die einzigen Bücher von diesem tollen Autor bleiben werden... :( Hätte gern noch mehr von ihm gelesen.


    :study: Roderik Anscome "verschwunden"

  • Das sind definitiv mit die besten Bücher, die ich je gelesen habe. Das kommt definitiv an das Niveau eines Follett oder Grisham ran. Leider waren es die einzigen Werke dieses wunderbaren Autors. Wirklich schade, dass ein solch hochbegabter Autor so früh abtreten musste :(

    "Wir lieben die Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken - vorausgesetzt, sie denken dasselbe wie wir."


    - Mark Twain

  • Sooo...die letzten Seiten sind gelesen, dass Buch hab ich grade zugeklappt - und kann es kaum erwarten die nächsten beiden Teile zu lesen! Lisbeth und Mikael waren mir direkt von Anfang an sympatisch, auch wenn ich am Anfang schon etwas schwer in die Geschichte reingekommen bin. Ging anscheinend nicht nur mir so :wink: Jetzt bin ich echt darauf gespannt, was wir im nächsten Teil alles für "dunkle Geheimnisse" über Lisbeth erfahren - da hat sich ja in diesem Teil schon etwas angekündigt.
    Bin wirklich sehr traurig, das dies die einzigen Werke des Autors sein werden, die wir je lesen können :cry:
    Von mir bekommt das Buch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: mit extra * :loool:

  • Okay, ich glaube, ich schwimme hier gewaltig gegen den Strom, aber ich kann mir den Erfolg dieses Buches einfach nicht erklären.
    Es gibt zwei Seiten dieses Buches, erstens die Erzählkunst und zweitens die Geschichte selbst (heißt Originalität, Phantasie usw.) Der Erzählkunst gebe ich gerne fünf Sterne. Larsson schreibt sehr schön und kann ein Sachverhalt sehr deutlich und an manchen Stellen sogar recht spannend erzählen.


    Was die Geschichte an sich betrifft... ich fand das Buch nicht so toll. Nachdem es gut angefangen hatte und sich zu einer spannenden Geschichte zu entwickeln schien, ging es nur noch bergab. Es ist mal wieder ein äußerst brutaler Serienkiller am Werk, der vermutlich mehr als 30-40 Morde begangen hat, ohne dass ihm die Polizei über 35 Jahren auch nur ansatzweise auf der Spur kommt - wie galubwürdig ist das denn???? Und wenn wir schon dabei sind: besonders originell ist das auch nicht.


    Das Ende war das die absolute Enttäuschung. Ich hatte den Eindruck, Val McDermits "Schlussblende" noch mal zu lesen, denn es war wirklich EXAKT das gleiche Ende.



    Dei beiden Charaktere fand ich recht interessant. Besonders Salander ist exotisch und eine Persönlichkeit, die man nicht noch mal in der Kriminalliteratur findet. Allerdings finde ich, dass Larsson auch in dieser Hinsicht manchmal restlos übertreibt. Sowohl bei Blomkvist als auch bei Salander. Was mich bei Blomkvist gestört hat, sind seine zahhlosen Affären. Ich glaube es gibt kaum einen weiblichen Charakter im Buch mit dem er nicht im Bett war. Vielleicht die Vermisste, aber sonst... Tja... Das war dann irgendwie zu viel des Guten.



    Was Salander betrifft - ich fand sie wirklich faszinierend als Charakter, aber meiner Meinung nach, versucht Larsson sie zu stark von allen anderen abzusetzten und verwickelt sie dafür in Geschichten, die einfach zu viel sind.



    Das ist natürlich nur meine strikt persönliche Meinung, aber ich war vom Buch sehr enttäuscht.

  • Ich wusste gar nicht, dass "Verblendung" (bzw. die komplette Millennium-Trilogie) verfilmt worden ist, ich habe gestern zum ersten Mal den Trailer im Kino gesehen - läuft ab Oktober!

    Ich höre :musik: gerade "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joel Dicker.

  • Ich wusste gar nicht, dass "Verblendung" (bzw. die komplette Millennium-Trilogie) verfilmt worden ist


    Das wusste ich auch nicht, aber es begeistert mich. :thumleft:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Ich hab eben gerade das erste Mal den Trailer gesehen, und muss sagen, dass ich echt gespannt bin auf den Film.
    Die Charaktere hab ich mir zwar ein bisschen anders vorgestellt, aber was solls.
    Lisbeth hat mich teils ein wenig an Bill von Tokio Hotel erinnert. *duck* :pale:
    Ich hoffe dieser Eindruck täuscht :wink:

    :bewertung1von5: 2015: 37 | SuB: 151
    :bewertung1von5: 2016: 9 | SuB: 96



    :study: Frank Cottrell Boyce - Millionen



    "Du kannst alles schaffen, wovon du träumst. Es sei denn, es ist zu schwierig." :loool:

  • Huhu :winken:


    also ich kann mir auch nicht erklären, was alle so toll an diesem Buch finden!


    Mal abgesehen davon, dass die eigendliche Geschichte (die im Klappertext beschrieben) erst ab Seite 400 wirklich anfängt und nach 200 Seiten ohne viel tamtam dann auch wieder zuende ist, fand ich das Buch auch ziemlich verwirrend mit den ganzen Vangers (wer da jetzt mit wem wie Verwandt ist). Der Stammbaum war zwar nützlich, aber das war ziemlich nervig ständig zurück zu blättern und zu kucken wer da jetz wo hingehört... :(


    Auch hat mich sehr genervt, dass die Figuren nicht mit einem Namen genannt wurden sondern einmal "Mikael", dann wieder "Blomkvist" genauso wie einmal "Lisbeth" dann wieder "Salander"...


    Und den Schluss fand ich dann auch nicht wirklich prikelnd...


    Also ich für meinen Teil, werde die anderen beiden Teile mit 99%iger Sicherheit nicht lesen (da hat auch die Leseprobe für den 2. Teil am Ende das Buches nichts dran geändert) und weiterempfehlen werde ich es auch nicht:thumbdown:
    Schade, hatte mir wirklich mehr versprochen...

    In diesem Sinne
    Die Gredel



    "Liest du ein Buch, lernst du einen Freund kennen. "
    Chines. Sprichwort

  • Bin gerade am dritten Teil.
    Anfangs war ich insgesamt entwas enttäuscht, da ich einen "richtigen" Thriller erwartet habe, da die Triologie auch so angepriesen wurde. Aber mittlerweile habe ich mich an den "Krimi" gewöhnt und finde die Story recht spannend. Auch wenn an manchen Stellen zu viel unwichtige Dinge bis ins Detail durchgekaut werden.


    Heute Abend geh ich ins Kino. Den Trailer habe ich schon vor einer Weile angeschaut. Er hatte eher "Thrillerpotential" als das Buch an sich. Allerdings habe ich mir Mikael anders vorgestellt, etwas attraktiver. Naja, ich lass mich heute Abend überraschen.Bin auf jeden Fall schon total gespannt :D

  • Wie gesagt, war ich gestern Abend im Kino. Nachdem ich von der Verfilmung von Illuminati absolut enttäuscht war, setzte ich erstmal nicht so hohe Erwartungen an den Film. Aber ich muss sagen, ich bin positiv überrascht.


    Im Großen und Ganzen wurde die Story beibehalten, aber vereinfacht, also nicht so viele Personen wurden so detailiert behandelt wie im Buch. Der Film war sehr spannend gemacht ohne große Effekthascherei und war trotz seiner fast 1 1/2 Stunden Laufzeit sehr kurzweilig.


    Allerdings waren die Personen meiner Meinung nach teilweise nicht so richtig gut ausgewählt. Beispielsweise Blomkvist. Im Buch hatte er mit einigen Frauen gemeinsame "Bettgeschichten", worauf ich schloss, dass er doch recht attraktiv sein musste. Aber das ist der Schaupsieler nicht wirklich. Zudem hat er im Film nur eine "Affäre".
    Die Millenium-Redaktion spielt kaum eine Rolle. Allerdings habe ich mir Erika Berger auch adretter vorgestellt.
    Lisbeth wurde meiner Meinung nach sehr gut getroffen, wenn auch ihre a-soziale Verhaltensweise noch mehr betont hätte werden können.


    Im Film fand ich fast besser gelungen als im Buch die Stelle, als


    Alles in allem war es eine gelungene Verfilmung, auch wenn sich der ein oder andere Fehler sich eingeschlichen hat ...btw, gabs 1966 schon Farbfotos?? :scratch:


    Laut Ende soll im Februar (glaub ich) 2010 schon der 2. Teil ins Kino kommen...Bin schon sehr gespannt :D

  • Wie gesagt, war ich gestern Abend im Kino. Nachdem ich von der Verfilmung von Illuminati absolut enttäuscht war, setzte ich erstmal nicht so hohe Erwartungen an den Film. Aber ich muss sagen, ich bin positiv überrascht.


    Im Großen und Ganzen wurde die Story beibehalten, aber vereinfacht, also nicht so viele Personen wurden so detailiert behandelt wie im Buch. Der Film war sehr spannend gemacht ohne große Effekthascherei und war trotz seiner fast 1 1/2 Stunden Laufzeit sehr kurzweilig.


    Allerdings waren die Personen meiner Meinung nach teilweise nicht so richtig gut ausgewählt. Beispielsweise Blomkvist. Im Buch hatte er mit einigen Frauen gemeinsame "Bettgeschichten", worauf ich schloss, dass er doch recht attraktiv sein musste. Aber das ist der Schauspieler nicht wirklich. Zudem hat er im Film nur eine "Affäre".
    Die Millenium-Redaktion spielt kaum eine Rolle. Allerdings habe ich mir Erika Berger auch adretter vorgestellt.
    Lisbeth wurde meiner Meinung nach sehr gut getroffen, wenn auch ihre a-soziale Verhaltensweise noch mehr betont hätte werden können.


    Was nicht so gut war, war der Hinweis,


    Im Film fand ich fast besser gelungen als im Buch die Stelle, als


    Alles in allem war es eine gelungene Verfilmung, auch wenn sich der ein oder andere Fehler sich eingeschlichen hat ...btw, gabs 1966 schon Farbfotos?? :scratch:


    Laut Ende soll im Februar (glaub ich) 2010 schon der 2. Teil ins Kino kommen...Bin schon sehr gespannt :D

  • Viel hat man davon gehört, endlich habe ich dieses Buch zur Hand genommen und in nur 2 Tagen beendet (weil ich unterwegs war, Zeit hatte und kein anderes Buch griff bereit war)


    Skandinavische Romane haben mich nie fasziniert.
    Hier jedoch schafft Larsson geschickt die 3 unterscheidlichen Geschichten so miteinander zu knüpfen, dass der Leser nach anfänglicher Leseschwierigkeiten (es dauert an die ca. 350 Seiten bis die Geschichte richtig in Fahrt kommt) am Ball bleibt und eine gewisse Spannung verspürt ohne das Buch beiseite zu legen.


    Ich glaube, dass gerade dieses besondere Handlungsaufbau Larsson von anderen Autoren unterscheidet: seine Bücher beschreiben auf viele Hundertseiten ein Thema und der eigentlichen Krimigeschichte werden nur wenige Seiten gewidmet. Es geht ihm hauptsächlich um die Protagonisten und diese sind fantastisch beschrieben.
    Sympatisch, realistisch und sehr sehr gut gelungen. Ein ungleichmäßiges aber perfekt zusammenpassendes Duo mit viel Charme.


    Ich habe mich auch gefragt, warum und weshalb dieser lange Vorspann? Warum die gesamte Chronik der Fam. Vanger notwendig ist?
    Es hat sich gelohnt, aber es war für mich im Endeffekt nicht der große Hit.


    Und viel zu früh war für mich auch das Ende da. Aber dann doch kein Ende.
    Ohne viel zu verraten, es ist ein Mix aus allem: Krimi, Fam.chronik, Rache und gewissermaßen Spionage (im publizistischem Sinne), hemmungslose Moralvorstellung von Sex etc.pp.
    Für mein Geschmach zu viele Schauplätze, vielleicht sind sie für den Nachfolger notwendig.


    Ein gelungener Roman, gewiss ist die Neugierde für den Nachfolger geweckt wie auch über die filmische Umsetzung.


    Von mir: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Puuuh ich kämpfe mich gerade durch den Anfang vom Buch...


    Durchhalten! Der Anfang ist etwas zäh, aber dann...lohnt es sich. ;)
    Der Film hat mir auch sehr gut gefallen.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998