Klappentext:
Sally und David Curtiss, von Beruf Parapsychologen, mieten sich für den Sommer in einem alten Haus in Neuengland ein. Dort soll es angeblich spuken. In der Tat geschehen bald unheimliche Dinge - unerklärliche Geräusche, abrupte Temperaturstürze, plötzliche Berührungen durch unsichtbare Hände. Recherchen bringen die dunkle Geschichte des Hauses ans Licht, und bald werden Sally und David selbst unmerklich immer stärker in den Bann der Vergangenheit gezogen.
Meine Meinung:
Das Buch hat mich ziemlich enttäuscht. Spannung kam bei mir nicht wirklich auf, dafür wurden für die beschriebenen Geistererscheinungen zu viele trocken-wissenschaftliche und langatmige Erklärungsversuche gemacht. David wird als besessener Wissenschaftler hingestellt, was ihn nicht unbedingt sympathisch macht und Sally, die telepathisch begabt ist, versucht krampfhaft diese Begabung zu unterdrücken und wirkt auf mich dadurch verkrampft.
Ein großer Teil des Buches geht auch dafür drauf, über die Probleme in der Ehe von Sally und David zu erzählen, so daß es sich eher wie eine seicht dahinplätschernde Familiengeschichte als wie ein Mysterythriller liest.
Das Ende ist besonders enttäuschend, nämlich ziemlich abrupt; es bleiben doch einige Fragen offen.