8. Kapitel - 17. Kapitel

  • Das 8. Kapitel hat mich ja nun total geschockt.



    Das Kapitel hat mich auch etwas verwirrt und ich weiss nicht ob ich es richtig verstanden habe dass:



    Ist alles etwas verwirrend. :-k

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

    Einmal editiert, zuletzt von Suspiria ()

  • Suspiria
    Ich habe gerade das achte Kapitel fertig gelesen und mich hat das Ende dieses Kapitels genauso geschockt wie dich.
    Bei deiner Vermutung (wer der wirkliche Mörder ist) bin ich mir allerdings nicht so sicher. :-k Ich habe das eher so verstanden, dass



    Allerdings lese ich das Buch auch auf Englisch und lasse mich zurzeit schnell ablenken, also vielleicht habe ich da auch was überlesen... :-k Vielleicht kann uns ja Strandläuferin darüber aufklären...? :wink:

  • In Kapitel 9 wird deutlich, wie sehr Victor unter seiner "Schuld" leidet.



    Die Schuldgefühle gehen sogar soweit, dass er seinem eigenen Leben ein Ende setzen möchte, aber es doch nicht tut.


    Am Ende dieses Kapitels macht er sich - glaube ich zumindest - auf die Suche nach seinem "Monster"... :-k

  • So, gerade habe ich das 10. Kapitel beendet, in dem Victor auf dem Berg das Alleinsein sucht und dort auf sein "Monster" trifft.


    So wie ich das Kapitel verstanden habe, macht das Monster ihn dafür verantworlich, dass es mordet. Denn wäre Victor netter zu seinem Monster, wäre dies auch nie böse geworden. Habt ihr das auch so verstanden? :-k

  • Ich bin noch nicht ganz so weit, ich habe gerade erst das achte Kapitel gelesen. Ich finde es eigentlich ganz schön feige von Viktor, dass er Justine für den Mord bezahlen lässt. :-? Ich weiß zwar auch nicht, wie, aber er hätte sich notfalls eben stellen müssen oder das Monster suchen müssen oder was auch immer. :-?
    Sie bedankt sich auch noch bei ihm, dass er an ihre Unschuld glaubt, während man ja eigentlich auch mal ganz klar sagen müsste, dass er das nicht macht, weil er so an sie glaubt, sondern weil er weiß, wer es war! :shock:


    Das macht ihn mir nicht gerade sympathisch. :thumbdown:

  • Gerade habe ich mal das Gedicht gegoogelt, das Victor zitiert:


    Das ist ein Ausschnitt aus dem Gedicht "Mutability" (Veränderlichkeit) von Percy Bysshe Shelley - dem Ehemann der Autorin von "Frankenstein". :wink:
    Man könnte ja boshaft sagen, na so ein Zufall, dass Victor das Gedicht zitiert, aber ich find das irgendwie schön. :)

  • Sooo, Sam, jetzt komme ich auf deine Frage zurück. :)


    Ich habe das mit dem Monster auch so verstanden. Es sagt ja zu Victor:

    Zitat

    Remember that I am your creature, I ought to be thy Adam, but I am rather the fallen angel whom thou drivest from joy for no misdeed. Everywhere I see bliss, from which I alone am irrevocably excluded. I was benevolent and good; misery made me a fiend. Make me happy, and I shall again be virtuous.


    Das Monster tut mir aber auch total Leid! :( Ich fand das richtig traurig, als es erzählt hat, wie einsam es ist (und bin auf seine Geschichte in Kapitel 11 gespannt!).

    Zitat

    Believe me, Frankenstein, I was benevolent; my soul glowed with love and humanity; but am I not alone, miserably alone? You, my creator, abhor me; what hope can I gather from your fellow creatures, who owe me nothing?

  • Zitat

    Original von Strandläuferin
    Das Monster tut mir aber auch total Leid! :( Ich fand das richtig traurig, als es erzählt hat, wie einsam es ist (und bin auf seine Geschichte in Kapitel 11 gespannt!).


    Geht mir genauso. Im 13 Kapitel erfärt man ja dann auch dass



    Das tat mir auch echt leid :(

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Ja, es gibt in der Erzählung des "Monsters" einige solche Stellen. Zum Beispiel, als das es nach der Lektüre von "Paradise Lost" einen Vergleich zwischen sich und Adam zieht:

    Zitat

    Like Adam, I was apparently united by no link to any other being in existence; but this state was far different from mine in every other respect. He had come forth from the hands of God a perfect creature, happy and prosperous, guarded by the special care of his Creator; he was allowed to converse with and acquire knowledge from beings of superior nature, but I was wretched, helpless, and alone.


    Dies verstärkt sich ja noch mehr dadurch,


    Allgemein muss ich sagen, dass ich diese sehr lange Erzählung des Monsters schon irgendwie zu lang finde. Einiges ist sicher für den Roman wichtig, zum Beispiel wie es sprechen lernt und wie es sich bei der Betrachtung der Menschen fühlt, aber diese ewigen Geschichten über die Vergangenheit dieser Menschen war mir dann doch etwas viel. #-o
    Und ganz durch bin ich damit auch noch nicht, ich bin gerade erst mitten im fünfzehnten Kapitel.

  • So, ich habe diesen Leserundenabschnitt zuende gelesen. :)
    Da ich keine Frankensteinverfilmung kenne und so weiter, frage ich mich nun aber wirklich, ob


    Das Monster tut mir immer noch sooo Leid,


    und ich konnte es auch verstehen, dass


    Jetzt bin ich echt gespannt, wie es weitergeht. :thumleft:

  • Heute bin auch ich endlich mal ein Kapitel weitergekommen.


    Mir tut das Monster auch irgendwie leid, da muss ich euch beiden zustimmen. Natürlich rechtfertigt das keinen Mord, aber im Prinzip wurde Victors Kreatur ja "nur" zu einem Monster, weil er es erschaffen hat ohne ihm in seiner neuen Welt zu helfen sich einzugewöhnen.


    Ich fand es vor allem traurig, wie das Monster seine ersten Begegnungen mit anderen Menschen beschreibt... :cry: