8. Kapitel - 17. Kapitel
8. Kapitel - 17. Kapitel
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Das 8. Kapitel hat mich ja nun total geschockt.
Das Justine unschuldig hingerichtet wurde hat mich entsetzt.
Das Kapitel hat mich auch etwas verwirrt und ich weiss nicht ob ich es richtig verstanden habe dass:
Viktor der Mörder ist?
Ist alles etwas verwirrend.
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Suspiria
Ich habe gerade das achte Kapitel fertig gelesen und mich hat das Ende dieses Kapitels genauso geschockt wie dich.
Bei deiner Vermutung (wer der wirkliche Mörder ist) bin ich mir allerdings nicht so sicher. Ich habe das eher so verstanden, dassViktor sich als Mörder sieht, weil er ja das "Monster" erschaffen hat und dies zum Mord an seinem kleinen Bruder und zur Hinrichtung der unschuldigen Justine geführt hat.
Allerdings lese ich das Buch auch auf Englisch und lasse mich zurzeit schnell ablenken, also vielleicht habe ich da auch was überlesen... Vielleicht kann uns ja Strandläuferin darüber aufklären...?
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In Kapitel 9 wird deutlich, wie sehr Victor unter seiner "Schuld" leidet.
"I, not in deed, but in effect, was the true murderer."
Die Schuldgefühle gehen sogar soweit, dass er seinem eigenen Leben ein Ende setzen möchte, aber es doch nicht tut.
Am Ende dieses Kapitels macht er sich - glaube ich zumindest - auf die Suche nach seinem "Monster"...
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Ich hatte es auch so verstanden wie du, SamSpade.
Das wird schon im siebten Kapitel angedeutet, als Victor das Monster wiedersieht. -
So, gerade habe ich das 10. Kapitel beendet, in dem Victor auf dem Berg das Alleinsein sucht und dort auf sein "Monster" trifft.
So wie ich das Kapitel verstanden habe, macht das Monster ihn dafür verantworlich, dass es mordet. Denn wäre Victor netter zu seinem Monster, wäre dies auch nie böse geworden. Habt ihr das auch so verstanden?
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Ich bin noch nicht ganz so weit, ich habe gerade erst das achte Kapitel gelesen. Ich finde es eigentlich ganz schön feige von Viktor, dass er Justine für den Mord bezahlen lässt. Ich weiß zwar auch nicht, wie, aber er hätte sich notfalls eben stellen müssen oder das Monster suchen müssen oder was auch immer.
Sie bedankt sich auch noch bei ihm, dass er an ihre Unschuld glaubt, während man ja eigentlich auch mal ganz klar sagen müsste, dass er das nicht macht, weil er so an sie glaubt, sondern weil er weiß, wer es war!Das macht ihn mir nicht gerade sympathisch.
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Gerade habe ich mal das Gedicht gegoogelt, das Victor zitiert:
ZitatWe rest; a dream has power to poison sleep.
We rise; one wand'ring thought pollutes the day.
We feel, conceive, or reason; laugh or weep.
Embrace fond woe, or cast our cares away;
It is the same: for, be it joy or sorrow,
The path of its departure is still free.
Man's yesterday may ne'er be like his morrow;
Nought may endure but mutability.Das ist ein Ausschnitt aus dem Gedicht "Mutability" (Veränderlichkeit) von Percy Bysshe Shelley - dem Ehemann der Autorin von "Frankenstein".
Man könnte ja boshaft sagen, na so ein Zufall, dass Victor das Gedicht zitiert, aber ich find das irgendwie schön. -
Sooo, Sam, jetzt komme ich auf deine Frage zurück.
Ich habe das mit dem Monster auch so verstanden. Es sagt ja zu Victor:
ZitatRemember that I am your creature, I ought to be thy Adam, but I am rather the fallen angel whom thou drivest from joy for no misdeed. Everywhere I see bliss, from which I alone am irrevocably excluded. I was benevolent and good; misery made me a fiend. Make me happy, and I shall again be virtuous.
Das Monster tut mir aber auch total Leid! Ich fand das richtig traurig, als es erzählt hat, wie einsam es ist (und bin auf seine Geschichte in Kapitel 11 gespannt!).
ZitatBelieve me, Frankenstein, I was benevolent; my soul glowed with love and humanity; but am I not alone, miserably alone? You, my creator, abhor me; what hope can I gather from your fellow creatures, who owe me nothing?
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Zitat
Original von Strandläuferin
Das Monster tut mir aber auch total Leid! Ich fand das richtig traurig, als es erzählt hat, wie einsam es ist (und bin auf seine Geschichte in Kapitel 11 gespannt!).Geht mir genauso. Im 13 Kapitel erfärt man ja dann auch dass
...sich das Monster nach Menschlichkeit sehnt. Er besinnt sich darauf das es kein menschliches Wesen mit menschlichen Empfindungen ist.
Das tat mir auch echt leid
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Ja, es gibt in der Erzählung des "Monsters" einige solche Stellen. Zum Beispiel, als das es nach der Lektüre von "Paradise Lost" einen Vergleich zwischen sich und Adam zieht:
ZitatLike Adam, I was apparently united by no link to any other being in existence; but this state was far different from mine in every other respect. He had come forth from the hands of God a perfect creature, happy and prosperous, guarded by the special care of his Creator; he was allowed to converse with and acquire knowledge from beings of superior nature, but I was wretched, helpless, and alone.
Dies verstärkt sich ja noch mehr dadurch,
dass das Monster Frankensteins Tagebücher an sich genommen hat und erfahren hat, wie sehr dieser seine eigene Kreatur verabscheut. Da tat mir das Monster ja auch wieder so Leid. Nun kann man ja auch erahnen, wie das Monster die Familie Frankensteins aufspüren konnte.
Allgemein muss ich sagen, dass ich diese sehr lange Erzählung des Monsters schon irgendwie zu lang finde. Einiges ist sicher für den Roman wichtig, zum Beispiel wie es sprechen lernt und wie es sich bei der Betrachtung der Menschen fühlt, aber diese ewigen Geschichten über die Vergangenheit dieser Menschen war mir dann doch etwas viel.
Und ganz durch bin ich damit auch noch nicht, ich bin gerade erst mitten im fünfzehnten Kapitel. -
So, ich habe diesen Leserundenabschnitt zuende gelesen.
Da ich keine Frankensteinverfilmung kenne und so weiter, frage ich mich nun aber wirklich, obFrankenstein seinem Monster wirklich eine Gefährtin "bauen" wird. Er hat es ja nun mehr oder weniger versprochen, um Ruhe zu haben und sich in Sicherheit zu wiegen.
Das Monster tut mir immer noch sooo Leid,
weil die Leute aus dem Cottage es so mies behandeln, obwohl es sich doch Freunde gewünscht hatte. Ich fand's auch ganz clever, dass das Monster hingegangen war, als nur der blinde Mann daheim war, aber es war so traurig, als Felix ihn angegriffen hat...
und ich konnte es auch verstehen, dasses beim Anblick der schlafenden Justine so traurig und gleichzeitig rachsüchtig wurde und ihr den Anhänger unterschob Ich finde immer noch, dass Victor sich um einiges Verwerflicher verhalten hat .
Jetzt bin ich echt gespannt, wie es weitergeht.
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Heute bin auch ich endlich mal ein Kapitel weitergekommen.
Mir tut das Monster auch irgendwie leid, da muss ich euch beiden zustimmen. Natürlich rechtfertigt das keinen Mord, aber im Prinzip wurde Victors Kreatur ja "nur" zu einem Monster, weil er es erschaffen hat ohne ihm in seiner neuen Welt zu helfen sich einzugewöhnen.
Ich fand es vor allem traurig, wie das Monster seine ersten Begegnungen mit anderen Menschen beschreibt...