Kapitel 1-3 vom 15.02 - 18.02.05

  • So, da wär ich also nun. Als erster Beitrag in meiner ersten Leserunde :D


    Und ir macht es schon Spaß noch bevor es richtig angefangen hat, da ich seit mehr als zehn Minuten darübr schmunzeln muss, dass bereits 11 Personen sich diesen leeren Thread angesehen haben :cyclopsani: :scratch: :thumright:


    Ich übrigens gestern Abend auch :wink:


    Im "Vorspann" steht ja, dass Michael Schmid das Buch mit vier Schülerinnen geschrieben hat und Dorothea Baltenstein nur ein Synonym war, dass schön zu der Legende vom "aufgetauchten Manuskript" gepasst hat. Das hat mich sehr sehr neugierig gemacht.
    Trotzdem hab ich mich zusammengerissen und nur das erste Kapitel gelesen und mich heut Morgen relativ lang rumgedrückt, damit ich nicht heut schon die ersten drei Kapitel lese und dann bis zum 18. hier rumsitze mit dem schönen Buch.


    :roll: Und das mach ich dann wohl jetzt auch :roll:


    Auf Seite 19 musste ich zum ersten mal an die vier Schulmädchen denken, die einen klein bisschen anderen Wortschatz haben als ich. Ich wusste nämlich nicht, was ein Dezennium ist :-k


    Ich bin nicht sicher, ob man das hier est lesen darf, wenn man die ersten drei Kapitel vollständig gelesen hat, deswegen wechsel ich mal die Farbe, damit ich niemandem zu viel verrate.


    Die Vorstellung der Charaktere ist wirklich goldig gemacht. Jonathan in der Kutsche, der unterwegs die schöne Nightingale und Milton einfach aufsammelt. Im Schloss wird dann klar, dass sie beide in ähnlicher Weise zu Mortimer stehen (Freundschaft von den Eltern "geerbt"). Kann das ein Zufal sein, immerhin fällt Jonathan schon beim ersten Anblick der Dame auf, wie hübsch sie ist (wenn das mal keine Romanze gibt :silent: ). Und dann kommt mein persönliches Highlight im ersten Kapitel: Die gute Seele der alten Burg, der verkrüppelte Diener Henry.


    Es ist irgendwie alles total geheimnisvoll.
    Mr. Goldsmith macht mit seinen Kommentaren immer wieder Andeutungen, dass es vielleicht nicht unbedingt so "kuschelig" weitergehen könnte.
    S. 57: "Mord und Kunst bedingen einander"
    S. 93: "Homo homini lupus..."


    Und dann snd da ja auch noch das geheimnis von Dull Manor, der angbliche Fluchttunnel dorthin und die von Mortimer gezeigten Geheimgänge (ob das wohl die einzigen sind?)


    Die Romanze von Jonathan und Nightinale ist für mich entweder
    a) unabdingbar oder
    b) soll ein bißchen verwirren (wobei ich nicht weiß warum, noch ist ja nichts passiert :drunken: )


    Die Zeichnungen in meiner Ausgabe sind übrigens super toll. Ich kann mir doch immer so schlecht vorstellen, wie irgendwas räumlich wirklich aussieht wenn jemand durch die Räume geht und dabei sagt irgendwie hier links und dann hoch und rechts und jetzt müssten wir oberhalb von da und da sein...


    Alles in allem bin ich gerade in großer Versuchung weiter zu lesen und nicht bis zum 18. zu warten :oops:


    Bin mal gespannt, was ihr so zu berichten habt.

    Ich lese gerade: Elizabeth Kostova - The Historian :study:
    Bill Bryson - Frühstück mit Känguruhs :study:

  • Ich werd vermutlich erst morgen beginnen können, bin krank und kann mich zur Zeit so schwer auf ein Buch konzentrieren..

    Liebe Grüße,
    Azrael


    Aktuelles Buch: "Schwarz zur Erinnerung" von Charlene Thompson

  • Habe das erste Kapitel heute früh gelesen. Ein bisschen zäh aber ganz nett. Altes Schloss und buckliger Diener mit einem Auge, das kommt einen doch irgendwie bekannt vor. :wink:
    Bin schon gespannt wie es weitergeht.


    Gruß Wonneproppen (wer hat mir nur diesen Namen gegeben)

    Liebe Grüsse
    Wonneproppen
    ;-)


    Ich lese gerade "Im Dunkel der Wälder" von Brigitte Aubert
    Es gibt nur ein Leben für jeden von uns: unser eigenes. Euripides

  • bin gerade mit dem zweiten Kapitel fertig. Alle Dichter werden vorgestellt.
    Bin schon gespannt wie es weitergeht.


    bis bald
    wonneproppen :roll:

    Liebe Grüsse
    Wonneproppen
    ;-)


    Ich lese gerade "Im Dunkel der Wälder" von Brigitte Aubert
    Es gibt nur ein Leben für jeden von uns: unser eigenes. Euripides

  • Ich hab Schwierigkeiten, in das Buch hineinzukommen. Nach drei Anläufen hab ich es mal gerade auf 25 Seiten geschafft (und das auch nur, weil ich in meiner Viertelstundenpause heute mittag nichts anderes zum Lesen dabei hatte).


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • @ Marie: Du hast es doch schon so gut wie geshafft. Sie sind doch zumindest schon mal in der Burg!


    Also mir gefällt das Buch sehr gut. Ich bin auch gleich reingekommen und bin total gefesselt. Aber ich muss sagen, selbst wenn die Story sich im Nachhinein als "nichts besonderes" herausstellen sollte: Den ersten Teil mit dem tolen Rundgang durch die Burg werd ich auf jeden Fall noch mal Lesen!


    Was mir aufgefallen ist:


    Auf S. 147 sagt der Professor: "...was das Schreiben anbetrifft haben wir alle einen Faible für das Böse!"
    Da musst ich gleich an den Thread hier denken, ob Krimis/Thiller die dunkle Seite in einem ansprechen. Irgendwie ist das ja die selbe Thematik, nur von der anderen Seite aus.
    Autoren können da ja durchaus auch ihre dunkle Seite ansprechen, wenn sie schreiben...

    Ich lese gerade: Elizabeth Kostova - The Historian :study:
    Bill Bryson - Frühstück mit Känguruhs :study:

  • ich hab in meiner gestrigen mittagspause das erte kapitel gelesen. sprachlich gesehen find ich das buch richtig schön.
    es macht spass.
    ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird.
    aber es erinnert doch sehr stark an etwas bereits dagewesenes! :wink:
    gruss
    lyra

  • Da hab ich ja wirklich Glück, dass ich noch nicht so viele Krimis gelesen habe :alien:


    Obwohl, der krüppeloge Henry ist ja sowas von Klischeehaft... das ist sogar mir aufgefallen :mrgreen:

    Ich lese gerade: Elizabeth Kostova - The Historian :study:
    Bill Bryson - Frühstück mit Känguruhs :study:

  • so, meine mittagspause habe ich soeben beendet und damit auch das zweite kapitel.
    ich muss sagen, dass ich mich etwas schwer tue mit diesem buch. sprachlich gefällt es mir immer noch sehr gut, allerdings geistern mir permanent die filmszenen aus 'eine leiche zum dessert' durch den kopf. es gelingt mir (noch :?: ) nicht, meinen kopf davon frei zu machen.
    ergeht es euch ähnlich?


    gruss
    lyra

  • Mareike: Vielen Dank, die guten Wünsche scheinen zu wirken :)


    Zum Buch: ehrlich gesagt, bin ich ein wenig enttäuscht. Nicht von der Handlung, die muss sich erst entwickeln und beginnt schon recht vielversprechend.


    Was mir weniger gefällt ist die Sprache. Viel zu viele Adjektive lese ich da und das spürbare Bemühen, "gescheit" zu schreiben. Der Stil erinnert mich fatal an die Aufsätze von Schülern, die ihre Lehrer beeindrucken wollen.

  • Mareike: Auch von mir danke für die Genesungswünsche und den virtuellen Tee!


    Ich komme beim Lesen wegen Kopfschmerzen nur seehr langsam voran, bin nun grad mitten im 2. Kapitel, wo die Personen vorgestellt werden. Ich mag diesen ein bißchen altmodisch anmutenden Stil bis jetzt gerne, cih war auch relativ schnell in der Geschcihte drinne. Somit ist der erste Eindruck einmal positiv. Mehr dann später.

    Liebe Grüße,
    Azrael


    Aktuelles Buch: "Schwarz zur Erinnerung" von Charlene Thompson

  • mit der Sprache muss ich Lancelot recht geben. Ist auch nicht so mein Geschmack.


    :roll: Gruß wonneproppen

    Liebe Grüsse
    Wonneproppen
    ;-)


    Ich lese gerade "Im Dunkel der Wälder" von Brigitte Aubert
    Es gibt nur ein Leben für jeden von uns: unser eigenes. Euripides

  • Hallo!


    Ich bin schon total gespannt, mach's mir heut abend eingekuschelt in eine warme Decke mit dem Buch auf der Couch bequem... :D
    Mal sehen, wie's mir gefällt. Ist eigentlich so ziemlich der erste "historische" Lesestoff für mich... :wink:

    Liebe Lesegrüße
    Eure Süße
    :study::)


    Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.

  • Ich hab Kapitel 3 nun beendet. Die Vorstellungsrunde hat mir ziemlich gut gefallen, wenngleich die Figuren zum Teil schon in bestimmte Schubladen gesteckt werden. Im Fall von Henry gefällt mir das irgendwie, ich kann ihn mir sehr gut vorstellen.


    lyra: Den Film kenn ich nicht, bzw. kann ich mich nicht dran erinnern (ich hab ein ausgesprochen furchtbares Gedächtnis, was Filme betrifft, ich kann mich meist schon nach 2, 3 Wochen an viele Szenen nicht mehr erinnern :oops: ). Dadurch ziehe ich in diesem Fall auch keine Vergleiche :wink: .


    Die Beschreibung der Burg erscheint mir irgendwie zu langatmig, das hätte man meiner Meinung nach einkürzen können, das fand ich stellenweise schon zäh. Aber ich mag Personenbeschreibungen generell lieber als solche von Häusern, Landschaften, etc.



    Mareike: ich bin mir sicher, die Romanze beginnt erst nach dem ersten Mord /Morden.. :mrgreen:

    Liebe Grüße,
    Azrael


    Aktuelles Buch: "Schwarz zur Erinnerung" von Charlene Thompson

  • Jetzt habe ich mich durchgequält bis Seite 65, und damit beende ich das Buch.


    Was mir nicht gefallen hat: Die Sprache. Auf der einen Seite wird versucht, eine literarische Sprache wie sie vor 100-150 üblich war, zu imitieren. Das gelingt allerdings nicht, denn es passieren viele zu viele Ausrutscher ("hochprozentiges Getränk" z.B.), also Wörter, die man erst in unserer Zeit verwendet.
    Die Sätze sind ineinander verschachtelt. Obwohl ich normalerweise wenig Probleme habe, mich in die Sprache eines Autors hineinzulesen und auch Freude habe, wenn ein Autor Sprache und Wortwahl beherrschaft und originell anwendet, stolpere ich beim Lesen ständig und suche am Ende eines Satzes zu oft dessen Anfang. Und das ständige Weglassen des Hilfsverbs irritiert mich.


    Das Gestelzte und gewollt Hochtrabende nervt mich. Da ist die Rede von "der ersten Dämmerung"; wieso ersten? Gibts noch eine zweite, eine dritte Dämmerung?


    Vielen Szenen ist einfach anzumerken, dass trotz der Versuche, historisch zu wirken, das Denken unserer Zeit durchkommt. Hätten Leute aus dieser Gesellschaftsschicht zu dieser Zeit die Diener als "ehrerbietig" bezeichnet? Wohl kaum, denn das sehen wir heute; damals waren Diener einfach Gesinde, das nur dann charakterisiert werden musste, wenn die Einzelpersonen eine Rolle spielten.


    Auf Spannung warte ich auch bisher vergeblich.


    Ich wäre geneigt, das Buch als Persiflage auf die entsprechenden Romane des Genres und der Zeit zu sehen - ich denke an Wilkie Collins z.B., dessen "Frau in Weiß" und "Der Monddiamant" ich verschlungen habe, aber ich glaube, dass die Autoren das nicht beabsichtigt haben.


    Aber: Allen, denen das Buch Spaß macht, wünsche ich weiterhin viel Freude beim Lesen. Ich verabschiede mich aus dieser Leserunde.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Hallo Süße,
    das mit der couch ist eine gute Idee bei dem Winterwetter. Ich zieh mir heute auch das dritte Kapitel rein, eingekuschelt auf der Couch.



    Wonneproppen :P

    Liebe Grüsse
    Wonneproppen
    ;-)


    Ich lese gerade "Im Dunkel der Wälder" von Brigitte Aubert
    Es gibt nur ein Leben für jeden von uns: unser eigenes. Euripides

  • Ich habe gestern noch das dritte Kapitel gelesen. Wenn ich nicht so müde gewesen wäre, hätte ich auch gleich weitergelesen. Jetzt wird es schön langsam interessant.
    Ich frag mich wird das ein Krimi oder doch eher eine Gruselgeschichte.....



    Gruß Wonneproppen :roll:

    Liebe Grüsse
    Wonneproppen
    ;-)


    Ich lese gerade "Im Dunkel der Wälder" von Brigitte Aubert
    Es gibt nur ein Leben für jeden von uns: unser eigenes. Euripides