Klappentext:
>Thomas Lehr auf der Höhe seiner Erzählkunst> SZ
Unweit von Genf liegt das Kernforschungszentrum CERN. Als an einem Sommertag eine Besuchergruppe aus dem Fahrstuhl tritt, ist Europa in einen Dornröschenschlaf gefallen. Die Zeit steht still. Kann man in dieser Un-Zeit überleben?
In diesem furiosen Roman schießt alles wie in einem Teilchenbeschleuniger zusammen: eine fantastische Idee, modernste Zeittheorien und eine berauschende Sprache.
>Eine spannendes, hochintelligente Fantasie, geschrieben in einer poetischen Sprache, die ihresgleichen sucht.< DANIEL KEHLMANN
>Eine kaltblütige Gesellschaftssatire.< BRIGITTE
Eigene Beurteilung:
Die Handlung tröpfelt vor sich hin, springt immer wieder zwischen verschiedenen Zeitebenen hin und her und wird laufend von größtenteils überflüssigen Betrachtungen pseudophilosophischer Banalitäten und Nichtigkeiten unterbrochen. Insofern kommt Spannung gar nicht erst auf.
Dabei bedient sich der Autor einer prätentiösen Sprache, deren Aufschlüsslung den Lesefluss noch zusätzlich hemmt, ohne dass der Erkenntnisgewinn nach Aufschlüsseln der Sprache und Aufwand in einem adäquaten Verhältnis zueinander stehen.Das habe ich so extrem bisher noch nie erlebt, insofern sucht diese Sprache mit Sicherheit ihresgleichen. Ich hoffe, dass sie nicht fündig wird.
Ich persönlich kann nur aus tiefstem Herzen von der Lektüre dieses Buches abraten.