3. Buch Seite 171-324

    Sybilla kehrt nach ihren beängstigenden Vorahnungen zurück in ihren Heimatort Ellwangen, nur um miterleben zu müssen, wie ihre Mutter als Hexe verbrannt wird und sie nichts dagegen tun kann. Ihre Mutter bleibt nicht die einzige - tagtäglich werden nun "Hexen" verhaftet, gefoltert und nennen unter Qualen die Namen anderer angeblich "gleichgesinnter" Frauen und Männer. Die Herrschenden bereichern sich dabei an den Besitztümern der betroffenen Familien und halten die Menschen durch die Angst in Schach, das nächste Opfer zu werden. Auch die ortsansässige Hebamme wird als Hexe verurteilt und Sybille übernimmt ihre Aufgaben. Bald lernt sie den Pfarrer des Ortes kennen, der den Menschen im Kerker beisteht und die Grausamkeit und Falschheit der Hexenjagd innerlich verurteilt, jedoch nicht wirklich wagt, dagegen anzugehen. Sie verliebt sich in ihn und die beiden werden ein heimliches Paar. Trotz aller Vorsicht wird sie schwanger von ihm, treibt ab und gerät in eine lebensgefährliche Situation. Helena leidet aus der Ferne mit ihr und ahnt, dass ihre Schwester zwar überleben, aber den Hexenjägern ins Netz gehen wird.


    Tja, was soll man dazu sagen? Sybilla ist anscheinend so überzeugt von der Vision auf dem Scheiterhaufen zu enden, dass sie eine selbsterfüllende Prophezeihung daraus macht. Mit ihrer Vorgeschichte in diesem Ort zu bleiben, dort als Hebamme zu arbeiten und sich ausgerechnet mit dem Pfarrer einzulassen - das kann nur schief gehen.


    In diesem Buch wird etwas mehr auf Sybillas Gefühlsleben eingegangen, aber es bleibt immer noch an der Oberfläche. Der tragische Tot ihrer Mutter wird nur kurz, geradezu alibihaft später noch einmal erwähnt, danach scheint er keine Rolle mehr zu spielen. Und von Andreas, eventuellen Schuldgefühlen ihm gegenüber, ebenfalls kein Wort.


    Der Ablauf der Hexenprozesse mit der ihnen innewohnenden Eigendynamik wird dagegen gut beschrieben.

    Nein berita, habe nicht aufgegeben sondern das Buch bei jemandem liegen lassen und die letzten Tage nicht viel Zeit gehabt...ich denk mal morgen werd ich es endlich zu Ende lesen ;)

    Bin bereits durch mit dem Buch. Konnte mich aber in den letzten Tag nicht melden da mein Internet immer mal wieder nicht ging.


    Ich finde es wird viel zu wenig auf die Familie von Sybilla eingegangen. Als sie in Ellwangen ankommt ist ihre Mutter ja bereits tot. In einen Kapitel wird das ganze abgehandelt. Danach liest man nur noch wenig von den Geschwistern von Sybilla. Hauptthema des 3. Buches ist für mich die Hexenverfolgung. Je mehr ich von den Buch gelesen habe und so weniger hat es mir gefallen.

    Oh tut mir leid Leute, unser PC war im Arsch wir mussten mehrmals windows neu draufspielen und heute kann ich endlich wieder ran... :/


    Also ich fand es in diesem Buch vor allem sehr krass, dass man erfahren hat, dass der Propst und sein Gefolge das mit der Hexenverbrennung teilweise nur gemacht haben, damit sie am Ende den Familien Geld aus der Tasche ziehen können, die Angehörigen mussten ja oft ihr komplettes Hab&gut verkaufen um die extrem hohen Schulden bezahlen zu können...


    Ich muss jetzt erstmal nochmal kurz weg, werd dann aber gleich noch mehr dazu schreiben^^