Jan Guillou - Evil- Das Böse

  • Zum Inhalt:


    Erik ist 14, als ihn keine normale Schule mehr aufnehmen will. Selbst Sohn eines prügelnden Vaters, ist er der Anführer einer rabiaten Jungenbande. Seine letzte Chance, das Abitur zu machen, ist das vornehme Elite-Internat Stjärnsberg. In Wahrheit wird es von sadistischen Primanern beherrscht, die systematisch jüngere Schüler quälen. Ein brutales, faschistoides Regiment - und die Lehrer schauen weg. Für Erik beginnt ein Teufelskreis der Gewalt. Erst als er die Schule abschließt, weiß er, dass Gewalt in seinem Leben nie wieder eine Rolle spielen darf. Ein Roman über die Versuchung des Bösen und den Mut, ihm zu widerstehen. (amazon)


    Meine Meinung:


    Eine erschreckende, aber faszinierende Studie über das Entstehen von Gewalt unter Jugendlichen, über die Einschüchterung duch bloße Machtausübung und über die psychologische Veränderung eines Jungen, dem von zu Hause her nichts als Gewalt widerfahren ist und der dennoch die Willensstärke aufbringt, seinen Mut, seine Kraft und Intelligenz in die richtigen Bahnen zu lenken. Flüssig und spannend geschrieben, so dass es schwerfällt, das Buch einmal wegzulegen. Meine Empfehlung! :thumleft:

  • @ Strandläuferin


    Eventuell dürfte dann für dich "Der Schokoladenkrieg" von Robert Cormier ebenfalls interessant sein. Darin geht es um eine geheime Schülerorganisation, die in einer High School herrscht und um einen Jungen, der sich als einziger dem System widersetzt.


    Gruß von blackbird :flower:

  • Meine Schwester hat dieses Buch vor einer halben Ewigkeiten mal für die Schule gelesen und als einziges Buch in unserem Haushalt, das ich nicht kannte, hab ich es mir vor kurzem auch vorgenommen.
    Ich glaube, dass ich noch nie so fasziniert und gleichzeitig so abgeschreckt von einer Geschichte war. Die Story ist echt heftig. Man wird richtiggehend mit hineingezogen, weil alles so unglaublich detaliert und mit geradezu wissenschaftlicher Objektivität geschrieben ist.
    Also, ich kann das Buch auch wirklich nur empfehlen - allerdings ist es nichts für schwache Nerven :wink:

    Wenn wir uns nicht gelegentlich verirren, dann haben wir uns nicht genug bewegt.
    Florian Illies

    :flower:
    Mein Blog

  • Das war eine gute Buchempfehlung, die ich gerne weiter reiche.

    Der Protagonist Eric war mir sympathisch und mir schnell vertraut. Ich fand ihn sehr selbstsicher, intelligent und mutig.

    Der Schreibstil war flüssig, gut zu lesen und spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

    Ich kann allerdings nicht sagen, dass es "hoch furchterregend" war (so habe ich es in einem anderen Thread gelesen), zumindest nicht für mich. (vielleicht bin ich auch schon etwas abgehärtet :mrgreen::pale:)

    Aber :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: von mir :thumleft: