Francois Lelord - Hector und die Entdeckung der Zeit

  • Ein bisschen gewundert hat es mich gerade eben schon, als ich gesehen habe, dass es zu diesem Buch noch keine Rezension/Vorstellung gibt. Aber dann will ich mal, so gut es geht, diesen Part übernehmen ;).


    Kurzbeschreibung von amazon.de:
    Es war einmal ein junger Psychiater, der Hector hieß ... Natürlich wollten alle, die zu ihm kamen, das Rezept zum Glücklichsein, und Hector hatte genügend Erfahrung, um dem einen oder anderen helfen zu können. Aber es beschäftigte ihn noch etwas anderes und er verbrachte mehr und mehr Zeit damit, über Zeit nachzudenken. Über ihren steten Fluß, die Jahre, die verfliegen, und die Frage, warum alle immer zuwenig Zeit haben, obwohl sie ständig in Eile sind. Und obwohl doch jeder eine Menge Zeit spart, weil alles schneller geht als damals, als man noch lange Briefe schrieb. Existiert die Zeit überhaupt, wenn das Vergangene vergangen ist, die Gegenwart augenblicklich Vergangenheit wird und das Zukünftige sich noch nicht ereignet hat? Hector beginnt die Suche nach der verlorenen Zeit und versucht herauszufinden, wie das Unmögliche möglich und ein flüchtiger Moment des Glücks Ewigkeit werden kann.


    Meine Meinung:
    Dieses 3.Buch über Hector, in dem er sich mit der Zeit beschäftigt, hat mir genauso gut gefallen, wie die anderen 2 Bände. Das Thema "Zeit" und wie sie vergeht, wie die Menschen mit ihr umgehen, wird teilweise recht philosophisch aufgegriffen, doch erfährt Hector seine "Zeit Etüden" durch andere Menschen, denen er auf seinen Reisen begegnet. Man besucht viele Charaktere wieder, die schon in den vorherigen Büchern eine Rolle gespielt haben. Und auch der alte Mönch ist ein wichtiger Teil und macht das Buch ein bisschen zu einem "Abenteuer Roman", wobei das vielleicht der falsche Begriff dafür wäre. Es ist auch kein Buch, in dem es über das "Älter werden" geht, was man vielleicht annehmen könnte.


    Vielleicht konnte ich ein paar von euch für dieses Buch gewinnen, das wirklich wieder ganz nett zu lesen ist.
    liebe Grüße Lene :)

    Die Zeit vergeht. Sie weiß es nicht besser.
    (Erich Kästner)

  • Tja, nun habe auch ich dieses Buch zu Ende gelesen und muss sagen, es mir gleichfalls ziemlich viel Freude bereitet. Interessant ist besonders, dass bei den philosophischen Betrachtungen zur Zeit immer wieder deutlich wird, dass Zeitwahrnehmung sich stark auf das Glücklichsein auswirkt und dass es in jeder Kultur eigene Zeitwahrnehmungen gibt - und dieses Buch es den Leseirnnen und Lesern eigentlich offen lässt, welche davon sie eventuell gut finden könntne. Auf jeden Fall weiter zu empfehlen.

  • Neu ist das Thema ja nicht gerade, schon seit Einstein wissen wir, wie "relativ" es doch mit der Zeit bestellt ist. :D

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Scalzi, John - Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaiju-Monster

  • Zitat

    Original von K.-G. Beck-Ewe
    Schon richtig, aber Einstein hatte die Idee nicht so präzise entwickelt.


    Meinst du im Vergleich zu François Lelord :scratch:

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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