Walter Murch - Ein Lidschlag, ein Schnitt

  • Ein Lidschlag, ein Schnitt von Walter Murch


    Kurzbeschreibung (von amazon)


    "Ein Lidschlag. Ein Schnitt" ist ein lebendiger, vielschichtiger und anregender Essay des gefeierten Film-Cutters Walter Murch über Filmschnitt und beginnt mit der grundlegenden Frage: Warum funktionieren Schnitte? Murch führt dem Leser anschaulich und unterhaltsam die ästhetischen und praktischen Probleme des Filmschnitts vor. Aus Erfahrung spricht er über Themen wie Kontinuität und Diskontinuität beim Schneiden; Traum und Wirklichkeit; Kriterien für einen guten Schnitt; den Lidschlag als emotionaler Schnitt; den digitalen Schnitt und vieles mehr.


    Über den Autor (von amazon)
    Walter Scott Murch, 1943 geboren in New York, ist Cutter, Sound-Designer, Regisseur und Drehbuchautor. Bei Filmen wie "American Graffiti", den drei Teilen des "Paten", der "Unerträglichen Leichtigkeit des Seins", dem "Englischen Patienten" und dem "Talentierten Mr. Ripley" war er für Ton und Schnitt verantwortlich. Orson Welles' "Im Zeichen des Bösen" hat er unter Berücksichtigung der 58seitigen Notiz des Autors, die von der Produktionsfirma ignoriert wurde, neu geschnitten, und 2000 begann Murch auf Anregung Francis Coppolas mit dem Neuschnitt von "Apocalypse now"; von 1977 bis 1979 hatte er als Sound-Designer und Co-Editor an der Erstfassung dieses Films mitgearbeitet. Für seine Arbeit am Film "Der englische Patient" wurde er mit dem British Academy Award ausgezeichnet, und für "Apocalypse now" erhielt Murch den Oscar für den besten Sound.


    Meine Meinung
    Wie schon an anderer Stelle erwähnt, bin ich auf das Buch wegen meine Bachelorarbeit gekommen. Es ist ein interessantes Buch und sehr kurzweilig, obwohl es eine Menge Fakten und technischen Details beinhaltet. Die Hintergründe sind einfachverständlich erklärt und biete somit auch Lesern, die kein Fachwissen in diesem Bereich besitzen, einen guten Einblick in diese unterschätzte Kunst.


    Fasziniert haben mich vorallem seine Vergleiche zwischen einem Schnitt und einem Blinzeln. Er erzählt aus seinem Arbeitsalltag und die Probleme mit der damals neuen Technik.
    Alles in allem durchaus lesenswert und ich bin froh, dass ich auf dieses Buch gestoßen bin. :thumleft: =D>


    lg Arthea

    Wer sich viel mit Menschen herumärgern muß, erholt sich am besten davon in Büchern.
    (Adolf Spemann)


    :study: Die Bücherdiebin:study: