• Hallo Leute!


    Endlich habe auch ich meine Augen so weit zum Funktionieren gebracht, dass ich den Thread hier finden konnte! 8-[ #-o
    Und? hat schon jemand außer mir angefangen zu lesen?
    Wie schon im Abstimmungsthread erwähnt, habe ich Bonprix gebeten, kein Zeitlimit anzusetzen, da ich nicht wusste, ob wir alle gleich schnell im englisch-lesen sind!
    Ich denke, wir werden uns intern schon einig darüber, wie viel Zeit wir pro Geschichte einplanen. :D




    Tharos:
    Ist diese Geschichte auch in deinem Buch vorhanden?

  • So, da ich morgen nicht vor 18Uhr zu Hause sein werde und dann auf zwei zentrale Klausuren am Dienstag und Mittwoch lernen muss, dachte ich mir, ich lese Robbie gleich heute noch.


    Ich muss sagen, ich bin immer wieder geschockt und fasziniert zugleich, wenn ich Asimov's Geschichten lese und mir eingestehen muss, dass ich die ganze Zeit über eine Gänsehaut habe! :idea:
    Die Charaktere (hier meine ich Robots wie eben Robbie), die er erschaffen hat, sind wohl ohne Zweifel etwas schwieriger darzustellen bzw. menschlich zu machen, da auch in der heutigen Zeit schon viel über Roboter und ihre Einsatzmöglichkeiten in der Zukunft gesprochen wird. Und es gibt SEHR VIELE, die dem "Roboter-werden-Menschen-immer-ähnlicher"-Thema fast schon feindlich gegenüber stehen!
    Ich selbst habe erst letzte Woche mit Freunden darüber gesprochen, wie wir uns fühlen würden, unter Robots zu leben! :alien:
    Ich fand in der Introduction besonders wichtig, was Dr. Calvin über Robots gesagt hat: Dass sie wie Menschen sind, nur besser, netter, vertrauenswürdiger!
    Klar würde auch ich gerne erkennen können, wer ein Robot ist und wer ein "richtiger" Mensch, aber ich denke dass auch ich einem Robot mehr vertrauen würde.
    UND GENAU DARIN LIEGT DE GEFAHR!
    Nicht, dass ein Robot gefährlich werden könnte. =; Aber ich sehe heute schon immer wieder und vor allem immer häufiger, welch große Probleme viele Menschen haben, aufeinander zuzugehen und einander zu vertrauen. Wenn wir Robots hätten, müssten wir nicht mehr am Vertrauen zueinander arbeiten und uns Mühe geben! ](*,)
    Und obwohl es bestimmt interessant wäre, Robots wie Robbie oder sogar wesentlich weiter entwickelte kennen zu lernen, liegt das Risiko in der menschlichen Natur, immer den Weg mit dem geringsten Widerstand zu gehen - selbst wenn dieser noch lange nicht der richtige ist - so dass ich dem zwiegespalten gegenüber stehe.


    Kann sein, dass ich mit meinen moralischen Ansichten etwas übers Ziel hinausschieße, sorry! :uups:


    Zur Geschichte selbst ist noch zu sagen, dass ich Asimov's Schreibstil sehr gut finde; er ist verständlich, zugleich aber auch nicht zu einfach gehalten.
    Obwohl man weiß, dass jede seiner Geschichten einen Knackpunkt haben muss (sonst wären sie ja überflüssig) muss man doch manches mal knobeln.
    So war ich mir zum Beispiel nicht sicher, ob Robbie ein gutes Ende nehmen würde - ich hatte befürchtet, dass Gloria bei Robbie's Rettungsversuch nicht doch sterben würde (dass er ihr z.B. zu viel Luft aus den Lungen pressen würde o.ä.) und er dann als Konsequenz demontiert werden müsse, weil diese hysterische und mir vollkommen unsympatische Mutter ihn als Mörder bezichtigen würde! :-({|=
    Aber zum Glück ist ja alles gut gegnagen (zumindest für den damaligen Moment)! :cheers:



    P.S.: Da fällt mir ein (nur aus Neugierde): Hat jemand von euch den gleichnamigen Film mit Will Smith gesehen?

  • Ich habe gerade die erste Kurzgeschichte "Robbie" gelesen. Die etwa dreißig Seiten lesen sich sehr leicht und flüssig, bis auf wenige Vokabeln hatte ich keine Probleme mit der englischen Sprache.


    Was das Buch "I,Robot" insgesamt angeht, habe ich vor dem Lesen eine gewisse Erwartungshaltung gehabt. Den gleichnamigen Film mit Will Smith habe ich im Kino gesehen; im Vorfeld habe ich darüber gelesen, dass es dem Roboter gelungen ist, eine "Lücke" in den drei Gesetzen zu finden, und das er deshalb einen Menschen töten konnte. Als ich damals den Kinofilm gesehen habe, hat mich interessiert, wie genau er es geschafft hat, die drei Gesetze zu umgehen. Die Geschichte des Films ist jedoch etwas anders, da es ja nicht die Robots selbst sind, die sich gegen den Menschen stellen. Daher war ich doch etwas enttäuscht von dem Film und habe gehofft, etwas Vergleichbares in dem Buch zu finden.
    Direkt die erste Geschichte zeigt, dass ich in der Hinsicht wieder "enttäuscht" werde. Hier ist wieder nicht der Roboter das Problem. In der Geschichte Robbie geht es vielmehr um die Beziehung von Menschen und Robotern. Es werden verschiedene Einstellungen gezeigt, zum einen das Mädchen, dass ihrem Roboter blind vertraut, und zum anderem die Mutter. Insgesamt finde ich, das Robbie sehr viel menschlicher dargestellt wird als die anderen Personen. Vor allem die Mutter hat mich irgendwie wütend gemacht, indem sie ihrer Tochter grundlos so etwas antut, und selbst nach einem Monat nicht einsieht, dass sie vielleicht einen Fehler gemacht hat.


    Man kann eigentlich noch viel mehr über diese Geschichte sagen, und ich bin gespannt, was andere dazu beizutragen haben.

  • NicW:
    Wieso enttäuscht? War doch irgendwie klar, dass es keine Lücke in den Gesetzen gibt, oder?
    Asimov wollte ja gerade zeigen, dass es KEIN Problem mit den Robotern gibt, sondern dass wir Menschen das Problem sind! Unsere Unzulänglichkeit, Misstrauen, Habgier, Starrsinnigkeit etc. und doch haben wir manchmal gerade wegen dieser Unzulänglichkeiten den Robotern etwas voraus.

  • Ich bin ja nicht tatsächlich enttäuscht davon, dass das Buch eine mögliche "Lücke" in den Gesetzen nicht thematisiert (deshalb auch die Gansefüßchen :)). Ich hätte es vielleicht ganz interessant gefunden, wie eine Lücke ausgesehen hätte. Ich wollte nur sagen, dass ich mit einer solchen Erwartung an das Buch heran getreten bin, und in der Geschichte darauf gewartete habe, dass Robbie jemanden umbringt oder so. Worum es in dem Buch tatsächlich geht, wußte ich vorher nicht.
    Natürlich gefällt mir die Thematik der Menschen als Problem sehr viel besser und ist auch sehr viel interessanter... wenn auch in gewisser Hinsicht beunruhigender.


    Außerdem fällt mir gerade auf, dass der Kinofilm sich wiederum mit einer Maschine, die sich gegen den Menschen wendet, beschäftigt hat. Vielleicht nicht ganz in Asimovs Sinne...aber das ist wohl ein anderes Thema!

  • NicW:
    Achso, na dann bin ich ja beruhigt. Ich befüchtete schon, dass es die totale Fehlinvestition für dich war und du keine Lust zum Weiterlesen haben würdest! :idea:


    Ja, das "Ausrasten" des Computers im Film wäre wohl tatsächlich nicht nach Asimov's Vorstellungen gewesen - würde mich aber interessieren, was er zu Sunny gesagt hätte!


    Beunruhigender ist Asimov's Darstellung des Geselschaftsproblems zwischen Mensch und Robotern allerdings, besonders da ich immer wieder Ansätze unserer heutigen Zivilisation finde! :pale:

  • Hab sie jetzt auch gelesen.


    Lässt sich wirklich ganz gut lesen lassen die Geschichte, auch mit dickem Kopf dank Grippe *g. Allerdings merkt man der Geschichte doch das Alter an (wurde immerhin 1940 geschrieben), das Roboterbild nach Asimovs Beschreibung weckt bei mir immer das Bild der komischen Blechkiste.


    Was mich etwas gewundert hat: Die drei Gesetze sind in dieser Geschichte noch gar nicht aufgeführt. Die einzige Erwähnung gibts ja relativ am Anfang von Glorias Vater:

    Zitat

    We had a long discussion at the time we bought Robbie about the First Law of Robotics. You know that it is impossible for a robot to harm a human being; that long before enough can go wrong to alter that First Law, a robot would be completeley inoperable.


    Die Rolle der Mutter weckt bestimmt bei fast jedem beim Lesen erstmal Unverständnis. Allerdings kann man sie doch etwas verstehen, wenn man sich ihre Argumente ansieht:
    - "I won't have my daughter entrusted to a machine. It has no soul"
    - "Most of the villagers consider Robbie dangerous. Children aren't allowed to go near our place in the evenings"
    Während der Vater den Roboter wohl wirklich nur als Ding und Spielzeug ansieht, hat die Mutter Angst ihre Tochter an die Maschine zu "verlieren". Wobei sie da ja eigentlich gar nicht so unrecht hat. OK, der gewählte Weg war vielleicht nicht so ganz optimal ;)


    Bezüglich des Schlusses: Ich habe auch nicht so wirklich an ein Happyend geglaubt. Ich hätte eher erwartet, dass entweder Robbie oder Gloria bei der finalen Aktion in der Fabrik auf der Strecke bleiben.

  • Tharos:
    Das Problem ist, dass die Roboter ja durchaus so etwas wie eine Seele entwickeln können! :idea:
    Warum sonst hätte Robbie ohne so lautende Programmierung Geschichten so lieben sollen? Und wieso gerade eine ganz im Besonderen? Außerdem gab es keinerlei Programmierung, die eine Fixierung auf Gloria spezifizierte; zudem könnte diese wieder gelöscht werden!


    Mich hat die Mutter nicht genervt, weil sie sich nicht so 100%ig auf Robbie verlassen hat wie die anderen, sondern weil sie 1. gar kein Vertrauen hatte und 2. so verdammt beeinflussbar durch die Umwelt war! Klar, ich hätte auch gewollt, dass mein Kind mit anderen Kindern spielt, aber nicht nur weil die Leute sonst zu reden anfangen! ](*,)

  • Zitat

    Original von FallenAngel
    Tharos:
    Das Problem ist, dass die Roboter ja durchaus so etwas wie eine Seele entwickeln können! :idea:
    Warum sonst hätte Robbie ohne so lautende Programmierung Geschichten so lieben sollen? Und wieso gerade eine ganz im Besonderen? Außerdem gab es keinerlei Programmierung, die eine Fixierung auf Gloria spezifizierte; zudem könnte diese wieder gelöscht werden!


    Roboter und Seele? Nunja, dass ist eine Vision, bei der ich gar nicht so böse bin, wenn ich sie nicht erlebe ;) Ich hab als Informatiker genug mit Kisten zu tun, ich brauch nicht auch noch einen digitalen Freund mit pseudo Seele aus einem künstlichen neuronalen Netz wenn ich heimkomm ;)


    Zitat


    Mich hat die Mutter nicht genervt, weil sie sich nicht so 100%ig auf Robbie verlassen hat wie die anderen, sondern weil sie 1. gar kein Vertrauen hatte und 2. so verdammt beeinflussbar durch die Umwelt war! Klar, ich hätte auch gewollt, dass mein Kind mit anderen Kindern spielt, aber nicht nur weil die Leute sonst zu reden anfangen! ](*,)


    Ich hät meinem Kind erst gar nicht solch einen stähleren Freund gekauft ;) Aber das liegt wohl an der Grundeinstellung gegenüber Robotern.
    Ich kann es verstehen, wenn ich selber gegen den Roboter bin UND alle anderen mit dem Finger auf mein komisches Kind zeigen...

  • Hab jetzt auch die Geschichte gelesen, sehr schön zu lesen wie ich finde, auch und gerade vom Stil her. Mhm, ich brauch ja immer länger für englische Bücher, weil ich mir doch das Ziel gesetzt habe da nen bisschen was für den eigenen Wortschatz mit rauszunehmen.


    Aber zur Geschichte: Ich find die Reaktion der Mutter nicht unmenschlich, ganz im Gegenteil - sie ist überaus menschlich. Wie viele Menschen haben denn Angst und Mißtrauen gegenüber Fremden? Etliche auch so sehr, dass sich das zu einer gewissen Hysterie steigert...
    Und die Abneigung der Mutter gegen den Roboter trägt doch auch diese typischen Züge des normalen menschlichen Rassismus: Fremdartiges Aussehen (ob schwarz oder metallisch spielt da doch keine Rolle), keine offensichtlichen Kommunikationsmöglichkeiten (ob stumm oder fremde Sprache spielt auch keine Rolle), Seelenlosigkeit, Bedrohung etc.
    Ehrlich gesagt ist diese anti-rassistische Position für mich die eigentliche Botschaft der kleinen Geschichte und von daher find ich auch den Schluß der Geschichte konsequent - Einsicht und Erkenntnis.


    Ich bin übrigens davon ausgegangen, dass sich die Wege von Mr. und Mrs. Struther schlicht und ergreifend aufgrund dieser Differenz trennen. Für mich war das, trotz des zwischenzeitlichen Nachgebens, nen eklatanter Widerspruch zwischen den Beiden.
    Sehe ich die Geschichte zu sehr mit einer klaren Botschaft?


    Zitat

    Wenn wir Robots hätten, müssten wir nicht mehr am Vertrauen zueinander arbeiten und uns Mühe geben!


    Eigentlich müssten wir das auch dann, denn die Roboter sind doch bei Asimov sozusagen "auch nur Menschen". Und man würde sich doch auch dann nicht allein mit Robotern umgeben... es sei denn auch Roboter würden Widerspruch üben, auch Roboter wären nicht perfekt (und ein Wettstreit in irgendner Hinsicht würde somit Sinn machen)... sowas sind doch auch elementare Bestandteile menschlichen Zusammenlebens?

    Warum ich Welt und Menschheit nicht verfluche?
    - Weil ich den Menschen spüre, den ich suche.

    - Erich Mühsam

  • OK, man kann das Verhalten auch als latenten Rassismus sehen, aber vernachlässigt man dann nicht etwas zu sehr, dass sie eben auch eine Mutter ist?
    Wobei die Grenze zwischen mütterlicher Angst, ein Kind an eine Maschine zu "verlieren", und Mißtrauen gegenüber der Maschine, weil sie anders und fremd ist, dünn ist.


    Aber sonst stimme ich Musikzimmer bezüglich der Botschaft des Textes zu.

  • Ich finde Musikzimmer's Ansatz bezüglich einer gewissen Art von Rassismus sehr gut! :thumleft:
    Was die Reaktion der Mutter betrifft: Ich habe nicht gesagt, dass sie nicht menschlich ist, im Gegenteil ich finde sie ebenfalls sehr menschlich - aber eben auch mehr als NERVIG! :-({|=
    Ich verurteile auch die engstirnige Angst der Menschen (ich meine hier, in der Realität), Unbekanntes zu fürchten oder schlimmer noch, zu verachten bzw. zu hassen, auf das Schärfste.
    Kann sein, dass ich da einfach zu neugierig bin, aber ich würde zumindest VERSUCHEN meinen Horizont zu erweitern und mich ein Stück weit darauf einzulassen. :idea:

  • Wenn ich mir überlege, dass statt des Roboters ein normales Kindermädchen sich um die Kleine gekümmert hätte, hätte dann die Mutter die gleiche ängstlich-schützende Reaktion gezeigt?
    Ich glaub das eigentlich nicht. Das richtet sich schon speziell gegen Robby weil er ein Roboter ist und nicht weil er ihr irgendwie das Kind entfremden/wegnehmen o.ä. will. Eigentlich seh ich da ja den Unterschied. Mir scheint auch, dass sich die Vorurteile der Mutter nicht nur speziell gegen Robby richten, sondern gleich gegen alle Roboter (weil eben alle "seelenlos" sind) - zeigt sich ja in den Berichten über die allgemeine Gefahr, die allgemeine Stimmung im Dorf, die allgemeine Seelenlosigkeit dieser Maschinen etc.
    Müsste die normale Angst einer Mutter nicht viel spezieller sein?


    @FallenAngel
    Als zu neugierig würde ich das ja ganz sicher nicht bezeichnen. Von meinem Standpunkt aus hast du damit ja vollkommen recht.

    Warum ich Welt und Menschheit nicht verfluche?
    - Weil ich den Menschen spüre, den ich suche.

    - Erich Mühsam

  • Ja, diese Verallgemeinerung und "alle Roboter über einen Kamm scheren" hat mich auch wieder so aufgeregt! :evil:


    Da fällt mir auf: Wollten nicht noch mehr Leute mitlesen? Sind die abgesprungen ohne Bescheid zu sagen oder einfach nur langsamer im Lesen? :scratch:

  • musikzimmer
    OK, da muss ich dir wohl recht geben. Bei einem menschlichen Kindermädchen hätte die Reaktion wohl anders (nicht ganz so extrem) ausgesehen.
    Trotzdem: Roboter sind halt in erster Linie mal Maschinen und das macht sie auch irgendwie seelenlos. Eine Welt, in dem nicht mehr wirklich zwischen Maschine und Mensch unterschieden wird, würde mir wohl nicht wirklich gefallen.



    @FallenAngel
    Casoubon wollte doch noch mitlesen, oder?

  • :uups:


    Hallo alle miteinander,


    ich bin nicht abgesprungen, sondern bis jetzt noch nicht dazu gekommen, mich dem Buch intensiv zu widmen, da mir eine Hausarbeit für die Uni dazwischengefunkt ist, die mal noch schnell fertig werden muss. Werde das Buch am Wochenende mit zu meinen Eltern nehmen und da hoffentlich die Ruhe finden, es zu lesen (mein Englisch ist ganz schön eingerostet, daher dauert es mit dem Lesen und Verstehen etwas länger) und mich dann nicht nur passiv, sondern auch aktiv an der Diskussion zu beteiligen.


    LG,
    Casoubon.

  • Casoubon:
    Freut mich, dass du doch noch mit von der Partie bist - klar warten wir auf dich, war ja so abgemacht! :thumright:
    Diese blöden Hausarbeiten, ich kenne das, können ganz schön nerven (besonders wenn sie ausgerechnet dann angefertigt werden müssen, wenn man eigentlich etwas anderes vorhatte)! :roll:

  • Casoubon
    Ja, das sind sie jetzt und für uns - aber doch nicht in Asimovs Fiktion? Der Roboter hat doch Gefühle und nen emotionales Eigenleben. Das spricht ja in gewisser Weise für ihn. Und er ist ja nicht beliebig ersetzbar, sondern ein Individuum (und wird ja auch als solches angesehen). Ich weiss nicht ob mir das gefallen würde... aber wenn ich mich ins Buch hineinversetze, dann scheint mir das nen Faktum zu sein.

    Warum ich Welt und Menschheit nicht verfluche?
    - Weil ich den Menschen spüre, den ich suche.

    - Erich Mühsam

  • Ich geh mal davon aus, dass das @ an mich war ;)


    Nun, dass ist größtenteils wohl dein persönliches Bild, welches du von Robbie hast, oder?
    Auch in Asimov Geschichte sind Roboter Maschinen, gebaut für einen bestimmten Zweck. Da das ganze SciFi ist, sind ihre Fähigkeiten gegenüber den Fähigkeiten der Roboter wie wir sie heute kennen natürlich viel höher. Zu Fähigkeiten gehören wohl auch in gewisser Weise "Gefühle" und ein "Eigenleben". Trotzdem bleibt es Blech und Software und damit auch Seelenlos im Vergleich zum Menschen.


    Warum soll er nicht austauschbar sein? Gloria hätte sich wohl auf jeden Roboter mit selben aussehen gestürzt, und ob sie wirklich einen Unterschied gemerkt hätte? Wissen wir nicht, aber ich denke eher weniger.


    Asimovs Roboter erinnern mich so ein bisschen an Data aus StarTrek. Dank Gefühls-Chip kann der ja auch ganz menschlich sein. Aber irgendwie bleibt doch nach wie vor ein Unterschied zu den anderen, oder?