Der Tonsetzer - Seite 1-100

  • Ich habe soeben begonnen, und muss sagen das Buch liest sich sehr angenehm. Man kommt schnell in die Handlung rein, und die Sprache ist leicht zu lesen, d. h. es kommt ein guter Lesefluss zustande.


    Frage an Rainer: Kratzfuss


    Was genau ist das? Ich habe den Begriff schon sehr oft im "Untertan" von Heinrich Mann gelesen, weiß aber nicht wirklich was es ist. Scheuert man dabei den einen Fuss an der Wade des anderen Beins? Ist das eine unterwürfige Geste?


    Bis später :thumleft:

  • Hallo Heidi!
    Hallo allerseits!


    Ein Kratzfuß ist eine Art von tiefer Verbeugung oder Bückling, bei der ein Fuß eine schlenkernde Bewegung macht und dabei über den Boden kratzt.


    (Wenn der Begriff heute gebraucht wird, dann oft in abfälligem Sinne: unterwürfig, devot, kriecherisch.)

  • Ich habe heute Nachmittag begonnen. Bin erst bei Kapitel drei, aber mein erster Eindruck ist durchaus positiv. Schöner, angenehm zu lesender Schreibstil. Man kann richtig gut in der Handlung versinken.
    Ich denke dies wird eines der Bücher, die ich mit Genuss lesen werde. Ich muss gestehen, dass ich manche Bücher geradezu fresse. Man will wissen, wie es weitergeht, muss unbedingt das Ende erfahren. Dass ist bei einigen auch durchaus angebracht und damit in Ordnung. Doch es gibt Bücher, die sollte man Wort für Wort in sich aufsaugen. Und wenn es auch noch etwas früh ist, um sich eine endgültige Meinung zu bilden, glaube ich, dass dieses dazu gehören könnte. Ich hoffe nicht, dass ich meine Meinung noch ändern muss. ;)
    Roland ist mir jetzt schon sympathisch. ;)


    Die Beschreibung des Saals, in dem Alexander Paulus lebt, hat mich fasziniert. Ich konnte ihn praktisch vor mir sehen und ich bin sicher, auch ich würde mich da wohl fühlen.
    Am besten bisher hat mir jedoch die Stelle ganz am Anfang gefallen (S.9). Als Roland Anna hinterher geht um sich endlich zu trauen, sie anzusprechen.



    Wie ist das eigentlich als Autor? "Liebt" (oder mag) man alle Personen, die man erschafft, da es ja die eigene "Kreation" ist oder gibt es wirklich Personen, die man nicht leiden kann?
    Ich hoffe, diese Frage ist nicht zu naiv. :uups: Ich hatte - trotz jahrelanger Buchhandelserfahrungen und der dazugehörigen Lesungen - leider noch nie die Möglichkeit einem Autor Fragen zu stellen, dessen Buch mich auch wirklich interessiert hat.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Ich habe auch schon begonnen, ja - o.k. bin schon bei Seite 100 aber ich verrate jetzt noch nichts inhaltliches.


    Jedenfalls, ich bin gespannt, wie es weitergeht - und - sorry, ich bin ehrlich, ich hoffe auch, dass sich noch ein paar Sachen ändern, bzw. nicht weiter vertieft werden.


    Alles in allem ist es bis jetzt eine angenehme Lektüre, ich habe auf jeden Fall Lust, am Ende jedes Kapitels weiterzulesen. Die Sprache ist für mich noch etwas "gewöhnungsbedüftig", aber ich bin wohl auch eher ein "Sprach-Puritaner" :-)


    So, jetzt gehe ich weiterlesen und bin gespannt, wer sich noch meldet.


    Viele Grüße
    Coco


    P.S. Also zumindest als ich noch im Kindergarten war, mußten die Jungs morgens zur Begrüssung einen "Diener" machen (einen Kratzfuss ohne Füße kratzen), die Mädchen einen Knicks :-)

  • Ob ich alle ausgedachten Personen liebe oder wenigstens mag?
    Schwierige Frage...
    Zumindest will ich mir ihrer immer ernsthaft annehmen.
    Als demokratischer Mensch tue ich mich schwer damit, einzelne Protagonisten als große Helden vor allen anderen herauszustellen. Deshalb gibt es bei mir eigentlich kaum richtige (unbedeutende) Nebenfiguren. Jeder kommt zu seinem Recht.
    Insofern mag ich sie schon alle.
    Ich habe allerdings zwei Lieblinge in dem Buch. Wenn ihr wollt, nennen ich euch die Namen später. Vielleicht merkt ihr es aber auch selber.

  • Zitat

    Original von Raico
    Ich habe allerdings zwei Lieblinge in dem Buch. Wenn ihr wollt, nennen ich euch die Namen später. Vielleicht merkt ihr es aber auch selber.


    Das würde ich gern erfahren (allerdings am Ende der Leserunde).

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Ich kann - wie missmarple - erst morgen mit dem Lesen beginnen. Leider habe ich diese Woche berufsbedingt sehr viel um die Ohren (gehabt). Der eigentliche Lesetag wird wohl sowieso erst Sonntag abend/Montag werden.


    Nichtsdestotrotz stecke ich voll Vorfreude und beginne morgen extrafrüh mit meiner Arbeit, um schneller mit dem Lesen beginnen zu können! :thumleft:

    She wanted to talk, but there seemed to be an embargo on every subject.
    - Jane Austen "Pride and prejudice" - +

  • Hallo,


    ich bin auch da und habe eben die ersten 6 Kapitel gelesen. Ich kann mich Pandämonium anschließen, dieses Buch muss man wirklich in sich aufsaugen. Allerdings ging es mir beim Lesen (ich lese das Buch ja nun zum zweiten Mal) trotzdem so, dass ich überhaupt nicht aufhören konnte und immer unbedingt wissen musste, wie es weiter geht, und das so schnell wie möglich! :)


    Da ich jetzt schon weiß, wie die Geschichte weiter geht, lese ich das Buch auf eine ganz andere Art und Weise als beim ersten Mal, das finde ich interessant.


    Ich mag die ausgefeilten und ausführlichen Beschreibungen und Vergleiche sehr gerne, gleich im ersten Kapitel gibt es 2 Sachen, die mir sehr gut gefallen:


    Zitat

    "Der Widerhall der trippelnden Hufe zwischen den Häuserwänden klang wie klickernde Kiesel in einem Eimer." (S. 7)


    "Bei jedem Schritt lugten ihre Schuhspitzen wie Schlangenköpfe unter dem wogenden Kleid hervor." (S. 8 )


    Die klickernden Kiesel habe ich fast schön gehört beim Lesen! :wink:


    In Kapitel 3 ("Schwarz auf weiß") habe ich mich über die Insiderbegriffe aus der Druckerei amüsiert: "In Zwiebelfische zerfallen", "Hochzeit" und "Leiche". Gibt es nicht auch eine Kolumne, die sich Zwiebelfisch nennt? :scratch:


    Die Protagonisten Roland und Anna sind mir ebenfalls sehr sympathisch, genauso wie Paulus senior. Aber ich kann mich nicht wehren, bei Harald van Basten muss ich immer an Hagrid aus Harry Potter denken, denn van Basten wird in Kapitel 4 so überdimensional beschrieben. :wink:


    Tja, und bei Kapitel 5 ("Der Hund") wusste ich ja anfangs überhaupt nicht, was ich nun davon halten sollte, das fand ich ja ziemlich eklig! :shock:


    Ich freue mich schon aufs Weiterlesen!

    "Die Welt muss daran erinnert werden, dass gute Kinderliteratur mindestens ebenso wichtig und wahrscheinlich wichtiger ist als alle anderen Arten von Literatur." (Erlend Loe, norwegischer Schriftsteller)

  • Stimmt Capesider, das Kapitel mit dem Hund kann ich jetzt gar nicht einordnen, aber ich denke, das wird sich schon ergeben.


    Ich habe jetzt ein wenig Probleme mit der Sprache, mir scheint sie und auch die Figuren, ein wenig zu modern zu sein. Also dieses Feeling, dass es das 19. Jahundert sein soll, kommt nicht so direkt zum Tragen.
    Ansonsten ist der Roman spannend, man möchte ihn kaum beiseite legen, doch jetzt ist es Zeit, ich muss ins Bett ;)


    Bis später :dance:

  • Ich bin bis jetzt auch sehr begeistert von dem Buch, ich muss auch gestehen, dass ich bereits ein wenig vorgeprescht bin und schon bei Kapitel 22 bin :uups:, aber keine Angst ich greife nicht vor.


    Folgende Dinge sind mir aufgefallen:


    - Die Erklärung der Begriffe Hochzeit und Leiche beim drucken - so etwas mag ich immer sehr und streich mir dass auch immer gleich an, um es mir zu merken


    - Die Beschreibungen von Räumlichkeiten oder Personen, mir geht hier wie Pandämonium, der große Saal in der Druckerei - mal will am liebsten selbst einmal darin herum stöbern - bei den Personenbeschreibungen war die von Harald van Basten wohl die ausführlichste (S. 33), noch weiß ich nicht so richtig was ich von ihm halten soll, einerseits tut er mir leid, andererseits ist er mir unsymphatisch ... hier habe ich gleich eine inhaltliche Frage, wie alt ist van Basten?? Ich bin mir nicht sicher ob ich das überlesen habe, habe aber bei nochmaligem suchen nichts gefunden :( - eine andere Frage die sich anschließt an raico ist die der Namenswahl, wonach entscheidest du, welche Namen die Charaktere bekommen???


    - es gab bisher viele schöne Stellen, die das lesen eben wirklich zu einem Genuss machen, die von Capesider erwähnten Stellen sind mir da zB auch aufgefallen


    Ich freue mich in jedem Fall auf das weiter lesen :thumright:

  • Den Einwand, das "Feeling" des 19. Jahrhunderts käme nicht so recht rüber, muss ich - in gewisser Weise - gelten lassen.


    Ich hatte nie vor, einen "historischen" Roman im klassischen Sinne zu schreiben.
    Schon bei "Leanders Passion" habe ich mich bei der automatischen Einsortierung in dieses Genre unwohl gefühlt.


    Es sind eher (hoffentlich!) spannende Geschichten und Charaktere, die sich um Musik, Liebe, Abenteuer ranken - vor der Folie eines historischen Schauplatzes.
    Üblicherweise sind die Gewichtungen in diesem Genre anders.
    Das weiß ich wohl.
    Deshalb fallen meine Bücher bisweilen durch die üblichen Raster.


  • Die Beschreibungen sind mir auch aufgefallen. Zusätzlich zu den von dir erwähnten,hat mir noch folgende Gefallen:

    Zitat

    Heute war es kühler als sonst. Nach dem Regenguss glitzerte das Pflaster im Licht des Morgens wie Quecksilber. (S.9)


    Man kann es praktisch vor sich sehen und den Regen riechen.


    Die Insiderbegriffe haben mir ebenfalls gefallen.
    Und auch dem letzten Punkt kann ich mich anschliessen. Zu Anna kann ich noch nicht viel sagen, da ich erst bei Kapitel drei bin, aber bisher am sympathischsten sind mir Roland und Alexander.
    Ich freue mich sehr aufs Weiterlesen und glaube kaum, dass ich mich heute in dem Maße zusammenreissen kann wie gestern und nur drei Kapitel lesen werde.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

    Einmal editiert, zuletzt von Pandämonium ()

  • Guten Morgen zusammen!
    Soeben habe ich das 13. Kapitel beendet und bin somit auf Seite 102.
    Zunächst will ich hier mal die einzelnen Personen noch mal auflisten.


    Der Klavierbauergeselle Roland Hauser:
    ein pflichtbewußter, aber auch fröhlicher junger Mann, sehr romantisch und verliebt in die Haushälterin Anna. Wirkt spontan sehr sympathisch auf mich.


    Der Komponist Harald van Basten:
    typisch Künstler, etwas schrotkörnig und umgibt ein düsteres Flair um sich. Die Aussage - er mag keine Kinder - läßt mich aufhorchen.


    Die Haushälterin Anna:
    hat Rolands Herz erobert und scheint die auch zu erwidern. Die Schlangenköpfe in Form ihrer Schuhspitzen, die unter dem Kleid hervorsehen - ausgefallene Beschreibung - sehr schön.
    Merkwürdig und nicht so ganz stimmig finde ich die Tatsache, dass sie ,obwohl noch so jung, als Haushälterin bei dem Komponisten arbeitet, der ansonsten keine Hausangestellten hat. Zu jener Zeit kein Grund für Tratsch bei Nachbarn?
    Das geplatzte Rendevouz - Anlaß für Liebeskummer und Misverständnisse.
    Erleichtert lese ich vom versandten Blumenbuch nebst Brief mit Erklärung. Ich danke Raico, dass er die praktische und natürliche Weise bevorzugt!


    Rolands Mutter:
    diese weltfremden in sich zurückgezogenen Frauen schätze ich so gar nicht.


    Friedrich Hahnlechner:
    pensionierter Polizist, macht Experimente um der Ursache alter Brandtode auf die Spur zu kommen. Sehr interessant! Bin sicher er wird später noch eine wichtige Rolle spielen.


    Alexander Paulus:
    Freund von Roland Hauser. Wie weit seine Rolle in diesem Roman geht, kann ich noch nicht überblicken.


    Alles in allem ein recht lebhafter Anfang ohne große Einleitung, was ich sehr begrüße. Meine Neugierde ist jedenfalls geweckt. Bin gespannt was es mit den Briefen auf sich hat.


    Freu mich schon auf's Weiterlesen heute Abend.
    Gruß Wirbelwind

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









    Bücher sind die Hüllen der Weisheit, bestickt mit den Perlen des Wortes.


  • Gut zu wissen, Raico :thumleft:


    Ich hatte gestern im Bett noch ein paar Überlegungen: Ich habe schon einige Bücher, deren Schauplatz das 19. Jh. war, gelesen. Natürlich stehen da ganz oben die Bronte-Geschwister Bücher. Und es ist sicherlich leichter, wenn ein Autor über seine Zeit schreibt, als im Nachhinein über vergangene Zeiten zu schreiben. Mit dem Wissen, dass es Handys gibt, ist dies bestimmt äußerst schwer.


    Ich denke jetzt einfach mal, dass du ein wenig den "romantischen Zeiten" nachtrauerst, ich übrigens auch, wo noch Liebe Liebe war, und die klassische Musik noch das Sagen hatte ;)


    Bis später :thumleft:

  • Auch ich habe nun den ersten Teil beendet. Bis jetzt ist das Buch für mich leicht und angenehm zu lesen, eine nette Unterhaltung.
    Ich hoffe die Liebesgeschichte entwickelt sich noch etwas interessanter, denn zur Zeit glaube ich einiges schon vorhersehen zu können und hoffe, dass ich mich bald eines Besseren belehren lassen darf.
    Im Moment gefällt mir die Geschichte um Hahnlechner am Besten, hier möchte ich gerne wissen wie es weitergeht.


    Bezüglich des Gefühls von historischer Authentizität, finde ich das Buch, für den Anspruch den Raico zuvor bekundet hat, völlig in Ordnung. Solange im weiteren Verlauf keine Düsenjets und Handys auftauchen - was wohl kaum der Fall sein dürfte - ist die Zeitkulisse glaubhaft.


    Zitat

    Original von Wirbelwind
    Merkwürdig und nicht so ganz stimmig finde ich die Tatsache, dass sie ,obwohl noch so jung, als Haushälterin bei dem Komponisten arbeitet, der ansonsten keine Hausangestellten hat. Zu jener Zeit kein Grund für Tratsch bei Nachbarn?


    Stimmt, jetzt wo Du es erwähnst, das wäre in der Tat zu dieser Zeit wohl kaum denkbar... :-k

  • Gestern konnte ich endlich beginnen und habe direkt die ersten 10 Kapitel verschlungen.


    Ich mopse einfach mal Wirbelwinds Struktur und berichte auf diese Weise von meinen ersten Eindrücken:


    Roland Hauser:


    ein junger, verliebter Junge, der die Bestimmung seines Lebens gefunden hat und dementsprechend selbstsicher ist. Er ist erfinderisch und empfindsam - schlicht: ein "Jüngelchen", in den man sich leicht verlieben kann, und wie Anna es ja auch empfindet, macht ihn seine Unsicherheit ihr gegenüber noch sympathischer.


    Harald van Basten:


    ist für mich,wie für Wirbelwind auch, das gelebte Vorurteil eines Künstlers: leidenschaftlich, kraftvoll, hochneurotisch - ein Chaotiker im Alltag und im Gefühlsleben


    Anna:


    Anna ist ein rationaler Mensch, der zupackt, weiß, wie man mit Männern umgehen muss und viel mütterliches hat (bisher?). Weiß man, wieso sie allein lebt? Erklärt sich das evtl. später noch?


    Rolands Mutter:


    Die Frau ist keine Mutter im eigentlichen Sinn, sondern vegetiert nur dahin. Aber sie heißt Elvira - sollte sie die geheimnisvolle Verfasserin der Briefe sein?! :?:


    Friedrich Hahnlechner:


    Die Rolle des pensionierten Pensionisten ist mir noch unklar. Er steht noch absolut isoliert im Roman, aber wer weiß wie lange noch? Bestimmt wird er noch wichtig! In seinem Leben gab es auch eine Frau, deren Namen mit E begann/beginnt: seine Cousine Esther. Was ist eigentlich mit ihr? Lebt sie noch? Ich befürchte, dass sie tot ist - Hahnlechners Reaktion auf seine Erinnerung klang so endgültig...


    Alexander Paulus:


    für mich hat er etwas von einem Stutzer. Ein Hansdampf, der sich dem Fortschritt verschrieben hat. Ein Unternehmer. Auch wenn er noch der Junior im Verlag ist, sieht man durch das Gespräch mit van Basten doch schon, wohin er will: Kommerz vor Kunst!
    Er leidet anscheinend unter seiner Verletzung, wird von der Familie anscheinend bemitleidet, aber trotzdem gefördert! Das gefällt mir. Ich bin gespannt, wie es mit ihm weitergeht.


    Allgemeines:


    Ich genieße es, mal einen Roman über Hannover zu lesen (wenngleich er wahrscheinlich auch an anderen Orten funktioniert hätte). Da ich in der Nähe des Waterloo-Platzes wohne (wo übrigens letztes Jahr die WM öffentlich übertragen wurde ;)), gibt es so manchen aha-Effekt!


    Wen's interessiert, so sieht die Knochenhauerstraße heute aus: Knochenhauerstraße. Wenn ihr unten auf den rechten Pfeil klickt, gibt es noch mehr Schnappschüsse der Altstadtgebäude.


    Ich war ziemlich schnell in der Geschichte und freue mich schon auf das Weiterlesen! Es gibt ja noch vieles zu erleben und zu entdecken: gibt es noch mehr Briefe? Erfahren wir, wer "E." ist/war? Was durchleben Anna und Roland? Wird Herr van Basten publizieren dürfen? Was ist das Geheimnis, von dem der Klappentext spricht?!


    Bis bald!

    She wanted to talk, but there seemed to be an embargo on every subject.
    - Jane Austen "Pride and prejudice" - +

  • Bisher gefällt mir das Buch sehr gut. Es liest sich flüssig und die Charaktere geben in jedem Kapitel etwas mehr über sich preis.
    Man fängt schon an Vermutungen darüber anzustellen, wie es weiter geht.


    Das Wechseln der Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wird, gefällt mir auch sehr gut.
    Die schüchterne Art von Roland Hauser finde ich sehr sympathisch - und auf der anderen Seite Anna, wie sie überlegt, ob er sie morgen wieder ansprechen wird. :wink:


    Über die weitere Rolle von Friedrich Hahnlechner mit seinen Forschungen, bin ich schon gespannt.
    Den ersten Teil finde ich sehr unterhaltsam und lesenswert!