Christopher Paolini - Das Vermächtnis der Drachenreiter / Eragon

  • Ohohoh, wie ich dieses Buch liebe !! Genauso wie alle anderen. :D
    Absolut für jeden Fantasyfan zu empfehlen! Muss jeder einmal gelesen haben. ;)

    "Intelligenz, behaupten die Intelligenten, ist die Fähigkeit, sich der Situation anzupassen. Wenn du ein Buch verkehrt in die Hand genommen hast, lerne, es verkehrt zu lesen."


    "Lesen heißt durch fremde Hand träumen."
    Fernando Pessoa


    "Der wahre Zweck eines Buches ist, den Geist hinterrücks zum eigenen Denken zu verleiten."
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Zu diesem Buch gibt es ja eine Menge an begeisterten Kritiken - und nicht nur von uns 'einfachen' Lesenden ;-). Nein, auch die Presse äußerte sich enthusiastisch zu diesem Erstlingswerk eines 15jährigen, so dass ich mich doch mit einer gewissen Erwartungshaltung an das 700-Seiten-Werk heranmachte. Und war nach den ersten drei, vier Seiten erst mal enttäuscht. Ein relativ schlichter Satzbau, kurze eher wenig ausdruckstarke Satzgebilde - hmm, da muss die Geschichte ja wirklich gut sein, um einen über das Andere hinwegsehen zu lassen.
    Und die Geschichte IST wirklich gut! Sogar sehr gut! Eragon, ein 15jähriger Junge kurz vor dem Eintritt ins Mannesalter, findet bei seinen Streifzügen einen blauen Stein, der sich nach einiger Zeit als Drachenei entpuppt. Er zieht das kleine Geschöpf im Verborgenen heran, das ihn jedoch schon nach kurzer Zeit überragt. Als sein Heim zerstört und sein Pflegevater ermordet wird, wird Eragon klar, dass man auf der Suche nach ihm bzw. dem Drachen ist. Zusammen mit dem Geschichtenerzähler Brom und Saphira, dem Drachen, flieht er und erfährt, welche Verantwortung nun auf seinen Schultern ruht. Denn mit ihm ist die Tradition der Drachenreiter wieder auferstanden...
    Die Geschichte ist von der ersten bis zur letzen Seite spannend: Alles ist durchweg mysteriös, beginnend mit der Herkunft Eragons (Wer ist seine Mutter? Und sein Vater?), der der Drachens (Woher kommt das Ei? Wieso landet es bei Eragon?) über die Gestalt Broms (Woher kommt er? Was war er früher?) und vieler weiterer Geschehnisse. Man fällt wie Eragon von einer Überraschung in die nächste, und kaum ist ein Rätsel gelöst, taucht das Nächste auf. Klasse gemacht und bei dem Schluss muss ich unbedingt noch den zweiten Teil lesen :-)

    :study: Das Eis von Laline Paul

    :study: Der Zauberberg von Thomas Mann
    :musik: QUALITYLAND von Marc-Uwe Kling

  • Ich hoffe ich darf das jetzt schreiben, weil ich musste schon erst schmuzeln und dann ein wenig lachen, weil als ich Meinung gelesen habe stach mir nämlich folgendes ins Auge :loool:


    Und war nach den ersten drei, vier Seiten erst mal enttäuscht.


    Die Geschichte ist von der ersten bis zur letzen Seite spannend:


    :-,O:-) Aber schön ist es das Dir das Buch gefallen hat, ich habe nämlich viele negative Kritiken nämlich auch gelesen, vor allem zu den späteren Teilen und auch diese fand ich durchweg gelungen geschrieben :wink:

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 50 / 268 Seiten


    SUB: 857

  • Ich hab das Buch leider abgebrochen. Die ersten Kapitel waren noch spannend. Ich fand die Geschichte schön und wollte wissen wie es mit dem Drachen weiter geht, denn ich fand es einfach süß wie der von dem Ergaon aufgezogen wurde. Dann las ich aber ein Kapitel , in dem ziemlich brutale Bilder dargestellt wurden, und ich dachte mir wie kann ein Fünfzehnjähriger sowas schreiben. Die Sätze schienen mir auch irgendwann mal zu kurz, und ich brach das Buch ab , bevor ich noch weiter mich zum Lesen zwinge. Mit anderen Worten: eine große Enttäuschung.

  • Ich hab das Buch ja jetzt mit großen Erwartungen für die Challenge angefangen, aber leider musste ich es vorzeitig beenden. Es tut mir leid für alle Fans der Reihe, aber für mich war das leider nichts.


    Der Schreibstil wirkte auf mich von Anfang an etwas unbeholfen und umständlich, hat sich dann während dem Lesen etwas gelegt, richtig gut hat er mir aber trotzdem nicht gefallen, obwohl er für das empfohlene Alter vielleicht sogar passend ist: recht einfach und flüssig, wodurch man trotz hoher Seitenzahl recht zügig vorwärts kommt.


    Eragon selbst und sein Mentor Brom waren im Prinzip die einzigen Charaktere, die ich so richtig kennengelernt habe auf ihrer Reise, die sich sehr unspektakulär und ohne besondere Vorkommnisse hingezogen hat. Kaum Konflikte oder Reibung, alles plätschert wie von selbst vor sich hin. Wenn tatsächlich etwas vorgefallen ist, hat es bei mir leider keine Spannung ausgelöst und war so nüchtern beschrieben wie die Figuren selbst.
    Eragon wirkte sehr wissbegierig, hartnäckig und leicht zu beeinflussen. Brom dagegen weiß sehr viel, rückt aber nicht mit der Sprache heraus (warum auch immer - er erzählt es Eragon ja dann doch) und zeigt sich eher als verstockter, alter Mann, dessen Geheimnisse mich leider nicht neugierig machen konnten.
    Ich kann die beiden wirklich kaum beschreiben, weil die Gefühlsebenen komplett gefehlt haben.


    Unverständlich waren mir auch die vielen kleinen Ungereimtheiten, immer wieder gab es Situationen, die nicht zu den Umständen oder dem Verhalten der Figuren gepasst haben. Dafür gab es immens viele Beschreibungen und Umschreibungen von Handlungsverläufen, die absolut unnötig waren und den Lesefluss nur gestört haben.


    Das einzig positive, das mir wirklich gut gefallen hat, war die Magie der alten Sprache, die den "wahren Namen" aller Dinge in sich birgt und die Auswirkungen, welche Kraft diese Magie kostet.


    Ein schönes Zitat konnte ich aber dennoch finden:


    "Sei vorsichtig. Dieses Wissen kann furchtbar sein. Sein wahres Ich kennen zu lernen, ohne die Verkleidung der Einbildung oder des Mitgefühls anderer, ist ein Moment der Offenbarung, der an niemandem spurlos vorübereht." S. 226


    Es hat mich, ehrlich gesagt, einfach nur gelangweilt und ich habe bei S. 377 abgebrochen.


    Fazit


    Eine tolle Idee, die ich leider nur bis zur Hälfte geschafft habe. Eine Reise, auf der nichts aufregendes passiert, Charaktere, zu denen ich keinen Draht gefunden habe und ein Hintergrund, der immer im Hintergrund geblieben ist. Schade.


    © Aleshanee

  • Nachdem die ersten 3 Teile der Eragon Reihe nun schon seit Jaaaahren in meinem SUB-Regal dümpeln, habe ich den ersten Teil jetzt endlich befreien können. Ein Dank geht auch an Engel79 :kiss:


    Der erste Teil ist wirklich gut gelungen, wobei noch ein bisschen Luft nach oben ist - aber es kommen ja noch 3 Teile.


    Ich habe die Protagonisten sehr schnell in mein Herz geschlossen und hatte bei den meisten auch gleich ein "Bild" vor Augen. Ich muss zugeben, oftmals hatten die Figuren dann die gleichen Gesichter wie diverse "Altbekannte" aus Herr der Ringe, aber das störte mich nicht weiter.


    Leider gab es einige Längen und die immer nur sehr kurzen Höhepunkte haben das Buch für mich etwas zäher werden lassen. Allerdings macht Paolini das mit mindestens den letzten 4 - 5 Kapiteln wieder wett.


    Während des lesens habe ich mich sehr oft über den Schreibstil gewundert - der irgendwie anders war - konnte mir aber nicht erklären warum. Nachdem ich dann die letzten Beiträge hier gelesen hatte war es mir klar. Paolini war erst 15 Jahre als er dieses Buch schrieb - das ändert einiges! Vorallem macht es ein halbes Sternchen mehr in der Bewertung aus :lol:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Ich bin gespannt auf die Fortsetzung!

  • Paolini war erst 15 Jahre als er dieses Buch schrieb - das ändert einiges! Vorallem macht es ein halbes Sternchen mehr in der Bewertung aus

    Dann sind wir uns ja mit :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Sternchen einig. :tanzen:


    Ich kann mich den Worten von Feli im Grunde nur anschließen.
    Mir hat dieser Auftakt zur Tetralogie auch gut gefallen und ich sehe auch noch ein wenig Luft nach oben. Und da ich die ersten drei Teile vor Jahren bereits gelesen habe, kann ich mit gutem Gewissen behaupten, daß der Autor in den Folgebänden wächst und er sich zum Positiven weiterentwickelt hat.
    Die Spannung ist in diesem ersten Teil tatsächlich kurzweilig. Aber die Längen dazwischen habe ich weniger zäh in Erinnerung, da sie für mich zum Verständnis und zur Aufklärung dieser ganzen neu erschaffenen Welt, mit ihren eigenen Gesetzen und Geschöpfen einfach dazugehören.
    Mir erging es ebenfalls wie Feli, denn ich sah einige Parallelen zum Fantasyvater Herr der Ringe, aber letztendlich störte mich das auch nicht.
    Ob Urgal oder Orks, ob Elfe oder Elbe, natürlich nicht zu vergessen das sture, kleine Volk, die Zwerge. In diesem High-Fantasy Genre gehören diese klassischen Typen doch einfach dazu. Und auch einige andere Parallelen seien dem jungen Autor verziehen.
    Seinen Schreibstil fand ich angenehm und einnehmend. Die Zeichnung der Charaktere sind bereits gut herausgearbeitet, besonders Saphira hat einen besonderen Platz in meinem Herzen eingenommen. Ich ziehe meinen Hut vor Christopher Paolini. Was er da mit seinen jungen Jahren bereits geleistet hat... :pray:

    Ich bin gespannt auf die Fortsetzung!

    Ich auch. :loool:

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Bei Eragon-Das Vermächtnis der Drachenreiter muss ich zugeben, dass es sich bei mir um eine SuB Leiche handelt, welche ich irgendwann mal zufällig günstig auf einem Bücherflohmarkt gekauft habe aber seit dem nicht wirklich beachtet habe und eigentlich jetzt nur wegen einer Challenge gelesen habe und ich muss sagen zum Glück, wie konnte dieses Buch nur so lange rumstehen?
    Bei Eragon handelt es sich um einen 4-Teiler mit der Hauptperson Eragon, die ein Drachenei findet über den ich anfänglich eigentlich gar keine Rezension schreiben wollte, aber beim Lesen soviele Eindrücke hattel, die ich einfach teilen möchte.
    Eragon ist wohl ein typischer Fantasyroman, die ich eigentlich, seit ich kleiner war, gar nicht mehr so richtig gelesen habe, auch wenn ich sie eigentlich gerne mag. Er spielt in seiner ganz eigenenen Welt und hat auch viele erfundene Sprachen was ich sehr schön finde, da man so beim Lesen ganz in eine andere Welt eintauchen kann, die wie ich finde ziemlich mittelalterlich aber auch etwas skandinavisch mythisch (kann man das so sagen?) inspiriert ist mit vielen Fabelwesen, welcher weniger Action ist als erwartet und doch ziemlich abenteuerlich. Was mir sehr gut gefällt ist, das der Prolog Spannung aufbaut und gleich Lust aufs weiterlesen macht, da die Geschichte so plötzlich beginnt und man herausfinden möchte warum das gerade geschehen ist und was es damit aufsich hat und das Buch aus vielen Geheimnissen der Charaktere besteht, die man unbedingt lüften will. Auch hatte ich beim Lesen oft das Gefühl Teil der Reisegruppe zu sein durch die gut bildlich dargestellte Welt. Nur das Ende kommt meiner Meinung nach ziemlich plötzlich und das Finale ist doch ziemlich kurz gehalten und hätte meiner Meinung nach ausführlicher sein können.
    Was die Charaktere angeht, konzentriert sich Christopher Paolini auf eher wenige, diese sind aber gut ausgereift. So entwickelt sich Eragon mit seiner Aufgabe als Drachenreiter immer weiter und reift und der Leser bekommt beim Lesen hautnah mit wie er erwachsen wird. Auch die anderen Charaktere wachsen einem ans Herz und man lernt im Laufe der Geschichte immer mehr über sie und erfährt viel über Eragons Gefährten.
    Der Schreibstil passt durch seine, für mich mittelalterliche Art, sehr gut zur Geschichte und schafft es durch seine Erzählweise trotz der langen Reise und Passagen in denen nicht viel passiert oder Eragon nur lernt nicht langatmig zu sein auch wenn manche Erzählungen nicht so ausführlich hätten sein müssen.
    Insgesamt halte ich Eragon "Das Vermächtnis der Drachenreiter" für einen guten, klassischen Fantasyroman, welcher wahrscheinlich nicht für jeden geeignet ist und für den man Fantasy Romane wirklich mögen muss, mit Luft nach oben bei den nächsten Teilen.

  • Mein Fazit:


    Die ersten 500 Seiten habe ich in null komma nix verschlungen. Das Buch, zwar dick, lag leicht in der Hand, weil die Seiten beim Lesen nur so dahin flogen. Sicher fehlt es dem Buch an Tiefe, aber das macht der Autor durch Handlung wieder wett. Es hat Tempo, Witz und Charme! Es ist schon bewundernswert, das der Autor erst 15 Jahre alt war, als er das Buch schrieb! Wenn man die Handlung bedenkt!


    Ich habe noch nie ein Buch unterbrochen, d. h. zwischendurch ein anderes angefangen. Dieses Mal war es wegen der Leserunde! Ich glaube, das dies ein Fehler war. Ich habe danach nicht mehr mit dem Elan gelesen wie vorher. Außerdem wurde ich etwas ungeduldig, da ich ja den Film gesehen hatte und auch irgendwann zum Ende kommen wollte.


    Aber ansonsten gebe ich dem Buch eine sehr gute Note. Warum dieses Buch allerdings mit „Der Herr der Ringe“ verglichen wird, ist mir schleierhaft. Es hat mit Drachen zu tun! Und es ist doch völlig natürlich, das es in einem Fantasy-Buch den Kampf „Gut gegen Böse“ gibt! Ansonsten wäre ja keine Spannung drin, oder?


    Ein tolles Buch, das sich lohnt zu lesen, trotz das es soo viele Seiten hat!


    Anmerkung: Die Rezension stammt aus Februar 2007.

  • Klappentext:


    Eragon findet bei der Jagd in den Bergen einen blauen Stein und nimmt diesen mit nach Hause. Er ahnt nicht, dass dieser Fund sein Leben komplett auf den Kopf stellen wird und nichts mehr so sein kann, wie es einmal war. Denn aus dem vermeintlichen Stein schlüpft ein Drachenjunges und damit beginnt eine gnadenlose Verfolgungsjagd auf Eragon und dem Drachen.


    Meine Meinung:


    Das Buch konnte mich direkt von Anfang an in seinen Bann ziehen. Sehr schön flüssig geschrieben, mit nicht allzu langen Kapiteln. Das hat mir gefallen. Außerdem wurde die Spannung sehr gut hoch gehalten. Ein paar Längen waren in dem Buch vorhanden, doch diese habe ich nicht als allzu schlimm empfunden.


    Eragon hat mir als Person sehr gut gefallen. Ich mag seinen Charakter und seinen Mut. Besonders ins Herz geschlossen habe ich natürlich Saphira, den Drachen.


    Eragon ist gerade einmal 15 Jahre alt, als er von den Schergen des Königs verfolgt wird und mit dem Drachen fliehen muss. Dabei hilft ihm Brom, der die Stelle des väterlichen Freundes und Ausbilders bei Eragon einnimmt. Brom war mir durchweg sympathisch und man wusste eigentlich schon von Anfang an, dass sich hinter der Persönlichkeit von Brom viel mehr verbirgt als er zu Beginn der Geschichte preisgibt.


    Beeindruckend empfand ich, in welch jungen Jahren der Autor das Buch geschrieben hat. Viele haben kritisiert, dass man das an dem Schreibstil des Buches auch erkennen könnte. Das kann ich so nicht bestätigen.


    Fazit:


    Wer Fantasy mag, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Ich freue mich schon auf die nächsten Teile.

    Liebe Grüße
    Pokerface


    Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen (Yoda) :study:

  • Inhalt:

    Als Eragon auf der Jagd einen glänzenden blauen Stein findet, ahnt er nicht, dass dieser Fund sein Leben verändern wird. Doch plötzlich rührt sich der Stein. Feine Risse zeichnen sich auf seiner Oberfläche ab – ein Drachenjunges entschlüpft der Schale und es beschert Eragon ein Vermächtnis, das älter ist als die Welt …

    Über Nacht wird Eragon in eine schicksalhafte Welt voller Magie und Macht geworfen. Elfen, Zwerge und Monster bevölkern Alagaesia, dessen grenzenlos grausamer Herrscher das Volk unterjocht. Mit nichts als einem Schwert und den Ratschlägen seines Lehrmeisters stellt sich Eragon dem Kampf gegen das Böse. An seiner Seite Saphira, der blaue Drache.

    Wird Eragon das Erbe der legendären Drachenreiter antreten können? Das Schicksal aller liegt in seiner Hand …


    Rezension:

    Als Eragon auf einem seiner Jagdzüge im Buckel einen merkwürdigen blauen Stein findet, ahnt er nicht, dass sich sein Schicksal für immer verändern wird.

    Der Stein entpuppt sich als Ei, und als der Drache Saphira schlüpft, kennzeichnet sie Eragon als Drachenreiter, den ersten seit einhundert Jahren.
    Als die Mächtigen Alagaësias von ihm erfahren, machen sie Jagd auf ihn oder versuchen seine Gunst zu gewinnen. Doch mit wem wird er sich verbünden?


    "Das Vermächtnis der Drachenreiter" von Christopher Paolini ist der Auftakt der Eragon Reihe und wird aus der personalen Erzählperspektive von Eragon erzählt, der zu Beginn der Geschichte fünfzehn Jahre alt ist.


    Ich habe die Bücher zum ersten Mal vor gut fünfzehn Jahren gelesen und habe sie damals sehr geliebt. Da der fünfte Band, der Murtaghs Geschichte erzählen wird, noch in diesem Jahr erscheint, war es Zeit für ein Re-Read!


    Schon die ersten Seiten haben sich angefühlt, als würde man nach Hause kommen. Ich liebe die Welt Alagaësias, mit dem bergigen Buckel, der Küstenstadt Teirm, der unnachgiebigen Wüste Hadarac, oder der Schönheit von Tronjheim! Wir treffen auf Elfen, Zwerge, Urgals und natürlich spielen auch die Drachen und ihre Reiter eine wichtige Rolle, auch wenn die Zeit der Drachenreiter durch die schrecklichen Taten des Königs Galbatorix schon lange vorbei ist.
    Aber mit Eragon gibt es wieder Hoffnung, auch wenn der Start in sein neues Leben alles andere als einfach ist.
    Das Interesse an ihm ist hoch, auch wenn er versucht, im Verborgenen zu bleiben. Viele wollen ihn in den eigenen Reihen wissen und versuchen, ihn auf seine Seite ziehen, doch welche Seite wird er wählen? Die des Königs Galbotorix', oder die der Varden, die gegen den König rebellieren? Oder wird er unabhängig bleiben? Eragon hat zu Beginn viele Möglichkeiten, doch die Schlinge seiner Verfolger zieht sich schon bald immer enger um einen Hals, sodass auch seine Möglichkeiten weniger werden.


    Eragon ist trotz seines jungen Alters klug und mutig. Er ist neugierig und wissbegierig, handelt aber oft unüberlegt und bringt sich in Gefahr. An anderer Stelle überrascht er einen mit seinem Einfallsreichtum. Er ist ein Held, den ich sehr mag und mit dem ich einfach mitfiebern kann!
    Es war wieder schön zu sehen, wie er und Saphira zusammenwachsen, wie schnell sie zu einem eingespielten Team werden, aber auch, wie der Bauernjunge Eragon in seine Rolle als Drachenreiter hineinwächst.
    Auch der Geschichtenerzähler Brom, der junge Krieger Murtagh, die Kräuterhexe Angela oder die Elfe Arya waren spannende und vielschichtige Charaktere, die mir wieder richtig gut gefallen haben!


    Der Mittelteil konnte mich dieses Mal nicht ganz so stark packen, dafür konnte mich aber das letzte Drittel wieder komplett mitreißen! Ich liebe die Geschichte einfach und da es schon eine Weile her ist, dass ich die Reihe gelesen habe, war die Handlung auch nicht mehr so präsent, wobei ich mich doch an vieles noch erinnern konnte oder im Laufe des Buches wiederkam! Ich habe das Buch wieder sehr geliebt und zum Ende hin ist auch dieses Eragon-Fieber ausgebrochen, sodass ich direkt mit dem zweiten Band weitermachen werde!


    Fazit:
    "Das Vermächtnis der Drachenreiter" von Christopher Paolini ist ein großartiger Auftakt der Eragon Reihe!
    Ich liebe die Welt Alagaësias und die Charaktere sehr! Bis auf den Mittelteil konnte mich die Handlung wieder begeistern und zum Schluss konnte ich das Buch dann auch nicht mehr aus der Hand legen!
    Ich bin wieder einmal begeistert und vergebe fünf Kleeblätter!

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